RES – Cmdr S. Kirilenkova – XO – URPG Log 01 – 12‘313.2110

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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JasonHawk
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So 24. Jul 2011, 20:06

RES – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – XO – URPG Log 01 – 12‘313.2110

Personen: Valeris A. Advena (erwähnt), Amanda C. Doran
NPCs: Michelle Catrall
Wörter: 1‘172
Titel: der nächste Schritt

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 99 – Quartier Kirilenkova =A=

Zum allerersten Mal hatte etwas so geklappt, wie wir uns das gedacht hatten, seit wir die Resolution verlassen hatten, um der Darwin-Station zu helfen: Der Rückflug von Pantara und die Ankunft auf der Base. Die war so gut getimt, dass wir pünktlich zu meinem Dienstschluss andockten. Und da der Rückflug ereignislos verlaufen war, hatte ich meinen Bericht bereits geschrieben, wobei ich auch die Berichte der Abteilungsleiter laufend hatte einfliessen lassen können, da diese den Rückflug auch für ihre Berichte nutzten. Fazit: Von der Horizon verschwand ich sofort in mein Quartier auf Deck 99. Dies, mit einem kleinen Umweg. Ich hatte Michelle noch in ihr Gästequartier gebracht, da die USS Switzerland erst in einer Woche bei der Resolution eintreffen würde. Dabei hatten wir ausgemacht, dass wir heute Abend gemeinsam auf dem Promenadendeck essen würden.
Als ich danach in mein Quartier kam, erwartete mich dort eine Überraschung. Der Quartiermeister hatte die gewünschte Änderung an der Einrichtung vorgenommen. Mein Badezimmer war etwas grösser und darin befand sich neben der Schalldusche nun auch eine Badewanne. Mit einem richtigen Wasseranschluss. Der Quartiermeister hatte mir erklärt, dass es sich nur um repliziertes Wasser handeln würde. Die Replikation und das Recyceln würden im Hintergrund geschehen. So dass ich das Wasser auch würde ablaufen lassen können. Ich würde sie gleich einweihen.
Ich drehte den Wasserhahn auf und stellte die richtige Temperatur ein. Danach ging ich ins Wohnzimmer, dieses war etwas kleiner geworden, um Platz für die Badewanne zu schaffen, und replizierte ein Mittel für ein Schaumbad. Dieses gab ich danach in die bereits zu einem Drittel gefüllte Wanne. Danach zog ich meine Uniform ganz aus. Die Jacke ich bereits in eine Ecke geschleudert, als ich durch die Eingangstür meines Quartiers getreten war. Als zuletzt meinen Slip abstreifte, beförderte ich ihn mit einer kickenden Bewegung des Fusses, an welchem er noch hing, aus dem Bad hinaus.
Dann war der Zeitpunkt gekommen. Ich tauchte den ersten Fuss ins warme, beinahe heisse und damit genau richtige Wasser. Es war herrlich. Danach tauchte ich den zweiten Fuss in die Wanne, während diese sich immer noch füllte. Für das endgültige Eintauchen, stützte ich mich mit beiden Händen auf dem Wannenrand ab und liess mich danach gänzlich ins Wasser tauchen. Als die Wanne voll war, stellte ich das Wasser ab, legte den Kopf zurück und schloss die Augen…

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 200 – Hauptpromenade – zwei Stunden später =A=

Michelle war mit ihrer Vorspeise bereits fertig. Ihr Insalata Caprese war etwas kleiner gewesen, als mein gemischter Salat. Sie hatte mich aufgezogen, wieso ich keinen gemischten Salat bestellt hatte, und sich danach köstlich über meine Reaktion amüsiert. Ich hatte ihr die Zunge rausgestreckt.
Aber auch ich kam zum Lachen. Wir scherzten und flirteten miteinander, fanden aber auch wieder Neues übereinander heraus. So ging das während des gesamten Essens weiter. Beim Hauptgang hatten wir uns für dasselbe entschieden. Einen Fisch von Deneva, dazu Spinat von der Erde, betazoidischen Reis und einen weissen Château Picard. Beim Dessert hatte sich Michelle für einen Trill-Eiskaffee entschieden und ich mich für einen Coupe Romanoff. Danach waren wir beide der Meinung, dass wir noch etwas Bewegung brauchten. Allerdings wollten wir nicht nur über die Hauptpromenade schlendern.

