RES – Cmdr S. Kirilenkova – XO – RPG 2 Log 02 – 12‘124.1361

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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JasonHawk
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So 16. Jan 2011, 13:37

RES – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – XO – RPG 2 Log 02 – 12‘124.1361

Personen: Yara Daroy, Manu Katché, Taylor McMannis
NPCs: Thomas J. Pearton
Wörter: 1‘177
Titel: Back in duty

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 349 – Krankenstation =A=

„Sie haben einen über den Durst getrunken, die Rückstände sind noch deutlich auszumachen.“
Danke, dafür musste ich nicht auf die Krankenstation. Das wusste ich selber. Und auf eine Belehrungspredigt im Zusammenhang mit Alkohol konnte ich gut verzichten. Ich wollte nur, dass diese verdammten Kopfschmerzen aufhörten und ich weiterarbeiten konnte. All diese Gedanken legte ich ein Heben der Augenbraue.
„Das…“, die Medizinerin fuchtelte grinsend mit der Hand herum, was mich ehrlich gesagt, mein Vertrauen in ihre Fähigkeiten schwinden liess… „passt schon, die passen zu den letzten zwanzig Berichten, die ich überflogen habe. Zumindest die Kopfschmerzen.“
Mein Vertrauen in ihre Fähigkeiten geriet noch mehr ins Schwanken als sie es nicht in einer fliessenden Bewegung schaffte das Hypospray für die Injektion vorzubereiten. Gab es hier nicht andere Ärzte? Pearton, zum Beispiel. Wieso konnte er mich nicht zuerst behandeln und danach den Captain informieren?
„Ich habe ein leichtes Schmerzmittel hier. Wenn Sie nun einmal Still halten würden.“
Ich tat, wie mir geheissen, denn ich wollte so schnell wie möglich zu dem Gespräch zwischen Pearton und Katché hinzustossen. Da ging es, um diese Welle an Fällen mit Kopfschmerzen und ich wollte wissen, was Sache war. Doch kaum hatte die Ärztin das Hypospray angesetzt, war es auch schon wieder weg von meinem Hals. Die Injektion hatte sie aber nicht ausgelöst. Am liebsten hätte ich geseufzt und eine genervte Geste vollführt, wie meine Nasenwurzel zu reiben. Aber ich unterliess es.
Stattdessen schaute ich die Ärztin an und bekam dieses Glotzen zurück, welches ich normalerweise von Männern gewöhnt war. Nur, dass diese nicht in mein Gesicht glotzten, sondern auf etwas weiter unten, entweder vorne oder hinten. Ich zwinkerte. Wie immer, wenn mir dieses Glotzen auffiel. Damit spielte ich mit den Glotzern. Sie hatten zwar keine Chance, aber ich trieb sie meistens in den Wahnsinn und liess sie träumen. Bei den Männern hatte das immer den tollen Effekt, dass sie mitten in einer Menschenmenge stehen blieben und mir noch mehr nachglotzten, während ich vor mich hin schmunzelnd einfach weiterging.
Danach gelang es der Ärztin endlich, dass Hypospray anzusetzen und mir das Schmerzmittel zu verabreichen. Dafür war sie danach nicht mehr in der Lage ihre Hand von mir zu nehmen. Das Mädchen war ja völlig durch den Wind. Vielleicht sollte sie nochmals die Grundausbildung durchlaufen. Andererseits würde es vielleicht auch helfen, wenn ihr Pearton einmal den Kopf wusch und ihr klar machte, dass sie sich während ihres Dienstes auf ihre Arbeit konzentrieren musste!
„Geht es Ihnen gut, Miss?“, fragte ich dann doch während ich ihre Hand von meinen Hals wegführte.
Die Ärztin nickte, kramte schnell ihren Tricorder zusammen und nuschelte in meine Richtung:
„So, ich bin fertig.“
Dann verschwand sie ziemlich schnell und Peartons „Danke, Yara“ erreichte nur ihren Rücken. Was dieser wiederrum nicht merkte, weil er sich schon wieder an den Captain wandte:
„Ich werde außerdem die Patienten an sich vergleichen, ob es bestimmte Merkmale ihrer Rassen gibt.“
Ich nahm diese Information auf während ich vom Biobett glitt. Den Inhalt des Gespräches nahm ich sofort auf. Was war die Ursache für diese Welle an Patienten mit Kopfschmerzen? Mein Ansatz für eine Antwort auf diese Frage überraschte nicht, weiter, wenn man bedachte, aus welcher Abteilung ich kam:
„Die Wissenschaft könnte noch untersuchen, ob es vielleicht eine erhöhte Strahlungsintensität vom Briar Patch oder eine sonstige kosmische Anomalität gibt.“
Der Captain akzeptierte meinen Vorschlag ohne grosse Diskussionen und meinte nur:
„Dann, an die Arbeit.“
Daraufhin verliessen Katché und ich die Krankenstation. Er ging voraus und als er bemerkte, dass ich ihm folgte, schaute über die Schulter skeptisch zu mir.
„Sind Sie sicher, dass Sie Ihren Dienst schon wieder antreten können?“
„Sicher, Sir. Die habe keine Schmerzen mehr.“
„Dank eines Schmerzmittels. Nicht weil die Ursache bekämpft wurde“, warf der Captain ein, während er vor dem Turbolift stehen blieb.
„Leider ja, deshalb will ich mich jetzt ja auch darum kümmern, herauszufinden, was die Ursache ist. Und sollte das Schmerzmittel vorher nachlassen, werde ich sofort wieder auf die Krankenstation gehen.“
„Einverstanden“, erwiderte der Captain, während sich vor uns die Tür des Turboliftes öffnete. Wir traten ein und Katché gab die OPS als Ziel an, bevor er sich wieder an mich wandte: „Und, was denken Sie?“
„Es gibt noch eine Möglichkeit, die wir noch nicht angesprochen haben. Die ich vor der Besatzung auch nicht ansprechen wollte.“
„Die Gorn?“, fragte Katché dazwischen. Dabei kam mir in den Sinn, dass wir noch nicht darüber gesprochen hatten, was während der Explosion auf Deck 302 passiert war. Aber dafür war jetzt (wieder) nicht der richtige Zeitpunkt.
„Korrekt. Es könnte sich um ein Abschiedsgeschenk von Ihnen handeln.“
„Von Botschafter Zhirric“, korrigierte mich der Captain, woraufhin ich meinen Kopf zu ihm wandte und ihn fragend ansah. „Admiral Whatley hat mich darüber informiert, dass sich die Gorn Hegemonie für die Vorfälle entschuldigt hat und versicherte, dass Zhirric eigenmächtig gehandelt hat.“
Ich schnaubte verächtlich:
„Wer’s glaubt!“
„Das mag unsere persönliche Meinung sein, Commander, aber diese müssen wir für uns behalten.“
„Selbstverständlich, Sir. Nur bedeutet die Versicherung der Gorn Hegemonie nicht, dass Botschafter Zhirric uns nicht doch ein Abschiedsgeschenk zurückgelassen hat“, kam ich zum eigentlichen Thema zurück.
„Da haben Sie natürlich recht. Nehmen Sie bitte mit dem JAG Kontakt auf und gehen Sie der Sache nach!“
Der Turbolift hatte die OPS erreicht und die Türen öffneten sich vor uns, während ich antwortete:
„Ich hatte gehofft, dass ich der Wissenschaft helfen könnte.“
„Sie sind keine Wissenschaftlerin mehr, Commander“, erwiderte Katché, während er den Turbolift verliess und mich so stehen liess.

