RES - Cpt Katché - RPG 41 Log 1 – 12121.1908

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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Wedge Antilles
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Do 13. Jan 2011, 19:07

Personen: Kiri, Val, Richi, Yara
Wörter: 921


=^= OPS =^=


„Sir, die USS Hermes fällt unter Warp!“
Ich schaute von dem Operations-Tisch im hinteren Teil der OPS, an dem mir Mr. Richards seinen Plan erläuterte, auf in Richtung Schirm. „Danke, Lieutenant!“ nickte ich ihm zu. „Sprechen Sie sich mit Commander Valeris ab, um diese Änderungen vorzunehmen.“
Nachdem das Deck 302 dank der Gorn einer gründlichen Renovierung bedurfte, hatte der Androide einen Sicherheitsplan entworfen, den man in diesem Bereich dann während der Aufbauarbeiten direkt umsetzen konnte. Die Information, dass er sich für dieses Gespräch den passenden Zeitpunkt aussuchen sollte, ersparte ich ihm, er konnte sich das denken. Die technische Abteilung war vollends durch die Reparaturmaßnahmen, dank der Auswirkungen der Detonation, ausgelastet und das zeigte sich auch bei Valeris. Dass die Hermes benötigte Ersatzteile und auch Verstärkung im Personalbereich mitbrachte, würde sie womöglich ein wenig besänftigen.

Ich verließ den Tisch und postierte mich direkt neben Bator, dabei den Blick auf den Schirm gerichtet. „Rufen Sie sie, nur Audio bitte!“
Es benötigte lediglich einen Tastendruck, dann meinte die Kommunikations-Offizierin auch schon: „Kanal offen.“
Ich räusperte mich, ehe ich mit fester Stimme sagte: „Starbase Resolution an nicht identifiziertes Schiff. Sie dringen in einen Sicherheitsbereich ein. Erklären Sie umliegend Ihr Anliegen oder wir werden das Feuer eröffnen.“
„Hier spricht der klingonische Frachter P’Tagh“, kam es grollend zurück. „Wir kommen in Frieden und bringen Blutwein mit.“
„Sie sehen nicht aus wie ein klingonischer Frachter. Eher wie eine veraltete romulanische Senatorkutsche.“ Das war eigentlich unverschämt, ein Intrepid-Klasse-Schiff so zu beleidigen. „Wir werden Sie per Traktorstrahl erfassen, den Blutwein konfiszieren und ihre Mannschaft zwecks Befragung gefangen nehmen und foltern. Machen Sie sich auf ein Enterkommando gefasst. Leisten Sie keinen Widerstand!“ Ich griff in die Konsole und schloss die Verbindung. „Weisen Sie der Hermes einen Andockplatz in der Nähe von Deck 302 zu.“ Dann brauchte das Material nicht über die halbe Station geschoben werden – was zwar dank Anti-Grav-Einheiten kein schwerer, aber trotzdem langwieriger Akt war. Und dazu noch die Turbolifte unnötig blockierte.
„Commander“, wandte ich mich an Kirilenkova. Sie sah ein wenig irritiert aus ob des Gesprächs zwischen der Hermes und mir. Aber sie hatte wohl schnell genug gemerkt, dass es sich um einen Spaß handelte. „Sie haben die OPS.“


=^= Andockschleuse =^=

Träge und schwerfällig bewegte sich die große Tür beiseite und gab nur langsam den Blick auf den Raum dahinter preis. Dazu gehörte auch der Götterbote. „Captain Harrison bittet um Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen.“
„Erlaubnis erteilt!“ sagte ich streng, ehe ich ein Lächeln aufsetzte. „Willkommen an Bord, George!“ Ich schaute an ihm vorbei. „Wo ist Paul?“
George zog eine Grimasse. „Wenn ich jedes Mal einen Streifen Latinum bekommen würde, wenn ich den Satz höre, könnte ich dem Großen Nagus Konkurrenz machen.“ Ich musste grinsen. Darüber, dass selbst nach über 400 Jahren die Bekanntheit der Pilzköpfe nicht ausgestorben war. „Hübsche Aussicht habt ihr von da…“ er kreiste mit seinem Arm in alle möglichen Richtungen, „… da halt. Keine störenden Wände oder ähnliches.“
„Es gibt da ein paar Leute, die da anderer Ansicht sind. Ich werd dich ihnen gern vorstellen.“ Während ich das sagte, wies ich mit meiner Hand in die Richtung des Korridors, den ich gewillt war langzuschreiten.
„Ich bin sicher, ich hab etwas im Laderaum, womit ich sie besänftigen kann.“
Davon war ich überzeugt. Darum aktivierte ich auch meinen Kommunikator. „Captain Katché an Commander Valeris, die Verstärkung ist eingetroffen.“


