RES – PO2 Amanda C. Doran – Tech – Log 04 – 12348.1091

[Viso]

RES – PO2 Amanda C. Doran – Tech – Log 04 – 12348.1091

Erwähnte Personen:
- Manu Katché
- Valeris Advena
- Thelor T’Klav
- Nilja Telmah
- Maximilian Viso
- Nog (NPC)

Wörter: 1’261

NRPG: -

-


°*-.,_,.-*° Starbase 98 Resolution – Deck 20 – Sprungtorsteuerung °*-.,_,.-*°

In Kürze würde es losgehen. Der Captain, aber auch Thelor, Telmah, Valeris und weitere Leute waren anwesend. Ich kümmerte mich aktuell um die Aktivierungssequenz mit Nilja Telmah, der andorianischen Wissenschaftlerin und machte mir dabei Gedanken darüber, ob wohl der Saboteur auch anwesend war? Ich hoffte wirklich, dass nun alles gut ablaufen würde. Die Sicherheitssysteme des Tores würden zwar jede Überladung inzwischen abwenden können und somit würde wohl kaum das Sternensystem sich in Luft auflösen, aber trotzdem war ich nervös. Ich hörte den ersten Ferengie, der zur Sternenflotte gegangen war grünes Licht geben und es folgte direkt der Admiral, von dem auch mein Bruder schon erzählt hatte, mit dem Startkommando. Wir durften das Tor aktivieren.
Sofort kümmerten Nilja und ich uns um die Aktivierung, dabei spürte ich, wie sich der Captain langsam unserer Konsole näherte. Er war wohl neugierig und gleichzeitig vorsichtig, er konnte sich schließlich nicht sicher sein, ob nicht einer von uns der Saboteur war. Ich konnte natürlich nur hoffen, dass Nilja neben mir es nicht war, aber so wie ich den Captain kannte, war er aktuell mehr hinter mir her, schließlich hatte ich auch das Problem gemeldet und könnte theoretisch damit versucht haben einen falschen Verdächtigen zu erzeugen.
Ich tippte einige letzte Befehle in die Konsole ein und sah daraufhin zur Andorianerin. Wir nickten und gegenseitig zu und betätigten daraufhin den Startknopf. Sofort wandten wir uns in Richtung des großen Bildschirms, auf welchem das Sprungtor aus verschiedenen Perspektiven gezeigt wurde. Man konnte ziemlich gut erkennen, wie die Emitter des Tores aufleuchten begannen und im Zentrum des Tores sich verschiedene Strahlen trafen. Dann passierte es. Die großen Emitter wurden aktiv und veränderten das Wurmloch, welches gerade in seiner Entstehungsphase lag. Man konnte sehen, wie der Wirbel im Zentrum des Tores langsam größer wurde und sich bis an den Rand des Ringes ausdehnte. Nun konnte man nur noch einen Schatten erkennen, der aussah wie ein Wirbel, der auf einer Ebene lag. Der Ereignishorizont des Tores.
„Wurmloch aktiviert. Alle Werte sind optimal. Geben Sie bitte an die Britannia weiter, dass sie ihre Sonde losschicken können.“, meldete ich mich sofort und der Captain schien tief auszuatmen, bevor er sich an den Admiral wandte, der auf der Britannia auf den Start wartete.
„Es sieht von uns aus alles gut aus Admiral, sie können nun eine Sonde losschicken.“, leitete Manu Katché die Nachricht weiter und der Admiral schien zufrieden zu sein.
„Wir gemacht Captain.“, erklärte dieser und sofort konnte man auf den Bildschirmen erkennen, dass etwas auf das Wurmloch zuflog. Die Sonde war so eingestellt, dass sie ihre Daten sowohl an uns als auch die Britannia sendete. Sofort überprüften Telmah und ich die Daten von der Sonde und schienen zufrieden zu sein.
„Bisher alles optimal. Keine Signalverzerrungen durch das Wurmloch, wir bekommen jeden Subraumkontakt ohne Verzögerung.“, erklärte die Andorianerin neben mir und ich bestätigte dies mit einem Nicken.
„Sehr schön. Dann ist auf jeden Fall ein Subraumdatenverkehr möglich. Dann können wir direkt mit der Britannia kommunizieren, wenn sie durch sind.“, stellte der Captain fest und der Admiral sah dies wohl ähnlich.
„Weitere Daten von der Sonde. Sie ist auf der anderen Seite angekommen. Es läuft die Bestimmung der Lage.“, erklärte ich plötzlich und wartete auf weitere Daten, dann waren sie da. „Delta Quadrant. Das von uns ausgewählte Sonnensystem. Wir sind am Ziel angekommen.“
Jubel brach aus und damit war alles perfekt gelaufen.
„So wie es aussieht spricht damit nichts mehr gegen unseren Start.“, stellte der Admiral fest.