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 13 – Büro des XO – kurz darauf =A=

Bator war damit beschäftigt den JAG-Anwalt zu erreichen, welcher den Fall von Zhirric für die Sternenflotte vor dem Föderationsgericht verhandelte. Da dies etwas dauern konnte, weil man nie wusste, wo sich diese Anwälte auf der Erde herumtrieben, ging in der Zwischenzeit die Berichte zu der Kopfschmerzwelle durch, welche bereits eingetroffen war.
Pearton hatte die Überprüfung eines Etablissements auf der Hauptpromenade angeordnet, weil anscheinend alle Patienten dort etwas getrunken hatten. ich schaute mir das Etablissement mittels der Sicherheitskameras etwas genauer an und erkannte es sofort. Ich hatte meinen gestrigen Abend darin verbracht.
Das hiess aber, dass sich die Techniker die Mühe sparen konnten, die Replikatoren zu untersuchen. Denn ich hatte richtigen Vodka getrunken. Also solchen mit Alkohol und nicht mit Synthehol, denn die Replikatoren waren für Alkohol gesperrt. Auch in den Bars auf der Hauptpromenade. Die Wirte mussten sich richtigen Alkohol liefern lassen, wodurch er natürlich teurer wurde, womit bezweckt werden sollte, dass weniger Personen richtigen Alkohol bestellten. Ich schaute kurz, wen Pearton in das Etablissement geschickt hatte, um die betroffene Person zu kontaktieren. Schnell hatte ich den Namen gefunden.
„Kirilenkova an McMannis!“
Der Master Chief liess mich etwas warten. Wahrscheinlich überraschte ich ihn damit, dass ich, also die Erste Offizierin, ihn rief. Ich fühlte mich in meiner Vermutung bestätigt, als sich die verwunderte Stimme von McMannis meldete:
„Was kann ich für Sie tun, Commander?“
„Es geht nicht darum, was Sie für mich tun können, sondern ich für Sie“, antwortete ich mit einem Schmunzeln und informierte ihn dann über meine Vermutung bezüglich des Replikators.
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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