RES - Cpt Katché - RPG 43 Log 3 – 12346.1338

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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Wedge Antilles
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Fr 26. Aug 2011, 12:24

Personen: Maxi, Svetlana, Val, Amanda,
indirekt: Nilja, Thelor, Sturm
Wörter: 1019


=^= Sprungtorkontrolle =^=


Ich hatte den Ausführungen von Doran aufmerksam gelauscht. Und als es daran ging, sich an dem darauf stattfindenden Gespräch zusammen mit Svetlana zu beteiligen, tat ich das. Doch mit meinen Gedanken war ich immer noch bei den Erklärungsversuchen des Petty Officers. Sie vermutete einen Saboteur an Bord, der sich an ihrer Station zu schaffen gemacht hatte, während sie dort eingeschlafen war. Diese Vorstellung war katastrophal, stellte man sich vor, ihr wäre so etwas bei einem sensiblen Stationssystem passiert. Ich konnte mir daher einfach nicht vorstellen, dass sie einfach so einschlief – auch wenn ich zugeben musste, dass die Techniker in den letzten sechs Monaten mehrfach Doppelschichten arbeiten mussten und dementsprechend weniger Schlaf bekamen als gut war. Doch insgesamt kam mir ihre Erklärung ein wenig seltsam und schwach vor. Möglicherweise war sie selbst die Saboteurin und wollte nun von sich ablenken.
Aber warum sollte sie uns dann überhaupt informieren? Und warum sollte sie dann nur die Simulation sabotieren, wenn sie doch wusste, dass es nur die Simulation war? Oder hatte sie ganz andere Beweggründe? War sie dem Projekt gegenüber negativ eingestellt und wollte es nur verhindern? Und legte sie hier nur eine Spur, damit dieses Projekt nun gestoppt werden musste, weil es doch scheinbar offensichtlich so einfach war, es zu sabotieren?
Sämtliche Zweifel an ihrer Position behielt ich für mich, als ich meinte: „Okay, Petty Officer. Finden Sie heraus, wie die Aktivierungssequenz sabotiert wurde und wenn möglich, wer es war! Überprüfen Sie auch, ob es ein Verbindung zur Galileo gibt! Arbeiten Sie wenn nötig mit der Sicherheit oder der Wissenschaft zusammen!“ Damit war fürs Erste alles gesagt und Kirilenkova und ich gingen zum Turbolift, der uns zur OPS bringen sollte.


=^= Turbolift =^=

Wir standen gerade im Turbolift, als mein Kommunikator ansprang: „Doran an Katché.“
Das ging schnell. Eigentlich schon zu schnell. Nachdem ich ihr Sprecherlaubnis erteilt hatte, kam eine ganze Flut von Vorschlägen und Meinungen. Alles sehr flüssig und gut formuliert, fast schon einstudiert. Besonders interessant war ihre bevorzugte Zuteilung von Leuten, die die Sprungtorkontrolle bewachen sollten. Möglicherweise Komplizen? Beides Andorianer, und die eine konnte nicht wirklich mit einer makellosen Akte aufwarten. Gut, nur die wenigsten konnten das, aber es brauchte schon viel, um degradiert zu werden; etwas, was Telmah widerfahren war.
Ich versuchte, ihr auf den Zahn zu fühlen: „Es wird alles in die Wege geleitet. Ich werde mich nach geeigneten Personen umsehen, aber sie wissen genau, dass sie nicht die ganze Zeit dort anwesend sein können. Es kann sein, dass wir sie drei auf zwei Schichten aufspalten.“ Ich war auf ihre Reaktion gespannt, wenn ich das potentielle Sabotier-Team spaltete.
Ihre Antwort war gelassen. „Dann wäre es aber wenigstens bei der Aktivierung des Tores praktisch, wenn wir drei und ein vertrauerter Wissenschaftler vor Ort sind.“ Dennoch war diese Antwort interessant. Wieso wollte sie unbedingt mit diesen beiden Personen bei der Aktivierung des Sprungtors zusammen sein? Weil man in der Gruppe besser etwas manipulieren konnte, so dass die Aktivierung schief ging? Der eine den anderen decken konnte? Und es als Gruppe einfacher war anschließend zu fliehen?
„Das lässt sich einrichten. Katché Ende“, spielte ich mit, denn ich wusste schon genau, wer der vertraute Wissenschaftler vor Ort sein würde: Ich!


