RES – Lt Jason A. Hawk – SCI – RPG 14 Log 01 – 12‘328.1703

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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JasonHawk
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Mo 8. Aug 2011, 16:03

RES – Lt Jason A. Hawk – SCI – RPG 14 Log 01 – 12‘328.1703

Personen: Ricarda, Saren Gaius
Erwähnt: Valeris A. Advena
NPCs: Marc Kendric
Wörter: 1‘077
Titel: ein Puzzle

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 360 – Wissenschaftszentrum =A=

Der Computer war an der nächsten Simulation. Ein erneuter Testlauf, um zu sehen, wie die neuen Sicherheitssysteme des Sprungtors arbeiteten. Diese Kirilenkova hatte einfach einen Knall, wenn sie glaubte, wir würden in den sechs Monaten bis das Tor stand, und diese sechs Monaten waren praktisch um, noch irgendetwas entdecken, was der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Sternenflotte entgangen war. Ich war zwar gut und die anderen Wissenschaftler der Base auch, aber nicht so gut. Vor allem weil wir uns nicht ausschliesslich diesem Sprungtor widmen konnten, wie das eine ganze Armada der Forschungs- und Entwicklungsabteilung auf der Erde gekonnt hatte.
Ich hatte nur per Zufall heute mal wieder Zeit, weil die Astrometrie in Topzustand war und jemand anderer dort zum Dienst eingeteilt war. Die Astrometrie war in einem Topzustand, weil ich mich immer wieder dorthin geflüchtet hatte, um den Untersuchungen rund um das Sprungtor zu entgehen. Inzwischen gab es leider Nichts mehr zu tun. Kendric hatte die Devise herausgegeben, wer keinen direkten Auftrag von ihm oder einem Teamleiter hatte, hatte an den Sprungtortests zu arbeiten.
So erging es mir heute. Auf dem Programm standen Testsimulationen mit der Sicherung, um das Tor schnellstmöglich zu deaktivieren. Bisher war es zu keinen schwerwiegenden Problemen gekommen. Einige Male reagierte die Automatik nicht auf Sensordaten, als allerdings die Intervention eines Individuums simuliert wurde, funktionierte die Deaktivierung des Tores. Ich machte mir also einige Notizen, um die Automatik einer genaueren Überprüfung zu unterziehen und die Programmierung dieser noch zu verbessern.
Eigentlich eine Kleinigkeit, aber andererseits hatten wir auch erst die Hälfte der notwendigen Untersuchungen durchführen können, obwohl wir sechs Monate zur Verfügung hatten. Alle Untersuchungen bezogen sich nämlich auf eine Steuerung vor Ort in den Steuerungsmodulen und nicht hier auf der Base. Um diese Untersuchungen durchführen zu können, mussten wir noch auf die Spezifikationen der Technik warten. Diese Spezifikationen wiederum lagen erst vor, wenn die Fernsteuerung der Sprungtorsteuerung hier auf der Base installiert war. Wann das so weit war, wusste ich nicht, auch wenn ich jeden Abend Val hätte fragen können. Aber wir hatten in den letzten Monaten so wenig Zeit für uns gehabt, weil Val wegen all der Umbauten, die mit diesem Sprungtor einhergingen, im Dauereinsatz war, dass wir in der wenigen Zeit, die wir für einander hatten, nicht auch noch über den Dienst sprechen wollten.
Darunter litten selbstverständlich auch Isabella und Jethro. Sie verbrachten noch mehr Zeit mit Nancy, obwohl ich mich bemühte nach dem Dienst so schnell wie möglich in unser Quartier zurückzukehren. Aber oftmals war ich dann zu müde, um viel mit den Kleinen spielen zu können. Und die Zwillinge litten auch unter der Abwesenheit von Val. Sie hatten sie schon lange als ihre Ersatzmutter akzeptiert. Isabella hatte Val sogar schon tatsächlich Mami genannt. Val wollte das zwar nicht wahrhaben und behauptete, Isabella hätte Mjam gesagt, aber meine Ohren hatten mich nicht getäuscht. Wir waren langsam eine kleine glückliche Familie und ich konnte mir nicht mehr vorstellen, die Zwillinge für längere Zeit an Stefanie zurückzugeben. Sie schien auch nicht daran interessiert zu sein, denn sie hatte sich schon lange nicht mehr gemeldet. Aber die Frage war, wie es mit Val und mir weitergehen sollte. Ich wusste nicht, ob sie für den nächsten Schritt bereit war und ich wusste auch nicht, wie ich das Thema ansprechen sollte…
„Hawk!“, riss mich Kendrics Stimme aus meinen Gedanken über Val und ich erschrak. Die Konsole vor mir zeigte an, dass die Simulation schon lange fertig war. Ich wollte schon über meine Schulter hochsehen, um mich Kendric zu stellen, aber während ich den Kopf hob, sah ich Kendric in der Tür zu seinem Büro stehen. Er hatte mich also gedankenverloren erwischt, aber ohne es zu wissen, denn als ich ihn ansah, sprach er nicht davon: „Treffen Sie sich mit Lieutenant Ricarda in der Asservaten-Frachtrampe! Helfen Sie bei der Untersuchung einer Kollision von zwei Frachtern!“
„Aye, Sir!“

