RES – Cmdr S. Kirilenkova – XO – RPG 4 Log 03 – 12‘338.2233

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
Indienststellung: 1395.2000
Ausserdienststellung:13320.1382

Moderator: Oberkommando

Gesperrt
Benutzeravatar
JasonHawk
Beiträge: 710
Registriert: Di 11. Jan 2011, 03:43

Do 18. Aug 2011, 21:20

RES – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – XO – RPG 4 Log 03 – 12‘338.2233

Personen: Manu Katché, Richards, Amanda C. Doran
NPCs: Michelle Catrall, Quark
Wörter: 1‘385
Titel: immer mehr…

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 99 – Quartier Kirilenkova =A=

Langsam drehte ich mich im Bett zur Seite um. Ich fühlte wie ich mich irgendwo zwischen schlafen und aufwachen befand, weshalb ich meine Umgebung auch zur Hälfte wahrnahm. Während ich mich umdrehte, breitete ich meinen Arm aus, um jemanden zu umarmen. Ich wusste nämlich, dass jemand neben mir liegen musste. Doch mein Arm landete nur auf der Matratze. Sofort tastete ich mit meiner Hand herum, fand aber niemanden. Nur ein warmes Laken, wo vor kurzem noch jemanden gelegen hatte.
Ich drehte mich wieder auf den Rücken und stützte mich mit den Ellbogen auf der Matratze ab. Schlug auch die Augen auf, denn jetzt war es definitiv vorbei mit schlafen. Hätte ich mich an Michelle kuscheln können, hätte ich wohl weitergeschlafen. Ich wollte schon enttäuscht den Kopf ins Kissen drücken, weil Michelle nach dieser einmaligen Nacht einfach so abgehauen war, als sich die Schlafzimmertür öffnet.
In der Tür stand Michelle. Sie trug nur ein Nachthemd, welches wiederrum eigentlich nur ein normales Männerhemd war. In der Hand hatte sie ein Tablett, auf welchem ich die Spitze verschiedenen Frühstücksutensilien entdecken konnte.
„Guten Morgen, Lana“, begrüsste mich Michelle mit leiser und feiner Stimme.
„Guten Morgen. Was hast du denn da, Elle?“, erwiderte ich ebenfalls mit feiner Stimme. Wir hatten inzwischen auch unsere Kosenamen gefunden. Die letzten vier Buchstaben unsere Vornamen.
„Ein kleines Frühstück. Nach der letzten Nacht dachte ich mir, du brauchst vielleicht eine kleine Stärkung, um den Tag zu überstehen“, schmunzelte Michelle verschmitzt. Ich musterte sie gleichzeitig wieder von oben bis unten, während ich an letzte Nacht dachte. Dabei spürte ich plötzlich, wie meine Libido wieder aktiv wurde.
„Ich bekomme gerade Lust auf eine andere Art von Frühstück…“
„Sie sind ja richtig unersättlich, Commander Kirilenkova…“

Michelle und ich lagen keuchend auf dem Bett. Inzwischen hatten wir das Frühstückstablett zwischen uns auch auf das Bett geholt. Aber keine von uns war bereits in der Lage, etwas zu trinken oder zu essen. Wir mussten zuerst zu Atem kommen.
„Das war herrlich“, meinte ich und schaute zu Michelle rüber. Sie hatte nach einem Glas Saft gegriffen und wollte gerade einen Schluck nehmen. Sie setzte aber nochmals ab.
„Oh ja! Was du mit deiner Zunge anstellst…“, sollte wohl unbeschreiblich sein, denn Michelle führte nicht genaue aus, was ich mit meiner Zunge so anstelle. Stattdessen nahm sie einen Schluck von ihrem Saft. Danach kam ein abrupter Themenwechsel, aber ein Blick auf den Stationschronometer zeigte mir, dass es sowieso langsam Zeit war: „Was steht bei dir heute auf dem Programm?“

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 200 – Hauptpromenade – etwas später =A=

