RES – LtCmdr Richards – CXO –RPG Log 01(02) – 12332.1440

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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Richards
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Fr 12. Aug 2011, 13:23

Wörter: 1353
Erwähnte PCs: Katche (erwähnt), Kiri
Erwähnte NPCs: Saeihr, Babada, Quark, Nog

Thema: „Schnüffler und Ferengis“

=A= Resolution; OPS kurz nach der Unterredung mit Threepwood und Katche =A=

Ein religiöser Kult auf der Starbase. Vermutlich in Verbindung mit dem im Aufbau befindlichen Portal direkt vor unserer Haustür. Wer waren sie und was hatten sie vor? Das galt es auf jeden Fall herauszufinden.
Eine der Aufgaben, die Captain Katche mir aufgetragen hatte, war die, den Piloten der Galileo auf eine mögliche Verbindung mit diesem Kult zu untersuchen. Der Captain hatte ein gutes Argument gebracht.
Eigentlich war der Fall des Zusammenstoßes zwischen Kopernikus und Galileo eher Ricardas Arbeitsgebiet, aber für diese Untersuchung beschloss ich, jemand anderes hinzuzuziehen. So etwas war wie geschaffen für die beste Schnüfflerin der Starbase.

=A= Kurzer Zeitsprung: Promenadendeck; Büro der Privatermittlungsbehörde „Spitzohr“ =A=

„Commander! Kommen Sie mich mal besuchen? Was kann ich für Sie tun?“
Die blonde Romulanerin erhob sich geschmeidig aus ihrem Sessel und kam freudenstrahlend auf mich zu. „Nehmen Sie doch Platz. Kann ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?“
„Sie wissen, dass ich es nicht nötig habe, etwas zu trinken, Miss Saeihr“, informierte ich sie, nahm aber ihr Angebot auf einen Sitzplatz an.
„Reine Höflichkeit, Mr Richards“, lächelte sie mich an. Mit der ihr eigenen Geschmeidigkeit nahm sie wieder in ihrem Sessel Platz und schlug in Zeitlupe die Beine übereinander. „Also: Was führt Sie zu mir?“
„Haben Sie in letzter Zeit einige Informationen aus dem Umfeld des Portalbaus erhalten?“, kam ich sofort zur Sache.
Sie kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Ich muss gestehen, dass ich in dieser Richtung mein Informationsnetzwerk noch gar nicht ausgebaut habe. Ich beschäftige mich zur Zeit mit internen Fällen. Erst gestern hat mich die Frau von Crewman Lewis bezahlt, damit ich ihren Mann beschatte und herausfinde, ob er sie betrügt.“ Ein schelmisches Lächeln umspielte ihre Lippen. „Ich musste nicht mal in aktiven Einsatz geben, um ihren Verdacht zu bestätigen.“
Ich räusperte mich. „Zu viel Information, Miss Saeihr“, wehrte ich ab. „Konzentrieren Sie sich!“
„Für Sie immer“, lächelte sie. „Also gut: Was steht an?“
Ich berichtete von Officer Threepwoods Abenteuer mit dem Kult und dem Vorfall mit Kopernikus und Galileo. „Captain Katche sieht eine Verbindung zwischen dem Kult und dem Piloten der Galileo, vielleicht sogar dem ganzen Schiff an sich“, schloss ich. „Ich würde Sie gerne bitten, in Richtung des Kults zu ermitteln, seine Motive und Ziele herauszufinden und vielleicht auch die vom Captain vermutete Verbindung aufzudecken.“
Saeihr legte die Finger ihrer beiden Hände vor ihrem Gesicht aneinander und dachte nach. „Einfach wird das nicht“, gab sie zu. „Wie ich bereits sagte, habe ich mein Informationsnetzwerk in letzter Zeit etwas vernachlässigt, und mehr auf bereits vorhandenen Informationen aufgebaut. Ich werde etwas Vorlaufzeit brauchen, um alles aufzubauen.“
„Ich vertraue darauf, dass Sie das schnell genug hinbekommen, Miss Saeihr“, erklärte ich.
Saeihr stand aus ihrem Sessel auf. „Ich werde Sie nicht enttäuschen, Mr Richards“, gab sie zurück. Ein schelmisches Grinsen umspielte ihre Lippen, als sie zu ihrem Spind ging, diesen öffnete und eine Sicherheits-Sternenflottenuniform herauszog. „Ich hoffe, Sie haben nichts dagegen, wenn ich Ensign Summers wieder aus der Mottenkiste hole?“
„Davon abhalten kann ich Sie nicht“, antwortete ich resignierend. „Aber Sie wissen: wenn es rauskommt, weiß ich von nichts.“
„Wie immer, Commander“, grinste sie mich an. „Also gut, ich werde mich um die Aufgabe kümmern.“
Ich stand auf. „Danke, Miss Saeihr. Viel Glück.“
Ich verließ das Büro.

