RES – Lt Jason A. Hawk – SCI – RPG 13 Log 01 – 12‘122.1926

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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JasonHawk
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Fr 14. Jan 2011, 19:16

RES – Lt Jason A. Hawk – SCI – RPG 13 Log 01 – 12‘122.1926

Personen: Reaver Soul
Erwähnt: Valeris A. Advena, Manu Katché
NPCs: Isabella und Jethro Shadows, Nancy Poppins
Wörter: 1‘261
Titel: Wenn das Glück zerbricht…

=A= Starbase 98 Resolution – Technikdecks – Quartier Advena/Hawk =A=

Im Bett liegend schaute ich zuerst nach rechts und dann nach links. Da war zuerst Isabella und auf der anderen Seite Jethro. Nur schon durch ihren Anblick stieg in mir ein Glücksgefühl hoch. Ein Gefühl, welches den Nebel der Müdigkeit schneller lichtete, als dies die Sonnenstrahlen an einem nebligen Morgen am Lake Ontario.
Ich war glücklich Vater zweier so schöner Kinder zu sein. Ob sie clever, intelligent oder brav waren, liess sich ja noch nicht sagen. Genauso glücklich, auch wenn es sich nicht vergleichen liess, war ich mit Val. Sie hatte es doch tatsächlich geschafft, dass mein Tag nicht mit einer Enttäuschung begann, weil sie nicht mehr bei mir im Bett lag. Nein, Val verschaffte mir eine Überraschung zum Auftakt des neuen Tages mit den beiden Zwillingen, die mich begrüssten und meinen Aufwachen versüssten.

Nachdem ich geduscht, mich angezogen hatte und für den Dienst bereit war, kamen Isabella und Jethro an die Reihe. Sie erhielten ihr Frühstück. Eine Mahlzeit, auf welche ich meistens verzichtete. Die mehrheitliche Ausnahme war, wenn ich sie zusammen mit Val im Bett einnahm. Nachdem ICH sie vorbereitet hatte, wohlverstanden. Während ich jetzt also gerade dem widerspenstigen Jethro einen Löffel seines Breis ins Maul scheiben wollte, erklang der Türsummer. Ich bat den Gast herein und wie ich es mir gedacht hatte, entpuppte er sich als Nancy.
„Guten Morgen Nancy. Bereit für einen weiteren Tag mit den beiden Rackern?“, begrüsste ich sie.
„Bereit? Mehr als bereit. Vorfreudig trifft es besser.“
„Sie haben die beiden wohl auch ins Herz geschlossen“, meinte ich lachend.
„Definitiv. Am liebsten wäre mir, sie würden so bleiben, wie sie jetzt sind.“
„Nur wenn ich weg bin. Dann verpasse ich Nichts!“
„Keine Sorge, ich werde alles aufzeichnen. Aber Sie sollten jetzt los, Mister Hawk. Ihr Dienst beginnt in wenigen Minuten“, sagte Nancy und deutete auf die Uhr im Wohnzimmer, welche die Stationszeit anzeigte. Ich sah die Uhrzeit und schloss, dass es knapp reichte, um bei Dienstbeginn auf dem Wissenschaftsdeck aus dem Turbolift zu treten.

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 375 Astrometrie – am nächsten Tag =A=