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 196 – Asservaten-Frachtrampe – kurz darauf =A=

Als sich die Türen der Asservaten-Frachtrampe vor mir öffneten, flog gerade ein Shuttle durch die weit geöffneten Hangar-Tore ein. Das Shuttle zog hinter sich eine Ladung Trümmerteile her. Gezogen wurden die Trümmer durch eine Mischung aus Kraftfeld und Traktorstrahl. Ich kannte das Konzept, hatte es aber noch nie in Aktion gesehen. Als Vorlage dienten antike Schleppnetze, welche die Fischer auf der Erde des zwanzigsten Jahrhunderts genutzt hatten und hinter ihren Schiffen hergezogen hatten. Damit hatten sie einfach alles eingesammelt, was sich unterhalt ihres Schiffes befand und nicht schnell genug aus dem Radius des Netzes hatte fliehen können. Genau so funktionierte diese Mischung aus Kraftfeld und Traktorstrahl, welche eben hier zum Einsatz kam. Als alle Trümmer in der Frachtrampe waren, deaktivierte der Shuttle-Pilot das Schleppnetz und die Trümmer fielen auf den stabilen Boden der Frachtrampe. Danach flog das Shuttle wieder nach draussen. Wahrscheinlich, um noch mehr Trümmerteil zu holen.
„Ah, Lieutenant Hawk. Sie könne mir gleich helfen, die Trümmer entsprechend der Scans des Trümmerfeldes in der Sperrzone auszulegen“, begrüsste mich Ricarda, die während der „Anlieferung“ irgendwo am Rand der Frachtrampe gestanden haben musste.
„Aber klar“, erwiderte ich und nahm das PADD entgegen, welches die Androidin mir hinhielt. Darauf fand ich die Scans des Trümmerfeldes. Während ich mich an die Arbeit machte, fragte ich Ricarda: „Wieso beamen Sie die Trümmerteile nicht einfach an Bord?“
„Weil die Transporter nicht alle Partikel auf den Trümmern wieder rematerialisieren würden. Sie transportieren nicht nur, sondern reinigen auch.“
„Das liesse sich doch deaktivieren“, warf ich ein.
„Korrekt. Aber wir können dennoch nicht sicher sein, ob der Transporter wirklich alles wieder an Bord der Resolution zusammensetzt. Dadurch könnten wertvolle Hinweise verloren gehen.“
„Ich verstehe. Ich vergesse immer wieder, dass der Transporter ja auch reinigt. Da brauch ich ja gar nicht so viel zu duschen.“
„Den Gestank kann der Transporter nicht entfernen. Ansonsten müsste er die Quelle, in diesem Falle Sie, zurücklassen“, erwiderte Ricarda auf meine unbedachte Aussage, bei welcher ich eigentlich nur laut gelacht hatte. Ich verzichte meinerseits auf eine weitere Erwiderung, schmunzelte aber leicht vor mich hin.

Als wir später alle Trümmerteile entsprechend den Scans des Trümmerfeldes ausgelegt hatten, begann die eigentliche Arbeit. Ricarda untersuchte die einzelnen Trümmerteile und ich widmete mich den Scans des Zusammenpralls und versuchte diesen zu rekonstruieren. Vor allem die Flugroute der Kopernikus, welche ja getarnt gewesen war, war von Interesse. Weiter unterstützte uns ein Neuzugang aus der Sicherheit. Dabei handelte es sich den Ohren nach zu schliessen entweder um einen Vulkanier oder einen Romulaner. Er versuchte die Daten aus dem Computerkern der Kopernikus herunterzuladen.
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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