=^= Krankenstation, etwas später =^=

Ich musste schon sagen: Ich war etwas verwundert, dass Pearton mich hierher beordert hatte. Nur, weil Kirilenkova über Kopfschmerzen klagte und nun auf dem Biobett saß und sich von einer Ärztin behandeln ließ, während Pearton dabei mit mir zuschaute, musste er mich doch nicht hierher bestellen.
„Sie fragen sich vermutlich, warum ich Sie nach hier gebeten habe“, konnte der CMO wohl Gedanken lesen. Wobei sie bei meinem Gesichtsausdruck sicherlich nicht schwer zu erraten waren. Er erwartete auch gar keine Antwort von mir ab, sondern erklärte direkt den Grund für meine Anwesenheit. „Kopfschmerzen sind allgemein schon ungewöhnlich und selten. Hauptauslöser sind gewollt manipulative Eingriffe in das Gehirn, wie sie zum Beispiel durch einen Visor verursacht werden. Stress ist auch eine Möglichkeit, aber die ist äußerst selten. Noch seltener und vor allem seltsamer, und weswegen Sie eigentlich hier sind: Mrs. Kirilenkova ist nicht die erste Patientin, die wir heute wegen Kopfschmerzen behandeln, sondern bereits die 23.“ Pearton legte eine Pause ein und nutzte den Moment, um Luft zu holen.
Ich wiederum nutzte die Zeit, um auch zu Wort zu kommen. „Was ist mit Umweltbedingungen?“
„Bei der Anzahl der Patienten würde auch ich darauf oder auf Probleme mit dem Replikator tippen.“ Replikatorprobleme, na, das wäre ja mal ganz was Neues. „Ich habe inzwischen alle behandelten Personen veranlasst, eine Liste zu erstellen, was sie gegessen und getrunken und wo sie sich überall aufgehalten haben, um die Suche einzuschränken.“
Ich nickte. „Ich werde Commander Valeris informieren, dass Sie sich die Replikatorsysteme und Umweltkontrollen schon mal anschauen soll. Sie hat sicherlich nichts dagegen, wenn Sie die Suche ein wenig einschränken können.“

Ich bemerkte, dass die Ärztin ihren Tricorder zusammenklappte. „So, ich bin fertig“, sagte sie in Kirilenkovas Richtung.
„Danke, Yara“, übernahm der Chefmediziner das Erkenntlichzeigen, bevor er sich wieder an mich wandte. „Ich werde außerdem die Patienten an sich vergleichen, ob es bestimmte Merkmale ihrer Rassen gibt.“
„Die Wissenschaft könnte noch untersuchen, ob es vielleicht eine erhöhte Strahlungsintensität vom Briar Patch oder eine sonstige kosmische Anomalität gibt“, band sich meine XO – aus den Fängen der Medizin entlassen – direkt ein.
Das war ein vernünftiger Vorschlag. Es gab nur noch eins zu sagen: „Dann an die Arbeit.“


[NRPG: Es geht endlich wieder los :) Die erste Aufgabenverteilung:
Medis: Untersuchung der Kopfschmerzen-Patienten. Gibt’s Zusammenhänge zwischen dem Geschlecht, der Rasse, der Augenfarbe oder was auch immer?
Tecis: Ihr habt erstmal den größten Batzen: Untersuchen der Replikator-Systeme, der Umweltkontrollen; dazu noch die Reparaturarbeiten auf Deck 302, die Hermes hat euch ja ein wenig Verstärkung geschickt.
Wissis: Gibt es irgendwelche kosmischen Unregelmäßigkeiten da draußen?
Secs: Bei euch fangen wir es gemächlich an: Der ausgearbeitete Sicherheitsplan, den ich am Anfang des Logs erwähne – lasst euch ein paar Details einfallen, was der beinhaltet und setzt sie um, natürlich in Abstimmung mit den Reparaturarbeiten auf Deck 302. Und wenn ihr noch ein wenig Action wollt… ich hab gehört, da ist ein Klingone im Thompsons… und der hat Kopfschmerzen… ;)
Für alle: Was immer ihr denkt zu finden, lasst es Vermutungen sein, also nichts Konkretes!]
Wedge Antilles

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When the Fail is so strong, one Facepalm is not enough.
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