Kendric war ein toller Kerl. Meine anfängliche Abneigung gegen ihn als meinen Nachfolger auf dem Posten des Chefwissenschaftlers, welche ja hauptsächlich darauf beruhte, dass er gleich einen Commander an seinen Lieutenant gehängt bekam, war verfolgen. Er liess mich meinen bevorzugten Dienst machen: Die Routinearbeit in der Astrometrie beziehungsweise der Stellarkartographie. Was wollte ich mehr?
Dass es der Captain nicht merkte. Der war seit der Geschichte mit Stefanie nicht gut auf mich zu sprechen und wahrscheinlich tanzte er irgendeinen karibischen Freudentanz auf seinem Schreibtisch, als ich das Büro verlassen hatte, nachdem ich ihm mein Rücktrittsgesuch als Chefwissenschaftler überreicht hatte. Wenn er wüsste, dass ich jetzt machen konnte, was ich wollte – also in der Astrometrie arbeiten, und dabei meistens erst noch eine ruhige Kugel schob, hätte er wohl mal bei Kendric auf den Tisch geklopft.
Zum Glück also wusste es der Captain nicht. Oder es war ihm einfach egal, was ja auch sein konnte. Jedenfalls ging ich eben meiner Routinearbeit nach, während ich auch noch meinen Erinnerungen an den gestrigen Abend nachhing. Ich hatte mich bei Val für meine Überraschung zum Tagesstart revanchiert. Nach einer intensiven Suche auf der Hauptpromenade hatte ich ein Geschenk für Val gefunden. Nein, es war kein Ring. Es war eine Kette. Eine Kette, welche ich ihr in einer schönen königsblauen Schatulle überreicht und dann auch umgehängt hatte. Bei der Erinnerung musste ich Schmunzeln. Isabella und Jethro waren in ihren Hochsitzchen am Tisch gesessen und hatten immer wieder nach der glitzernden Kette greifen wollen. Wobei ich nicht wusste, ob sie wirklich die Kette haben wollten oder nur um Vals und meine Aufmerksamkeit buhlten. Denn während ich Val die Kette schenkte und umhängte, ignorierten wir die beiden Racker etwas.
Weiter konnte ich aber nicht mehr in Erinnerungen schwelgen. Der Computer hielt mich davon ab. Die Sensoren hatten etwas entdeckt. Und viel mehr war es auch nicht. Als ich nämlich vom Computer verlangte, mir zu sagen, was dieses Etwas sei, blieb er dabei, dass er es nicht genauer definieren konnte. Das war mir ja ein toller Computer. Dann musste ich mir das wohl selber etwas genauer ansehen.
Schnell fand ich heraus, wo zumindest ein Wurm drin war. Der Computer hatte versucht Äpfel mit Steaks zu vergleichen. Ein sonderbares Scanergebnis kam aus dem Briar Patch und das andere war ausserhalb des Patches zwischen ihm und der Base.
Ich entschied mich dazu, mir die Scanergebnisse des Patches zuerst genauer anzusehen und zwar aus dem einfachen Grund, dass mich dieser Briar Patch faszinierte, seit ich hier auf der Base angekommen war. Er war ein Phänomen, welches so nahe lag, über welches wir aber verhältnismässig sehr wenig wussten. Ich liess ihn mir vom holografischen Anzeigesystem der Astrometrie anzeigen. Ein weitere Grund, der für den Patch sprach: Eine Nahaufnahme des Patches tauchte die Astrometrie in ein merkwürdiges oranges Licht. Es wirkte beinahe, als würden millionen von Kerzen die Astrometrie erleuchten.
Aber die Scanergebnisse zum Briar Patch konnten nicht stimmen. Sie besagten, dass sich der Patch ausgedehnt hatte. Das hatte der Patch noch nie getan, seit er der Sternenflotte bekannt war. Jedenfalls nicht in dem Ausmass, welches die Sensoren anzeigten. Er war ein Nebel, deshalb liess sich die Grenze des Briar Patches nicht so leicht ziehen. Es war also durchaus möglich, dass er mal leicht grösser war. Aber das waren Mikrometer, wenn überhaupt. Also nicht der Rede wert. Jetzt waren es aber über zehn Zentimeter. Da stimmte also etwas hinten und vorne nicht. Und das war noch nicht einmal alles, was mir die Sensoren an merkwürdige Information vom Patch überbrachten.
„Poppins an Hawk!“, unterbrach mich eine aufgeregte Stimme bei der weiteren Analyse der Sensordaten. Die Stimme liess mir das Blut in den Adern gefrieren. Nicht wegen der Stimme, sondern wegen der Besitzerin der Stimme und ich stellte sofort eine Frage, wobei ich meine Worte wie aus einer Disruptorkanone abschoss.
„Was ist mit den Zwillingen, Nancy?“
„Ich bin mit Jethro auf der Krankenstation. Er klagte über Kopfschmerzen.“
Nancy wollte noch weitersprechen, aber ich fuhr dazwischen.
„Ich komme sofort!“
Damit schloss ich den Kanal und machte schnell einige Eingaben an der Station vor mir. Ich sandte alle Informationen, die ich hatte, sowie die merkwürdigen Sensordaten in das Wissenschaftszentrum. Sollte sich dort jemand darum kümmern, ich musste zu Jethro. Ohne zu überprüfen, ob die Daten angekommen waren und ob sie jemand überarbeitete, sicherte ich meine Station und stürmte aus der Astrometrie.

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 349 – Krankenstation – gleich darauf =A=

Ich stürmte regelrecht in die Krankenstation und hätte beinahe eine Medizinerin umgerannt. Es war mir egal. Ich suchte sofort den gesamten Eingangsbereich nach Jethro oder Nancy ab. Nancy fand ich, Jethro nicht. Sofort baute ich mich vor ihr auf:
„Wo ist er?“
„Er wird gerade behandelt. Die Ärztin sagte, ich solle Sie hier abfangen. Sie wolle Jethro in Ruhe untersuchen, ohne dass Sie neben ihr umher tigern.“
Meine Schultern sackten runter. Genau das hatte ich tun wollen. Und immer wieder fragen, wie es ihm ging. Das wäre aber schlecht gewesen, weil das die Ärztin von ihrer Arbeit abgehalten hätte. Also wartete ich hier im Eingangsbereich. Zum Glück nicht lange. Schon bald fragte eine Ärztin.
„Lieutenant Hawk?“
„Ja, hier!“, rief ich regelrecht und war von dem Stuhl aufgesprungen, auf welchen ich mich wenige Sekunden vorher gesetzt hatte, nachdem ich, ja genau, herum getigert war.
„Sie können jetzt zu Ihrem Sohn“, sagte die Frau mit Feuerroten Augen, während sie mich mit einer Geste bat, ihr zu Folgen.
„Wie geht es ihm?“, wollte ich wissen, während sie mich durch die Krankenstation zu Jethro führte.
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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