RES – Cmdr S. Kirilenkova – XO – RPG 4 Log 02 – 12‘331.1820

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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JasonHawk
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Do 11. Aug 2011, 17:13

RES – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – XO – RPG 4 Log 02 – 12‘331.1820

Personen: Manu Katché
Erwähnt: Richards, Valeris A. Advena, Yara Daroy
NPCs: Nog, Bator Daria, Quark (erwähnt), Reaver Soul (erwähnt), Julian Bashir (erwähnt) Michelle Catrall
Wörter: 1‘425
Titel: Nachschub

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 12 – Bereitschaftsraum des Captains =A=

„Uns fehlen nun Teile, um das Tor fertigzustellen.“
Nog sass missmutig im Stuhl rechts neben mir. Wir beide hatten vor dem Schreibtisch von Katché Platz genommen. Dieser sass hinter seinem Schreibtisch, im Stuhl zurückgelehnt und machte ein nachdenkliches Gesicht. Der Ferengi war früher vom Sprungtor zur Station übergewechselt als geplant – bevor das Tor fertig und einsatzbereit war. Der Grund lag auf der Hand: Der Angriff der Galileo auf die Kopernikus, welche die letzten Teile für das Sprungtor hätte liefern sollen.
Nach dem Angriff war die USS Chevron, eine Defiant-Klasse und Nogs Schiff, vom Sprungtor zur Base geflogen und hatte angedockt. Ich hatte den Ferengi nach meinem Gespräch mit Sturm abgeholt. Über dieses Gespräch hatte ich seither noch nicht mit Manu sprechen können, da Nog sofort verlangt hatte, zu ihm gebracht zu werden, was ich natürlich getan hatte. Deshalb sassen wir jetzt hier. Über Sturm konnte ich mit Manu auch später noch sprechen. Auch zu Richards konnte ich später noch. Es war zu vermuten, dass er die Sicherheit nach dem Angriff auf die Kopernikus sowieso bereits noch ausführlicher auf mögliche Demonstrationen und Proteste vorbereitete.
„Können wir diese auf der Base replizieren?“, richtete der Captain die naheliegende Frage an Nog.
„Nein, sonst hätten wir sie ja nicht einfliegen lassen.“
„Vielleicht lassen sich mit unseren Ressourcen adäquate Ersatzteile herstellen“, schlug ich vor, ernte aber nur ein energisches Kopfschütteln. So schnell gab ich allerdings nicht auf. „Unsere Chefingenieurin hat sich in der Vergangenheit als sehr innovativ erwiesen und ihr Improvisationsfähigkeit unter Beweis gestellt. Geben Sie ihr doch einfach einmal die notwendigen Spezifikationen.“
„Meinetwegen“, lenkte Nog doch ein. „Aber verlassen Sie sich nicht darauf.“
„Vielleicht lässt sich auch mit den Überresten aus dem Shuttle noch etwas anfangen“, zeigte sich auch der Captain optimistisch, bevor er auf eine andere Lösung des Problems zu sprechen kam. „Das nächste Schiff, welches hier ankommt ist die Britannia. Kann sie die benötigten Teile noch irgendwo aufnehmen?“
„Kommt darauf, wo sie ist. Wir müssten uns beeilen, wenn sie in zwei Tagen hier sein will. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass Admiral Viso auch für einen kleinen Umweg zu haben ist, wenn es dem Projekt förderlich ist, denn es liegt ihm sehr am Herzen.“
„Soll ich mit ihm beziehungsweise der Britannia Kontakt aufnehmen, Sir?“, fragte ich Manu, wofür mein Blick von Nog zu ihm wanderte.
„Nein, das übernehme ich selber“, erwiderte der Captain und Nog übernahm gleich das Wort von ihm:
„Und ich werde ansonsten Ersatz ordern. Sollte die Britannia liefern können, hätten Sie einfach erste Ersatzteile an Bord.“
„Einverstanden“, nickte der Captain Nogs Vorschlag ab und wandte sich dann an mich: „Würden Sie Commander Nog zu seinem Quartier begleiten?“
Manu hatte sein Anliegen als Frage formuliert, aber es war klar, dass es ein Befehl war. Ein Nein als Antwort kam also nicht in Frage.
„Selbstverständlich, Sir.“ Ich folgte Nogs Beispiel, der aufstand, und deutete ihm dann mit einer Geste an, dass er in Richtung Tür vorgehen soll. Bevor ich ihm folgte, wandte ich mich allerdings nochmals an Manu. „Kann ich Sie nachher nochmals sprechen, Sir? Es geht um Sturm… aber auch um das Tor“, fügte ich noch an, da ich wusste, dass der Captain grundsätzlich nicht gerne über Sturm sprach. Aber er nickte.
„Kommen Sie nachher wieder vorbei.“