=^= Sprungtorkontrollen, großer Zeitsprung =^=

Die Zeit war gekommen. Auch wenn ich in der Regel so etwas wie Aufregung selten verspürte, so musste ich zugeben, dass ich nun ein leicht mulmiges Gefühl hatte. Natürlich hatte ich Vertrauen in die Arbeit der Sternenflotte: Viele Monate waren in Laboren Projektskizzen angefertigt worden, erste Ergebnisse kontrolliert und im Holodeck analysiert. Unzählige Stunden wurden investiert, um das System Narren- und Sonnensystemsicher zu machen, erst recht nach der Zerstörung des Titus-Systems.
Doch trotz allem waren hier immer noch Menschen, Vulkanier, Andorianer, Bajoraner, ja sogar Ferengi am Werk, und egal welcher Spezies man gehörte, sie alle hatten eins gemeinsam: Ihre Vertreter machten Fehler. Das machte sie erst zu Menschen, Vulkanier, Andorianer, Bajoraner, Ferengi. Man konnte nie alle Begebenheiten beachten, von manchen wusste man ja nicht einmal, dass sie existierten.
Auch die Protestaktionen und Sabotageakte führten dazu, dass ich ein leichtes Kribbeln im Magen verspürte. Unauffällig schaute ich zu Doran, die zusammen mit Telmah an einer Konsole saß und die Aktivierung des Sprungtors überwachte. Valeris und T’Klav saßen an einer anderen Station und kontrollierten die Energieversorgung des Sprungtors.

„Aufgeregt, Commander?“ Selbst wenn der Admiral es zu verbergen versuchte, war ihm die Anspannung anzusehen: Er hatte die Arme auf dem Rücken verschränkt und wippte kaum merklich vor und zurück.
Der angesprochene Ferengi drehte sich zu ihm um. „Ehrlich gesagt ja!“
„Keine Sorge, alles wird glatt gehen“, antwortete Viso. Er wollte wohl sich selbst damit beruhigen, nun, wo er wusste, dass er nicht der Einzige war, der von Sorge erfüllt war.

„Wie macht sich unser Gast, Nummer Eins?“ nutzte ich derweil die offene Verbindung zur OPS, um mich über Sturm zu informieren. Einerseits war ich ganz froh, dass ich nicht auf der OPS war und mir der Reporter so nicht unter die Augen kam. Andererseits war hier immer noch von Sturm die Rede. Doch in erster Linie wollte ich das womögliche Sabotage-Trio beobachten.
„Bisher hält er sich an die Regeln“ kam Kirilenkovas Antwort, wobei mir die harsche Betonung auf dem Wort „bisher“ nicht entgangen war. Sie wartete wohl auch förmlich darauf, dass er irgendetwas anstellte.

„Energieversorgung etabliert“, wandte sich Valeris an uns und nickte mir dabei noch einmal zu. Auch wenn ich ihr nichts von meinem Verdacht bezüglich Doran gesagt hatte, so hatte ich ihr doch aufgetragen, alles zu überprüfen, was in den letzten und folgenden Minuten passierte und passieren würde. Demnach war bis jetzt alles regelkonform abgelaufen.
Nog hatte diese Info mit Genugtuung aufgenommen. „Alle Systeme laufen einwandfrei im grünen Bereich. Sprungtor bereit zur Aktivierung!“ deutete er an, dass es los gehen konnte.
Viso gab den Startschuss. „Aktivierung einleiten!“

Ich trat hinüber zur Konsole von Doran und Telmah, postierte mich zwischen den beiden, um so jeden ihrer Schritte beobachten zu können. Sie aktivierten diverse Protokolle, die dafür sorgten, dass die vom Stern zur Verfügung gestellte Energie nun ins Sprungtor-System umgeleitet wurde. In wenigen Sekunden würde sich das Wurmloch bilden – oder das System in die Luft fliegen.


[NRPG: Schicken wir die Brit mal in den Delta-Quadranten. Dabei soll es wie folgt ablaufen: Wurmloch auf, Brit rein, Fehlfunktion (ob nun durch Sabotage oder nicht, ist offen), Brit strandet irgendwo im Delta-Quadranten ]
Wedge Antilles

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When the Fail is so strong, one Facepalm is not enough.
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