RES – PO2 Amanda C. Doran – Tech – Log 03 – 12341.2333

Viso · So 21. Aug 2011, 22:21

RES – PO2 Amanda C. Doran – Tech – Log 03 – 12341.2333

Erwähnte Personen:
- Manu Katché
- Svetlana Kirilenkova
- Thelor T’Klav
- Nilja Telmah

Wörter: 1’067

NRPG: -

-

°*-.,_,.-*° Starbase 98 Resolution – Deck 20 – Sprungtorsteuerung °*-.,_,.-*°

Das Gespräch mit den beiden höchsten Führungsoffizieren der Resolution war beendet und ich setzte mich wieder an die Konsole. Es stimmte nicht. Es musste niemand von der Besatzung gewesen sein. Das ließ sich durch einen Grund sogar bestimmen. Die Person hätte jede Konsole nutzen können, aber sie nutzte jene Konsole die von mir aktiv gehalten wurde. Die Person nutzte meinen Zugriff aus um das Tor zu sabotieren. Gleichzeitig wusste diese Person aber scheinsweise was sie einstellen musste und doch hatte sie nicht gemerkt, dass es sich um ein Simulationsprogramm handelt, dass ich aktiv hatte. Mir wäre das ganze vermutlich nie aufgefallen, wenn jene Person nicht meine Konsole genutzt hätte, aber was hatte das zu bedeuten? Es gab nur wenige Möglichkeiten. Entweder jemand wollte die Schuld mir in die Schuhe schieben oder jemand benötigte meinen Zugriff um überhaupt eine Chance zu haben das Tor zu sabotieren.
Ich zog meinen Tricorder und versuchte irgendwelche DNA Rückstände zu finden, die nicht von mir waren, doch sollte ich das Pech haben, dass es nur Rückstände von Baumwolle gab. Jemand hatte mit Handschuhen die Konsole benutzt, folglich konnte es sich zumindest nicht um jemanden handeln, der nicht halbwegs gut vorinstruiert wurde. Schade nur, dass wir keine Überwachung des Raumes hatten, sonst hätten wir vielleicht Aufzeichnungen die zeigen würden, dass hier jemand eingetreten war.
„Doran an Katché.“, meldete ich mich schon kurz nach dem Gespräch beim Captain.
„Sprechen Sie, Petty Officer.“, meldete sich dieser kurz und knapp.
„Ich schätze es gibt nur zwei Möglichkeiten eines Täterprofils. Entweder die Person hatte nur die Chance über meinen aktiven Zugang die Sabotage umzusetzen oder es handelt sich um ein Besatzungsmitglied, welches mir die Schuld unterjubeln möchte. Auf jeden Fall scheint es mir sicherer zu sein, wenn wir die Kontrollen stärker bewachen. Trotzdem kann ich es mir gut vorstellen, dass jene Person versucht die Station möglichst schnell zu verlassen um der Zerstörung zu entkommen, auch wenn diese gar nicht mehr möglich sein mag.“
„Ich werde sofort die Anweisungen an die Sicherheit weitergeben. Sie sollen überwachen, wer von der Starbase möchte und gleichzeitig wird von nun an immer jemand in der Kontrolle sein um zu überwachen, dass nichts passiert.“, erklärte der Captain. „Haben Sie weitere Vorschläge?“
„Ich möchte vorschlagen, dass die Kontrolle immer von zwei Technikern und Wissenschaftlern besetzt ist. Ich schlage hierbei Chief T’Klav, Lieutenant Telmah und mich als Hauptbesatzung dieses Raumes für den Zeitraum bis zur Aktivierung vor. Wir haben die meiste Zeit an der Kontrolle gearbeitet. Es wäre vielleicht noch eine vierte Person interessant. Ein weiterer Wissenschaftler, hier habe ich aber aktuell keinen festen Kandidaten.“
„Es wird alles in die Wege geleitet. Ich werde mich nach geeigneten Personen umsehen, aber sie wissen genau, dass sie nicht die ganze Zeit dort anwesend sein können. Es kann sein, dass wir sie drei auf zwei Schichten aufspalten.“
„Dann wäre es aber wenigstens bei der Aktivierung des Tores praktisch, wenn wir drei und ein vertrauerter Wissenschaftler vor Ort sind.“, versuchte ich meiner Sorge Nachdruck zu geben.
„Das lässt sich einrichten. Katché Ende.“, beendete der Captain das Gespräch.
Ich lehnte mich direkt zurück und musste nachdenken, wer wohl als vierter Kandidat passend wäre. Dazu kam leider, dass unklar war, wer wie eingespannt war. Ich musste an Jason und Guybrush denken, wenn ich fähige Wissenschaftler im Kopf hatte, aber sonst?
Plötzlich kamen zwei Sicherheitsleute in den Raum und begrüßten mich. Schnell instruierte ich sie und dann sollten auch schon Thelor und seine neue andorianische Freundin auftauchen.
„Was ist denn hier los?“, fragte Thelor sofort, als er die Sicherheitsleute sah. Dann sah er mich an und schien zu erkennen, dass ich wohl ziemlich fertig aussah. „Was ist in der Nacht geschehen?“
„Jemand ist hier eingedrungen, während ich…“, ich machte eine kurze Pause der Verlegenheit. „…geschlafen habe. Die Person hat meine Konsole benutzt. Sie war glücklicherweise nur im Simulationsmodus, aber die Person hatte vor die Toraktivierung zu sabotieren um auf diese Weise den Sektor zu vernichten oder dank der neuen Sicherheitssysteme eine Aktivierung des Tores zu verhindern.“
„Glaubst du es war jemand von der Besatzung?“, fragte der Andorianer und ich zuckte mit den Schultern.
„Ich weiß es nicht. Entweder die Person hatte keinen Zugriff auf den Computer und war folglich niemand von der Besatzung oder die Person versuchte mich zum Schuldigen zu machen.“, erklärte ich und atmete tief durch. „Ich habe alles dem Captain mitgeteilt und wir haben einen neuen Plan aufgestellt, durch diesen soll die Kontrolle hier besser geschützt beziehungsweise beaufsichtigt werden, deshalb die Sicherheitsoffiziere und auf der anderen Seite wird nach möglichen Saboteuren gesucht, die eben nicht von unserer Besatzung sind, aber trotzdem gut instruiert zu sein scheinen. Schließlich wussten sie, welche Daten sie eingeben mussten.“
„Aber…“, Thelor wollte gerade anfangen.
„Verschieben wir das auf etwas später. Ich möchte kurz in mein Quartier, wenn das ok ist. Ich würde mich doch besser fühlen, wenn ich mich etwas frisch machen kann, bevor ich weiter arbeite.“, erklärte ich schnell und verließ den Kontrollraum. „Außerdem habe ich einen unglaublichen Hunger.“, murmelte ich noch leise.