Während Nog und ich gleich darauf auf der OPS standen und auf den Turbolift warteten, der uns unter den Dockbereich brachte, wo sich die Gästequartier von Nog und seiner Delegation befanden, liess der Ferengi seinen Blick über die OPS wandern.
„Kennen Sie das nicht schon?“, fragte ich ihn, während wir warteten.
„Nein, nicht so. Deep Space Nine ist ganz anders. Viel kälter und distanzierte.“ Ich nickte verstehend. Die Station beim bajoranischen Wurmloch hatten die Cardassianer gebaut. „Bisher hatte ich leider keine Gelegenheit mir eine Station dieser Bauart anzusehen. Ich war zwar lange Zeit auf der Erde, aber ich nahm mir nie die Zeit für eine Führung auf Sternenbasis 001.“
„Hätten Sie jetzt gerne eine Führung?“
Nogs Kopf schwenkte weg von der OPS und zurück zu mir. Er schaute mir in die Augen und ich fragte mich kurzzeitig, ob er sich vorstellte, wie ich ihm die Ohren streichelte. Ich musste ein Schütteln unterdrücken, denn auch wenn diese Geste bei uns eher komisch war und höchstens eine schlichte Zuneigungsbekundung war, war sie bei den Ferengi viel mehr…
„Danke für das Angebot, aber ich sollte die Ersatzteile für die zerstörten Teile bestellen.“
„Das können Sie hier schnell an einer Konsole machen. Danach können wir die Führung machen.“
„Einverstanden.“
Ich wandte mich an Bator, die dem Commander gleich die gewünschte Verbindung aufbaute und ihm auch eine freie Konsole zuwies. Während Nog die Bestellung aufgab, aktivierte ich meinen Kommunikator und rief Advena. Ich informierte Sie über unser Problem der fehlenden Teile durch den Angriff auf die Kopernikus. Danach wies ich sie an nach Alternativen für die Teile zu suchen oder zu sehen, was sich mit den Überresten der Teile anfangen liess. Nog war etwas vor mir fertig und bedeutete mir, dass er gleich die notwendigen Informationen an Advena übermitteln würde, was ich dieser gleich weitergab. Danach machten wir uns auf die Führung durch die Resolution.

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 99 – Quartier Kirilenkova – am Abend =A=

Die Führung hatte sich etwas in die Länge gezogen, so dass ich danach meinen Dienst beenden konnte. Wir hatten auf der Hauptpromenade Nogs Onkel Quark angetroffen. Er war gerade in einen kleinen Disput mit Richards und dem Sicherheitsverantwortlichen für das Promenadendeck, Mister Babada, verwickelt. [NRPG: viel Spass Richi *fg* ] Später auf der Krankenstation trafen wir auch das zweite Mitglied von Nogs Team, Doktor Bashir. Dieser unterhielt sich mit Soul über unbekannte Krankheiten. Den Umgang mit diesen und die Prävention, damit sich diese nicht auf der Resolution verbreiteten. Dabei erfuhr ich auch noch, dass der Pilot der Galileo über den Berg war, aber noch nicht ansprechbar. Richards würde informiert werden, wenn es soweit war. Senior Chief Daroy behandelte unterdessen die leichten Blessuren der weiteren Überlebenden der Kollision.

Nun lag ich etwas erschöpft von der Wanderung durch die Station auf meinem Sofa. Meinen Kopf hatte ich in den Schoss von Michelle gelegt, welche mir mit der linken Hand durch das Haar fuhr, während ihre rechte Hand meine hielt und wir mit unseren Fingern spielten.
„Ich bin froh, dass du noch hier bleiben kannst“, sagte ich nach einer Weile des Schweigens in die Stille.
Michelle würde noch an Bord bleiben und in der Wissenschaftsabteilung arbeiten. Man hatte sie uns im Zusammenhang mit dem Sprungtor wegen ihrer Erfahrung beim Umgang mit unbekannten Rassen und Rassen, zu denen wir noch nicht lange Kontakt hatten, zugeteilt. Ihr können diesbezüglich hatte untere anderem bei den Erevalesen bewiesen. Das freute mich wirklich, denn ich hatte Angst, für Michelle nur eine kurzfristige Affäre zu sein. Ganz verschwunden war diese Angst allerdings noch nicht, denn es war noch nicht sicher, ob Michelle später nicht auf die andere Seite des Wurmlochs wechseln würde. Und Michelle machte mir zwischendurch auch nicht gerade Hoffnungen, dass das zwischen uns viel mehr als eine kurzzeitige Affäre sein könnte.
„Ich auch. Ich geniesse die Zeit mit dir, deine Gesellschaft.“
Lieber hätte ich gehört, dass sie mich mag, allenfalls sogar liebte…
„Dein Vater schien meine Gesellschaft nicht genossen zu haben…“, seufzte ich. „Vor allem nachdem er erfahren hat, dass wir…“ Ich suchte nach den richtigen Worten, aber wusste nicht, wie ich es nennen sollte. „…dass ich die gleiche Gesinnung habe, wie du.“
„Ja, er hat bis heute nicht akzeptiert, dass ich lesbisch bin. Aber deshalb gefällst du mir umso mehr“, sagte Michelle und lächelte dabei. Sie meinte es wahrscheinlich nett, aber bei mir lösten diese Worte einen ganz anderen Gedanken aus.
Ich löste mich von Michelle und setzte mich auf. Dabei rückte ich von ihr ab und hockte mich in die andere Ecke des Sofas. Ich fühlte mich gekränkt und ich spürte, wie sich dieses Gefühl auf meinem Gesicht zeigte, als ich sagte:
„Ich diene dir also nur dazu, um deinen Vater zu ärgern?!?“
„Nein! So habe ich das nicht gemeint“, erwiderte Michelle schnell, überrascht und gleich beschwichtigend. „Ich mag dich wirklich. Du bist nicht einfach nur eine Spielerei und jemand, um meinen Vater zu ärgern. Du bedeutest mir wirklich etwas.“ Sie nahm ihre Beine und Füsse aufs Sofa und kroch auf dem Sofa langsam und mit einem verführerischen Gesichtsausdruck auf mich zu. „Du wusstest vorhin nicht, wie du unser Verhältnis umschreiben sollst. Ich sage es dir: Wir sind ein Paar! Ich liebe dich!“
Und da war Michelle bereits bei mir und küsste mich. Ich wehrte mich nur kurz, bevor ich sie zurückküsste. Danach begann sie mich zu verwöhnen…
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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