RES – PO2 Amanda C. Doran – Tech – Log 02 – 12336.1903

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
Indienststellung: 1395.2000
Ausserdienststellung:13320.1382

Moderator: Oberkommando

Gesperrt
Benutzeravatar
Viso
Beiträge: 250
Registriert: Mi 12. Jan 2011, 21:25
Wohnort: Sindelfingen
Kontaktdaten:

Di 16. Aug 2011, 18:04

RES – PO2 Amanda C. Doran – Tech – Log 02 – 12336.1903

Erwähnte Personen:
-Thelor T’Klav
-Niljah Telmah
-Manu Katché

Wörter: 1’252

NRPG: -

-


°*-.,_,.-*° Starbase 98 Resolution – Deck 20 – Sprungtorsteuerung °*-.,_,.-*°

„Sehr schön.“, antwortete ich als die andorianische Wissenschaftlerin den Uplink zum Sprungtor hergestellt hatte. Ins Geheim dachte ich mir, dass ich diese Einstellungen vermutlich auch selbst tätigen hätte können, wenn man mir die Daten gegeben hätte, aber so war es vermutlich besser, schließlich konnte Lieutenant Telmah auch um Änderungen kümmern, falls diese wichtig gewesen wären. Auf jeden Fall durfte ich etwas mit, nennen wir es Gefühl, die Konsole zum arbeiten überreden und damit war die Nacht gerettet, denn die Andorianerin hatte bald schon ihre Arbeit beendet und damit konnten auch wir unsere überlange Schicht beenden und uns wichtigerem zuwenden. Wie wäre es mit Schlaf? Ich hatte ja schon wieder den ganzen Tag gearbeitet und folglich nicht viel davon gehabt.
„Ich werde noch kurz die Systemüberprüfung aktivieren und etwas beobachten bevor ich gehe.“, meldete ich Thelor und der Andorianerin, die gerade sich auf dem Weg hinaus machen wollten. Sofort ging ich also zur Konsole und stellte einen Stuhl vor diese um endlich mal etwas ruhen zu können.
„Bist du sicher?“, fragte Thelor und sah in meine Richtung. „Vielleicht verschieben wir das einfach auf morgen.“
„Die Überprüfung benötigt vermutlich die ganze Nacht, schließlich sollte alles überprüft werden. Sowohl Torfunktionen, wie auch die Funktion der Computerprogramme.“, erklärte ich schnell und tippte auf die Konsole ein, um die Dienstprogramme auszuwählen. Sofort wählte ich das Dienstprogramm zur Systemkomplettüberprüfung und lehnte mich zurück, da ich genau wusste, dass einige Eingaben zu Anfang in geringen Abständen gefragt werden würden.
„Naja ok.“, antwortete Thelor. „Dann übernehme ich das aber beim nächsten Mal.“, erklärte er und wollte wohl damit verdeutlichen, dass ich auch mehr schlaf nötig haben dürfte.
„Schon ok, ich bin eh noch etwas aufgedreht.“, erklärte ich und freute mich ehrlich auch etwas Ruhe in diesem Kontrollzentrum. Außerdem wollte ich die Chance nutzen etwas mehr über die Bedienung des Tores herauszufinden, indem ich auf einer der Konsolen ein Simulationsprogramm ausführen würde, während der Komplettüberprüfung.
„Also Gute Nacht.“, verabschiedete sich die Frau und Thelor schloss sich ihr an, wobei er sich unschlüssig schien was er machen sollte. Wobei ich inzwischen schon in die Überprüfung vertieft war um die nächsten Parameter einzustellen und dann war ich auch schon allein und konnte mich zurücklehnen.
„Computer. Musik, Pachelbel, Kanon in D, verschiedene Variationen und Improvisationen in zufälliger Auswahl um möglichst umfassende Vielfalt zu erzeugen.“, sofort hörte man ein Cembalo spielen und es folgten auch schon wenige Momente später Violinen. Vorsichtig lehnte ich mich in meinem Sessel zurück und versuchte einen Moment zu entspannen, bevor ich mich an meine Simulation machen würde. Die Überprüfung lief ja inzwischen. Ich genoss einige Momente die Musik und öffnete daraufhin meine Augen wieder. Schnell war eine Thermoskanne mit Erdbeermilch hervorgeholt und auch schon in einen Becher geschüttet. Die Sucht hatte gesiegt und so kombinierte ich die zauberhafte Musik, die inzwischen zu einer Variation mit Blechbläsern gewechselt hat, mit meiner unglaublichen Erdbeermilch. Einfach nur himmlisch. Perfekt zum entspannen, denn in diesem Raum hatte ich auf jeden Fall meine Ruhe, zumindest bis in der Früh wieder Arbeit auf mich zu kam.
Langsam ließ ich mich fallen und fühlte wie meine Atmung langsamer wurde und ich mich mehr und mehr entspannte, dann wechselte die Musik zu einer Rockvariante und ich schreckte auf. Fast wäre ich doch eingeschlafen. Ganz erschrocken setzte ich mich auf und überprüfte die Anzeige der Konsole um den Status der Überprüfung zu sehen. Noch keine wirklichen Ergebnisse, was aber auch kein Wunder war, schließlich war das Programm vor wenigen Minuten erst gestartet worden.
Leise seufzte ich also und rollte mit meinem Stuhl zu einer freien Konsole um an dieser die Simulation zu beginnen. Dort angekommen testete ich also abseits von der Überprüfung die Kontrollen des Tores und versuchte alles genau zu verstehen um die Handhabung dieses riesigen Geräts zu verstehen. Dabei fiel mir auf, dass unglaublich viele Sicherheitsprogramme im Tor eingebaut wurden, hatte dies etwas mit diesem Gerücht zutun, dass es schon einen schweren Unfall in der Entwicklung gegeben hatte und dabei ein ganzes Sonnensystem ausgelöscht wurde? Vielleicht, auf jeden Fall konnte man sich sicher fühlen, wenn mehr Sicherheitsprogramme vorhanden waren als überhaupt nötig. Ohne lange zu zögern testete ich nun auch aus, wie diese reagierten und welche Auswirkungen hatten, doch schon schnell fühlte ich, dass die Euphorie über das Thema nachließ und die Müdigkeit zurückkam. Langsam lehnte ich mich zurück um einen Moment zu entspannen und diesmal war es endgültig. Ich schlief einfach im dumpfen Licht zu den Klängen von Pachelbels Komposition ein.