„Viel Erfolg Rear Admiral und Viel Erfolg auch ihnen Captain.“, wünschte Katché Viso und P’Thall noch Glück und dann konnte man erkennen, wie eines der wichtigsten Schiffe der Flotte auf das Tor zuflog und dabei einen Container mit den Teilen für das zweite Tor hat. Plötzlich merkte ich, dass Nilja sich vom Platz neben mir erhob. Sofort drehte ich mich in ihre Richtung und sie deutete an, dass sie kurz wohin müsse. Ich nickte und bemerkte gleichzeitig auch, dass der Captain einen Schritt zurückgegangen war und nun lieber die Videoübertragung begutachtete. Dann geschah es. Ich hörte ein Geräusch und dachte erst, dass die Andorianerin wieder an ihren Platz zurückgekehrt war, die Britannia war gerade durch den Ereignishorizont geflogen, doch etwas passte nicht. Ich roch eine ziemlich penetrantes Parfüm und überlegte woher mir dieser Geruch bekannt vorkam. Merkwürdig. Dieser Gerucht ich kannte ihn doch irgendwoher, es war vor kurzer Zeit. Ich sah auf und sah mich einen Moment um, dann sah ich die Person die an der anderen Konsole saß, die eigentlich von der Andorianerin besetzt war. Wer war das? Es war ein Wissenschaftler und er schien einen ziemlich hohen Rang zu haben, doch wieso saß er nun an diesem Platz.
„Captain haben Sie einen kurzen Moment?“, fragte ich plötzlich und sah zu Katché, der sofort verwundert von der Übertragung wegsah und wieder zu mir kam.
„Wissen Sie, wieso Telmah ihren Platz verlassen hat?“, fragte ich verwundert und er sah mich ebenso überrascht an.
„Hat Sie das?“, er sah hinüber zu dem Wissenschaftler und blickte überrascht wieder zu mir. „Wieso sitzt dort ein anderer Wissenschaftler als Telmah? Selbst wenn Sie kurz den Posten verlassen hat, darf das nicht sein.“
„Dieses Parfüm.“, murmelte ich leise. „Ich habe es heute Morgen auch schon gerochen.“, ein Geistesblitz durchfuhr mich. „Wir müssen diesen Mann stoppen!“, ich sprang auf und sofort sah auch der Wissenschaftler auf, doch dieser lächelte nur und tippte ein letztes Mal auf die Konsole und dann geschah es.
Es überschlugen sich die Ereignisse. Roter Alarm wurde aktiviert, das Wurmloch instabil, der Funkkontakt zur Britannia und Sonde war verzerrt und kurz vor dem Abbruch, man konnte erkennen, dass die Emitter am Tor verrückt spielten, der Wissenschaftler wollte flüchten, währenddessen kam die Andorianerin, der der Posten eigentlich gehört sich den Kopf reibend wieder in die Zentrale zurück.
Die Sicherheitsleute schnappten sich den Wissenschaftler sofort und ich sprang zur Konsole von Nilja um zu erfahren, was nun wirklich passiert war. Diese kam nun wohl verwundert zu ihrer Konsole zurück und schien ziemlich verwirrt zu sein. Irgendjemand musste sie wohl bewusstlos geschlagen haben, vermutlich unser Freund hier, der ihren Platz eingenommen hatte. Als sie dann aber plötzlich die Fakten zu verstehen begann, welche im ganzen Raum verstreut waren, schien sie zu verstehen und übernahm wieder ihre Station, während ich von meiner aus versuchte alles wieder zum laufen zu bekommen.
„Captain. Die Sicherheitsprotokolle des Tores greifen. Eine Überladung des Tores ist ausgeschlossen, aber das Tor versucht nun das Wurmloch völlig zu schließen.“, berichtete ich schnell.
„Was ist mit der Britannia?“, fragte der Captain und schien sich wohl darüber zu ärgern, dass er die Gefahr der Situation falsch eingeschätzt hatte.
„Das Wurmloch erzeugt Verzerrungen. Wir haben deshalb keinen direkten Subraumkontakt mehr zur Britannia. Wir können nur hoffen, dass das Wurmloch lang genug stabil ist um sie hinauszubringen.“, las ich aus den Daten die ich bekommen hatte.
„Wir müssen das Wurmloch aktiv halten.“, stellte Telmah fest. „Wenn es kollabiert kann es ewig dauern, bis wir wieder ein stabiles Wurmloch erschaffen können, weil wir eine Vielzahl neuer Berechnungen machen müssen und gleichzeitig mögliche Störungen beachten dürfen, die durch diesen Vorfall geschehen sind.“
„Dann geben Sie alles! Wir müssen das Schiff wieder sicher nach Hause bringen.“, erklärte Captain Katché „Ich nehme Kontakt zum Sternenflotten Hauptquartier auf, es kann sein, dass wir die MIDAS Phalanx, benötigen um uns mit der Britannia zu koordinieren, wenn sie es geschafft haben.“