=A= Hauptpromenade =A=

Ich hatte noch nicht viele Schritte von der Tür zu Saeihrs Büro weggelenkt, als mir Lieutenant Babada über den Weg lief. Oder besser: ich lief ihn über den Weg. Er stand an der Seite und unterhielt sich gerade mit einem Ferengi. Aus seinem Gesichtsausdruck konnte ich entnehmen, dass der diensthabende Sicherheitschef der Hauptpromenade nicht gerade bester Laune war. Dem Ferengi schien es ähnlich zu gehen, also entschied ich mich dafür, hinzuzutreten. Kann ich helfen?“
Während Babada sofort einen kurzen Gruß sehen ließ, musterte der Ferengi mich geringschätzig. „Und Sie sind?“
„Lieutenant Commander Richards, Chef der Sicherheit Starbase Resolution“, stellte ich mich vor. „Nun möchte ich aber auch gerne Ihren Namen erfahren.“
„Ich bin Quark“, stellte er sich vor. Danach schwieg er und sah mich erwartungsvoll an, als wartete er auf etwas. Nach einer halben Minute Stille fragte er nach: „Vielleicht haben Sie bereits von mir gehört?“
„Quark ist kein seltener Name unter Ferengi“, gab ich ungerührt zurück. „Und da Sie sich nur mit Ihrem Namen vorgestellt haben, kann ich Sie nicht genauer einordnen.“
Man konnte Quark deutlich ansehen, dass dies nicht die Antwort gewesen war, die er erwartet hatte. „Ich bin der Besitzer des ‚Quarks‘ auf Deep Space 9“, erklärte er wichtig. „Der besten Bar zwischen Alpha- und Gamma- Quadranten. Ich bin ein Geheimtipp bei Reisenden durch das Bajoranische Wurmloch.“
„Eine solche Reise habe ich bisher nicht erwogen, Mr Quark“, gab ich ruhig zurück. „Deswegen müssen Sie verstehen, dass mir Ihre Bar nichts sagt. Aber wie auch immer: Worum geht es hier. Ich konnte erkennen, dass sie scheinbar nicht einer Meinung sind.“
„Mr Quark und ich haben eine Meinungsverschiedenheit bezüglich seiner Zukunftsplanungen hier auf der Starbase“, erklärte Babada.
Der im Vergleich zu ihm zwei Köpfe kleinere Ferengi warf sich sofort in Pose und verkündete: „Ja, denn die Starbase Resolution darf sich glücklich schätzen, dass ich in den nächsten Tagen hier die erste Filiale meiner Bar außerhalb von Deep Space 9 eröffnen werde.“
„Soso“, machte ich. „Aber ich vermute, DAS ist nicht der Grund Ihrer Meinungsverschiedenheit.“
„Natürlich nicht, Commander“, schlug der Ferengi gleich wieder einen versönlichen Tonfall an. „Ihr Mister Papa da zeigt sich unkooperativ dabei, mir zu helfen.“
„Ich sagte bereits mein Name ist Babada“, gab der riesige Afroterraner ärgerlich zurück. „Und wie ich Ihnen auch bereits erklärt habe ist es meine Aufgabe, hier auf der Hauptpromenade für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Ich bin kein Orientierungshelfer und schon gar kein Ladenzuweiser. Außerdem ist mir Ihr Geschäftsmodell leicht suspekt.“
„Geschäftsmodell?“, fragte ich mit leicht gerunzelter Stirn.
„Glücksspiel, Commander“, mischte sich nun wieder Quark ein. „Ich habe mitbekommen, dass es hier auf der Starbase keinen Ort gibt, wo man sich bei einem gepflegten Glücksspiel entspannen kann. Aber Mr Pa dada hat Bedenken, dass es bei mir nicht fair gespielt werden würde.“ Er sah Babada an, der bereits wieder leise murmelnd seinen Namen korrigierte. „Ich kann Ihnen versichern: ich betreibe bereits seit einigen Jahren erfolgreich eine Bar mit Casino auf einer von der Föderation verwalteten Raumstation. Ich kenne die Regularien und kann sie auch einhalten.“