°*-.,_,.-*° Quartier °*-.,_,.-*°

Wenige Momente später befand ich mich auch schon in meinem Quartier. Hier warf ich meine Tasche auf mein Sofa und ging sofort zum Kleiderschrank um mir dort eine andere Uniform, neue Unterwäsche und Söckchen zu holen. Schnell ging es dann weiter in das Badezimmer, wo ich alles säuberlich hinlegte und mich dann im Schnellverfahren auszog. Als letztes flog der Slip auf den Boden und dann stand ich auch schon unter der Schalldusche um mich unter dieser zu reinigen.
„Computer. Alternativer Rock aus dem Anfang des 21. Jahrhunderts. Zufällige Wiedergabe.“, gab ich schnell meine Anweisung und hörte direkt eine Akustikgitarre spielen und kurz darauf auch jemanden dazu singen. Wenigstens etwas Entspannung hatte ich mir ja nun verdient und deshalb sank ich langsam in meiner Dusche hinab und setzte mich hin um einfach nur zu entspannen und mich durch die Vibrationen der Dusche reinigen zu lassen.

Als ich etwa eine halbe Stunde später umgezogen und hergerichtet das Badezimmer verließ fühlte ich mich doch schon viel besser, wenn auch noch immer sehr müde. Schnell ging ich deshalb auch zum Replikator und bestellte dort eine Tasse Earl Grey zum aufwecken und ließ dem noch eine gutes, wenn auch kleines Frühstück folgen. Erst nachdem ich frisch gestärkt war, fühlte ich mich wieder bereit an die Arbeit zu gehen, aber so viele Überstunden wie ich gemacht hatte, sollte man mir diese Stunde doch verzeihen können.