Der Turbolift hielt beim oberen Promenadenring, wie ich es gewollt hatte. Die Türen glitten auseinander und ich trat auf das Deck hinaus. Nach fünf Schritten ging es um eine Ecke und dann stand ich bereits wirklich auf dem oberen Promenadenring. Am Geländer, wo man auf die Hauptebene hinunterblicken konnte, standen bereits Manu und Richards.
„Guten Morgen, die Herren“, begrüsste ich sie, während ich zu ihnen trat.
Beide drehten sich zu mir um und erwiderten den Gruss. Der Captain musterte mich deutlich länger als Richards. Ich musterte sein Gesicht, um daraus zu lesen, was los war. Es kam mir so vor, als würde er versuchen ein Schmunzeln zu unterdrücken. Das gelang ihm mit den Lippen, aber seine Augen hatten doch diesen Glanz, der ein vielsagendes Schmunzeln begleitete. Sah er mir etwa an, dass ich heute Nacht und heute Morgen Sex hatte?
Die Frage wurde in den Hintergrund gedrängt, als ich ebenfalls am Geländer stand und auf die Hauptebene hinunterschaute. Da stand eine Gruppe unterschiedlicher Lebewesen, die friedlich demonstrierte. Jedenfalls vorerst friedlich. Dazu trug sicher auch bei, dass die Sicherheitsleute von Richards nicht aktiv eingriffen, sondern nur die Gegend um die Gruppe etwas absicherten.
Etwas mutete allerdings etwas merkwürdig an. Ein Ferengi passte überhaupt nicht ins Bild und das war Quark. Er hatte einen Stand aufgestellt, an welchem jemand für ihn den Demonstranten und Schaulustigen der Demonstration Getränke und Snacks verkaufte. Gleichzeitig erhielt jeder ein Flugblatt. Wenn ich mich nicht irrte, machte Quark damit Werbung für die Neueröffnung seines Casinos hier auf der Resolution. Diese Ferengi kannten wirklich gar Nichts. Ich schüttelte ungläubig den Kopf.
„Könnte Sturm dafür verantwortlich sein?“, widmete ich mich dann der eigentlichen Demonstration und unterstellte dem Reporter dabei augenblicklich das Schlimmste.
„Nein, ich denke, das haben wir diesem Prediger zu verdanken.“
Und das war der Grund, wieso Richards auch bei uns oben stand und nicht unten bei seinen Sicherheitsleute. Er suchte den Prediger und wollte den Zugriff koordinieren sollte er ihn finden. Was er schliesslich auch tat und die Sicherheitstruppe um Lieutenant Babada konnte den Prediger stellen.
„Babada an Richards: Wir haben ihn.“
„Kann ich sehen, Mister Babada. Bringen Sie ihn in einen Verhörraum, aber warten Sie auf mich. Ich will mich selbst mit ihm unterhalten. Richards Ende.“ Der Androide trennte die Verbindung zu seinem Mitarbeiter und wandte sich dann an mich. „Captain, Commander, wenn Sie mich bitte entschuldigen würden.“
„Selbstverständlich Commander. Ich erwarte Ihren Bericht“, antwortete der Captain. Richards nickte als Antwort und verliess uns.
Manu entschied ebenfalls zu gehen. Er wollte auf die OPS zurückkehren und bat mich ihm zu folgen. Was ich auch tat. Vorher schaute ich allerdings nochmals auf die Hauptebene der Promenade runter. Die Gruppe demonstrierender Menschen hatte sich aufgelöst. Nur Quark hielt noch einige auf und versuchte ihnen, sein Casino schmackhaft zu machen.
Ich schüttelte abermals den Kopf wegen des Ferengi. Danach schloss ich zum Captain auf. Ich wollte gerade etwas sagen, doch er hinderte mich daran, indem er die Hand hob. Als ich neben ihm stand, konnte ich hören, wieso.
„…persönliche Unterredung. Können Sie sich bitte schnellstmöglich in der Sprungtorsteuerung einfinden?“
„Gehe ich recht in der Annahme, dass gerade dieses Sprungtor auch Thema dieser persönlichen Unterredung sein wird, Petty Officer?“, fragte der Captain Doran, deren Stimme ich über die Interkomm erkannt hatte.
„Korrekt, Sir, und es ist von äusserster Dringlichkeit!“, insistierte Doran, die sich meiner Meinung nach ziemlich angespannt anhörte.
„Verstanden, ich und Commander Kirilenkova sind auf dem Weg. Katché Ende.“

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 20 – Sprungtorsteuerung – kurz darauf =A=

„Was ist los, Petty Officer?“, kam Manu gleich auf den Punkt, kaum hatten wir die neuste Einrichtung an Bord der Resolution betreten. Ob ihm aufgefallen war, wie übermüdet Doran aussah, konnte ich nicht sagen. Mir war es auf jeden Fall aufgefallen. Und Doran schien es völlig egal zu sein, dass sie nicht viel geschlafen hatte, denn sie tat es Manu gleich und kam ohne lange Geschichten auch gleich auf den Punkt:
„Wir haben einen Saboteur an Bord, der es auf das Sprungtor abgesehen hat.“
„Führen Sie das genauer aus!“, forderte ich von ihr, da sie mit ihrer Erklärung doch etwas gar kurz geblieben war und wir davon grundsätzlich seit dem Angriff auf die Kopernikus ausgehen konnten.
„Jemand hat die Aktivierungssequenz manipuliert, so dass es zu einer Überladung des Tores führen würde, wenn wir das Tor aktivieren. Das hätte den Stern, aus welchem unser Tor seine Energie bezieht zum Kollabieren gebracht.“
„Und damit den ganzen Sektor zerstört. Das kommt mir seltsam bekannt vor“, stellte ich trocken fest.
„Haben Sie bereits Hinweise darauf, wer dahintersteckt?“, wollte dagegen Manu wissen.
„Leider nicht. Aber es muss jemand sein, der sich in die Konsole gehackt hat.“
„Gehackt?“, fragte ich erstaunt.
„Ja, ich bin…“ Doran zögerte kurz. Wenn ich ihre Signale richtig deutete, schien sie sich zu genieren. „…hier während einer Systemprüfung eingeschlafen. Aber Ich hätte mitbekommen, wenn jemand reingekommen wäre und sich an den Kontrollen zu schaffen gemacht hätte.“
„Könnte die Aktivierungssequenz nicht schon früher manipuliert worden sein?“, sprach der Captain eine weitere Möglichkeit an.
„Diese Möglichkeit besteht, da ich noch nicht herausgefunden habe, wann die Sequenz sabotiert wurde. Aber wenn es jemand hier getan hat, dann war es jemand aus den eigenen Reihen, was ich nicht gerade beruhigend finde.“
„Nur weil wir etwas beunruhigend finden, können wir es nicht ausschliessen“, entgegnete ich. „Wir müssen in alle Richtungen ermitteln. Wenn ein Zusammenhang mit der Kollision zwischen der Galileo und der Kopernikus besteht, ist es sowieso jemand aus den eigenen Reihen. Der Flugplan der Kopernikus war nämlich vertraulich.“
„Okay, Petty Officer. Finden Sie heraus, wie die Aktivierungssequenz sabotiert wurde und wenn möglich, wer es war! Überprüfen Sie auch, ob es ein Verbindung zur Galileo gibt!“, wies der Captain Doran an. „Arbeiten Sie wenn nötig mit der Sicherheit oder der Wissenschaft zusammen!“
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

BildBildBildBild
BildBildBildBild
Gesperrt