PAN - MCPOoS Taylor McMannis - MED - RPG4 Log6 - 12303.2030

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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Wedge Antilles
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Do 14. Jul 2011, 19:19

Personen: Kiri, Richi, Yara, Chajara, Val & Amanda (indirekt)
Wörter: 806


--- Waffenraum ---


„Kommen Sie, Petty Officer. Sie sind genauso eine Betazoidin, wie Petty Officer Kir. Sie müssen diese anderen also auch deutlicher wahrnehmen können. Also versuchen Sie es nicht nur, machen Sie es!“
Okay, das reichte. Kirilenkovas Versuch, Yara derartig unter Druck zu setzen, war medizinisch nicht zu verantworten: „Bei allem nötigen Respekt, Ma’am, aber bedrängen Sie Yara nicht so!“ Als Antwort bekam ich einen Blick zugeworfen, der mich wohl am liebsten hätte umbringen sollen. Aber den Gefallen tat ich der XO nicht. Und ich würde auch nicht still sein. „Wenn Yara sich zu sehr öffnet, kann ihr das gleiche passieren, wie Chajara.“ Außerdem, wenn sie sich schon öffnete, dann vor mir. Und dann auch nicht ihren Geist, sondern ihre Klamotten.
„Dafür hat sie doch Sie, Master Chief!“ Okay, wenn die XO meinte, würde ich Yara beim Ausziehen auch helfen. Doch mit ihrem Nachsatz wurde klar, dass sie das gar nicht meinte. „Sie werden doch schon dafür sorgen, dass sie wieder gesund wird!“
Ich wollte entgegnen, dass es als Arzt meine Pflicht war, bestenfalls dafür zu sorgen, dass jemand gar nicht erst krank wurde, aber Yara mischte sich einfach ein: „Es wird nicht nötig sein. Chajaras Werte bessern sich. Sie sollte jetzt in der Lage sein zu sprechen.“

Kurz darauf hatten wir eine Antwort auf die Frage, wer noch hier war. Aber diese Antwort war zugleich überraschen als auch unwahrscheinlich. Die Pantara sollten hier sein? In dieser unwirtlichen Höhle? Auf einem dunklen Planeten umgeben von dunkler Materie? Warum?

„T'Bak!!!???“ Kirilenkova hatte den Namen förmlich geschrien und sich dabei rumgedreht.
Ich starrte inzwischen Yara an, um sicher zu gehen, dass ihr nichts fehlte. Wobei ich nicht wirklich sicher sein konnte, solange sie sich nicht einer gründlichen Untersuchung unterziehen würde. Und nach all den Aufenthalten auf fremden Planeten konnte ich diese wohl nur unter der Dekontaminationsdusche durchziehen.
Erst als die XO erneut den Namen des Vulkaniers rumbrüllte, schaute ich hoch. Kirilenkova wirbelte herum. „Wo zum Teufel ist er?“
Mich interessierte das zwar eigentlich nicht, dennoch sah ich mich um, um vorzugeben, es würde mich interessieren.

„Da drüben! Im Steuerraum!“ war es letztendlich der Androide, der das Spitzohr ausfindig gemacht hatte. Obwohl er von dem Gespräch zwischen Chajara und uns nichts mitbekommen hatte, ließ ihn das Gekreische der XO wohl vermuten, dass T'Bak nicht ganz koscher war. Weswegen er auch gleich mit gezücktem Phaser in Richtung Steuerraum lief, genauso wie die Teamleiterin.
Ich zeigte mich in der Zwischenzeit ganz Gentleman und half den beiden Frauen wieder auf, wobei ich aber den Blick nicht von dem Schauspiel einige Meter weiter nahm.

Die beiden Commander waren an dem Zugang zum Steuerraum angekommen, allerdings wurde der Zugang zu diesem inzwischen durch eine Tür versperrt. Durch die durchsichtigen Scheiben konnten wir sehen, dass der Vulkanier an der Konsole hantierte.
„T'Bak, hören Sie sofort auf und kommen Sie da raus!“ blökte Kirilenkova den Mann auf der anderen Seite der Scheibe an.
„Wenn Ihnen Ihr bemitleidenswertes Leben, wie Sie es kennen, etwas wert ist, sollten sie diese Örtlichkeit verlassen“, entgegnete T'Bak kühl, wenn auch nicht gänzlich emotionslos.

Und erst jetzt fiel mir wieder der Scan ein, den ich von dem Archäologen gemacht hatte. Ich schnappte mir Yara und stürzte mit ihr zu Kirilenkova.
„Er hat die Tür von innen verriegelt“, hörte ich Richards noch sagen. „Und unsere Phaser brauchen zu lange, um sich durch dieses Material durchzubrennen.“
„T'Bak!“ startete die Erste Offizierin einen erneuten, verzweifelten Versuch.
„Commander“, unterbrach ich sie einfach, „das wird keinen Zweck haben. T'Bak ist krank!“
Die Frau wirbelte zu uns, sah uns grimmig und ungläubig. an.
„Es stimmt“, versuchte nun Yara den Zorn auf sich zu ziehen. „Er leidet unter einer degenerativen Nervenkrankheit, die sein Stammhirn angegriffen hat.“
„Was soll das heißen?“
Na, sieh an, auf einmal wurde etwas auf eine medizinische Meinung gegeben. Okay, die sollte sie bekommen: „Er ist verrückt.“ Das sollte sogar sie verstehen.
„Und vermutlich hat er Todessehnsucht“, ergänzte Yara die letzte Konsequenz dieses Umstands.

Ein verächtliches Schnauben drang zu uns vor. „Sie haben keine Ahnung, was diese Maschine wirklich kann.“ Vier Augenpaare richteten sich auf den Vulkanier. Und wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, hätte ich es nicht geglaubt. Er grinste wie der Teufel.
„Dann erklären Sie es uns!“ wagte die XO es erneut auf diplomatischem Weg.

Doch dafür reichte die Zeit nicht mehr: Ein entferntes Krachen ließ uns erneut herumwirbeln. Es folgte das typische Zischen von Phaser- und Disruptorfeuer. Die beiden Technikerinnen kamen hastig zurück gestolpert, über ihren Kopf zischte ein grüner Lichtblitz und schlug in die Wand ein.
„Die Breen!“ Okay, soweit konnten wir auch Eins und Eins zusammenzählen, aber unser wandelnder Rechenschieber hatte das Ergebnis am schnellsten. „Alle in Deckung! Richards an Conners!“


[NRPG: Die Breen greifen an, doch das ist nicht unser einziges Problem: T'Bak will die Maschine aktivieren, und irgendwas sagt mir, es wäre besser, wenn wir diesen Raum bis dahin verlassen haben. Können und wollen die Pantara noch helfen?]
Wedge Antilles

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When the Fail is so strong, one Facepalm is not enough.
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