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 198 – Holodeck 198-3 – etwas später =A=

Die Gebirgslandschaft war das richtige Holo-Programm für das Vorhaben von Michelle und mir. Ich kannte das Programm wegen des Anliegens der Besatzung, dieses Programm im Dauerbetrieb laufen zu lassen. Deshalb hatte ich es mir angesehen und grundsätzlich sprach Nichts dagegen. Nur die Technik musste noch ein bisschen basteln, wegen des Energieverbrauchs des Programms. Die Möglichkeit, dass mehrere Besatzungsmitglieder das Programm gleichzeitig nutzten trieb den Verbrauch dermassen in die Höhe. Deshalb sei es nicht einfach, die Energieversorgung für den Dauerbetrieb sicherzustellen, hatte mir Advena erklärte. Aber sie, beziehungsweise die Technik, arbeitete daran.
„Wow, das ist mal eine Holodeck-Landschaft…“, staunte Michelle als wir das Holodeck betraten.
„Das dachte ich auch, als ich das Programm zum ersten Mal sah.“
„Nicht dein Programm?“
„Schön wäre es! Bei dem Erfolg, den dieses Programm hier auf der Resolution hat, könnte ich, mit ein bisschen Ferengi-Denken, ein Vermögen machen“, lachte ich. „Aber das Programm gab es hier schon, bevor ich angekommen bin.“
Michelle begann verschmitzt zu lächeln und sagte: „Keine Sorge, mir gefällt nicht nur, was IN deinem Kopf ist…“ Dann nahm sie mich bei der Hand.
„Danke“, nuschelte ich und schaute leicht verlegen zu Boden. Erst als ich hier so händchenhaltend mit Michelle durch den Wald ging, fiel mir ein, dass wir ja nicht alleine auf diesem Holodeck waren. Dass uns, oder vor allem mich, jemand von der Besatzung sehen könnte. Und ein weiteres Mal fragte ich mich, wie ich als Erste Offizierin so professionell und selbstbewusst auftreten konnte und dann privat so verunsichert sein konnte. Michelle schien meine Gedanken lesen zu können.
„Entspann dich, Svetlana. Früher oder später, werden sie es sowieso herausfinden.“
„Nur sollte es der Captain vielleicht vorher von mir erfahren.“
„Ach was. Das geht sowieso niemanden etwas an, solange du dich nicht mit einem Besatzungsmitglied einlässt. Egal welchen Geschlechts.“
Ich murmelte nur zur Antwort. Michelle lächelte und legte ihren Arm um meine Schultern. So gingen wir vorerst schweigend weiter.

Später gingen wir Hand in Hand in Richtung Gipfel. Wir nahmen den Wanderweg und kletterten nicht die Felswand hoch. Wir plauderten weiter. Wir waren bei unserer jeweiligen Kindheit angekommen. Während Michelle davon erzählte, wie sie auf dem ersten Schiff, auf welchem ihr Vater das Kommando übernommen hatte, in der Schule wie eine Aussätzige behandelt wurde, hob ich einen etwa einen Meter langen Ast auf. Nur weil ich den Arm nicht ruhig halten konnte, machte ich einige Fechtbewegungen.
„Fechtest du etwa?“, unterbrach Michelle ihre Geschichte plötzlich mit einer Frage.
„Ja. Du etwa auch?“
„Nicht mehr. Mein Vater hatte mich als Kind für den Fechtunterricht angemeldet. Ohne mich zu fragen. Er meinte, ich solle einen Kampfsport erlenen, aber keinen Plumpen. Obwohl ich nicht unbegabt war, hatte ich wegen meines Vaters immer ein zwiespältiges Verhältnis zum Fechten.“
„Jetzt denkst bei Fechten einfach an mich und nicht an deinen Vater“, erwiderte ich neckisch. Michelle und ich waren inzwischen stehen geblieben und standen einander gegenüber. Nach meinen Worten beugte sich Michelle plötzlich zu mir und dann küsste sie mich auch schon auf den Mund…

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 198 – Holodeck 198-3 – auf dem Gipfel – etwas später =A=

Es hatte endgültig gefunkt. Das hatte ich gebraucht, um meine Angst vor der Reaktion der Besatzung zu überwinden. Arm in Arm wie frisch verliebte liefen wir die letzten Meter zum Gipfel hoch. Allerdings brauchten wir etwas länger, weil wir immer wieder stehen blieben, um einander zu küssen. Oben hatte es einige Personen. Ich sah einige bekannte Gesichter. Unter anderem Petty Officer Doran. Sie nahm gerade eine Stärkung aus ihrem Rucksack zu sich. Ich war plötzlich so selbstsicher, dass ich ihr zuwinkte:
„Hallo, Petty Officer.“
Sie erwiderte den Gruss überrascht. Dann zog mich Michelle auch schon weg. Sie hatte einen Stein anvisiert, um sich darauf zu setzen. Ich folgte ihr. Wir setzten uns, genossen die Aussicht und kuschelten.
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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