°*-.,_,.-*° Wenige Stunden später °*-.,_,.-*°

Es war nur wenige Stunden später, ungefähr um sieben Uhr in der früh, dass ich aufschreckte, weil eine besonders energiegeladene Variante es eigentlich so entspannenden Liedes erklang. Natürlich hätte ich sie normalerweise verschlafen, aber durch die Sitzposition beim Schlafen in Kombination mit dem plötzlichen Piepen einer abgeschlossenen Überprüfung hatte alles eine starke Weckerfunktion. Also schreckte ich auf und stand direkt aufrecht im Raum. Er war noch immer so dumpf beleuchtet wie schon vor dem Schlafen. Schnell sah ich auf meinen Chronometer und erkannte, dass es sieben Uhr war, folglich dauerte es noch etwas bis jemand hier vorbei kommen würde, da ausgemacht wurde, dass durch unsere Nachtschicht die Weiterarbeit zu einer späteren Stunde beginnen würde. Ich konnte also auch noch schnell in mein Quartier springen, mich herrichten und dann erst wieder hier auftauchen. Natürlich würde alles so aussehen, als wäre nichts gewesen.
Schnell sprang ich also auf die Tür zu, doch dann fiel mir das Piepen wieder auf und ich ging erst zurück zur Konsole mit der Systemüberprüfung. Dort angekommen aktivierte ich die Anzeige der Konsole, da diese zwar aktiv war und auch gearbeitet hatte, aber in der Nacht eben nicht leuchten sollte. Ich überprüfte sofort die Ergebnisse und war zufrieden, obwohl mich die anderthalb Sekunden Verzögerung zwischen Befehl und Umsetzung vom Tor störten, aber dies wurde durch die Sicherheitsprogramme leider erzeugt. Schnell fasste ich also die Daten zusammen in einen Bericht und sendete diesen sofort weiter an meine Vorgesetzten, derweil wollte ich nun endlich mich herrichten, doch als ich an meiner Schlafkonsole vorbeikam fiel mir etwas Merkwürdiges auf. Mein Becher stand nicht mehr genau so da wie ich ihn vor dem Schlafen hinterlassen hatte. Die Konsole leuchtete natürlich dadurch, dass ich sie nie deaktiviert hatte, weil ich zuvor eingeschlafen war.
„Merkwürdig.“, sprach ich leise mit mir und setzte mich wieder an die Konsole. Inzwischen war es nach der Auswertung wieder ungefähr eine Stunde später, folglich wollte ich mich eigentlich beeilen, aber das ließ mich jetzt nicht in Ruhe. „Vorsichtig tippte ich auf die Konsole ein und überprüfte alles, dabei fiel es mir auf. Jemand hatte die Einstellungen der Toraktivierung so verändert, dass dabei eine Überladung des Tores geschehen würde. Vermutlich sogar würde das Tor einen ganzen Stern aussaugen. Ein Glück hatte ich nur ein Simulationsprogramm offen. Interessehalber aktivierte ich es sogar und sah meine Befürchtung bestätigt. Irgendjemand hatte vor das Projekt zu sabotieren und auch wenn er mit den Sicherheitsvorrichtungen des Tores nicht gerechnet hatte, die hätten dies nämlich verhindert wie ich nun feststellen durfte, so hätte er doch fast vorsätzlich das Leben aller Besatzungsmitglieder in Gefahr gebracht. Meine Überprüfung hatte einige weitere Minuten gedauert und ich versuchte auch herauszufinden, wann diese Einstellungen gemacht wurden, doch ließ sich dies leider nicht einfach so nachvollziehen. Doch nun blieb mir nur eines übrig. Schnell aktivierte ich meinen Kommunikator und sprach die einzigen Worte die nun wichtig zu sein schienen.
„Doran an Katché.“, sprach ich und wartete auf eine Rückmeldung. „Ich bitte um eine dringende, persönliche Unterredung. Können Sie sich bitte schnellstmöglich in der Sprungtorsteuerung einfinden?“

[NonRPG: Zwischen dem Bericht über die Verbindung zum Tor und dem „Anruf“ an den Captain liegt natürlich noch ein klein wenig Zeit, in der Doran erst wirklich entdeckt das Sabotiert wurde ;) Ich hoffe ich hab nicht irgendwelche Uhrzeiten übersehen die sich mit meinen Werten die mir jetzt so in den Sinn kamen beißen :) ]
Vice Admiral Maximilian Viso
--------------------------------------------------------------
Vorsitzender des Oberkommandos (VdO)
Früherer stellvertreternder Spielleiter (sSL) der Sternenbasis G-001 "New Hope"
Früherer Leiter des Sternenflotten Informations Centers (LdSIC)
Früherer Kommandierender Offizier der USS Britannia (CO)

--------------------------------------------------------------
Gesperrt