Sein Gesichtsausdruck bewies mir, dass er es mit den Regularien nicht sehr genau nahm, aber da konnte ich ihm nichts nachweisen.
Plötzlich sah Quark an mir vorbei. Sein Gesicht hellte sich etwas auf. Ich drehte mich um entdeckte Commander Kirilenkova auf uns zukommen. In Ihrer Begleitung befand sich ein Ferengi in der Sternenflottenuniform der Kommandocrew mit dem Rangabzeichen eines Commanders. Beide steuerten direkt uns an.
„Commander“, grüßte ich die Erste Offizierin, wobei dieser Gruß aufgrund der Ranggleichheit ebenfalls ihrem Begleiter galt.
„Mister Richards“, gab Kirilenkova den Gruß zurück. „Ich denke Sie haben meinen Begleiter noch nicht kennengelernt: Commander Nog. Er ist der Verantwortliche Leiter für den Bau des Portals.“
„Und obendrein ist er der Sohn meines Bruders“, rief sich Quark mit wichtiger Stimme in Erinnerung. „Habe ich schon erwähnt, dass mein Bruder der Große Nagus Rom ist?“
Ich ignorierte das anbiederische Gehabe Quarks und reichte Commander Nog die Hand. „Direkt haben wir noch nicht miteinander zu tun gehabt“, erklärte ich höflich. „Aber es freut mich, Sie persönlich kennenzulernen.“
„Danke, Mr Richards“ gab er zurück. „Darf ich fragen worum es bei dieser Unterhaltung geht?“
„Eine kleine Meinungsverschiedenheit und einige Missverständnisse im Bezug auf die Investitionspläne Ihres Onkels, Commander“, fasste ich das bisher Geschehene zusammen. Ich wandte mich wieder an Quark: Mr Quark, ich schlage vor, Sie wenden sich mit Ihren Plänen direkt an den hiesigen Promenadendeckverwalter. Der kann Ihnen nicht nur einen geeigneten Standort für Ihre Bar vermitteln sondern auch alle anderen organisatorischen Punkte sowie den Papierkram erledigen. Wie Mister Babada bereits erklärt hat, ist es lediglich unsere Aufgabe die Sicherheit auf der Promenade aufrecht zu erhalten. Mehr als den Weg zum Verwalter zu zeigen, können wir nicht tun.
„Ich verstehe“, meinte Quark versöhnlich. „Wären Sie bitte so nett, mich dorthin zu führen, Mr Richards?“
„Das kann ich tun“, stimmte ich zu.

-tbc-
Commander Richards
Androide vom Dienst, SEC auf der Starbase New Hope

Aktive Chars:
Lieutenant Tiberius Atai (SEC der Starbase New Hope
Petty Officer 3rd Class Shore "Pi" Piebald (SEC der Starbase New Hope)
Saeihr ir-Aihai tr’Lhoell (Informationsmaklerin auf G-001 New Hope)

Inaktive Chars:
Commander Richards (CO der USS Don Camillo | NPC)
Lieutenant Commander Ricarda (CXO der USS Don Camillo | NPC)
Lieutenant Commander Cathrerine "Cat" Atai (Agentin des Central Intelligence | inaktiv)
Commander Natasha van Helden (XO der PF Wyvern | inaktiv)
L'akeir N'Takki (intertemporaler Statistiker | inaktiv)
Zeno (fiktives Wesen | inaktiv)

Immer nach dem Motto:
Weiterlachen, Soldat!
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