RES-EnsjG H.H.Kristoffson -Med - RPG 1/ Log2 - SD 13016.1113

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
Indienststellung: 1395.2000
Ausserdienststellung:13320.1382

Moderator: Oberkommando

Gesperrt
Kali
Beiträge: 110
Registriert: Mi 28. Sep 2011, 20:27

Fr 30. Sep 2011, 10:09

Beteiligte: A. Kristoffson, Yara Daroy, T.McMannis.
Erwähnt: Tec, der Tote,

Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen.


= = = Quartier 24, meines also. = = =

„Profäschänäl Härkär for ju,“ murmelte ich begeistert, während ich unter der Schalldusche stand und völlig sinnlos nicht vorhandenes Duschzeugs unter meinen vorhandenen Achseln verrieb. Ich HASSTE Schallduschen und mein nächster Besuch war sicher die Tec und die liebevoll ausgeschmückte Bitte nach einer Dusche mit Wasser. „Samma?“ Schrie ich dann in voller Lautstärke, in der Hoffnung, Advent drüben würde mich hören. „Ja?“ Schrie es zurück. Genau neben der Dusche. Was eine unvorteilhafte Begegnung mit der Wand nach sich zog. „WaszumTeufelaberauch..“ hob ich an und starrte den Übeltäter böse an während auf meiner Stirn spürbar eine Beule wuchs. „Hättest du nicht mal sagen können das du hier bist?“ Ich war erbost, zugegeben. „Nein?“ Locker stand sie da und ich könnte schwören, ein fieses Grinsen umspielte ihre Lippen.
„Haben sie bei der Routineuntersuchung dein Kopfleiden fest gestellt ja?“ murmelte ich Honigsüss und trat aus der Dusche. Eine Aktion, die Advent zu einer sofortigen 180 Grad Wendung veranlasste. Eifrig nickte sie dabei, was ich eigentlich nur am wippen der Haare erkennen konnte. „Lass mich raten: Die Geschichte mit dem silbernen Dingsda?“ Danach fragte jeder. Das unser Vater danach wochenlang keine Schokolade mehr verteilt hatte, es Stubenarrest bis kurz vor der Sternenflotte gegeben hatte, von anderen unschönen Dingen ganz zu schweigen, das vergaß die Gute meistens zu erwähnen. Schnell schlüpfte ich in meine Uniform und räkelte mich zurecht. „War das dein Boss? Der Mann mit dem kleinen Waschbärbauch?“ Advent reichte mit einen Kaffee und dankend zuckte ich die Schulter. „Ich hab keine Ahnung wenn ich ehrlich bin. Sehr undurchsichtig der Kram da.“ einen Schluck und Fluch wegen verbrannter Zunge später entspannte ich mich. „Soll das heissen, ihr arbeitet da einfach fröhlich vor euch hin?“ Diesmal war es an mir eifrig zu nicken. „So isses. Aber wir sehen gut aus dabei., Denke ich. „Habt ihr die Tatwaffe gefunden?“ Ich wusste, Advent verbiss sich in sowas gerne. Nicht in Tatwaffen, die waren in aller Regel voll ekligem Schnodder. Aber in den Umstand, dass sie unauffindbar schien. Was meistens bei allen Tatwaffen zutraf.
„Nee, ich hatte eine Blutspur, aber die verlor sich am Lift.“ Entspannt folgte ich meiner Schwester in ihr Quartier und setzte mich, an meinem Kaffee nippend. „Habt ihr raus gefunden woran er gestorben ist?“ Verdrossen verdrehte ich die Augen Richtung Beule und zog eine Augenbraue hoch. Keine gute Idee. War aua. „Spitzes Ding? Viel Blut. Mausetot?“ Fragend blickte meine Schwester mich an und wieder nickte ich. Wer sich die Todesart hatte patentieren lassen, war sicher jetzt stinkreich. „Ick je uff Maloche.“ Das verkündend stand ich auf, nickte meiner Schwester huldvoll zu und trabte in Richtung Medizin.

= = = Krankenstation = = =

„Scheisse verdammte, kann doch nicht wahr sein.“ Mit Beule, mieser Laune und ziemlich viel Zeit später betrat ich den gewünschten Bereich. Ich hatte mich verlaufen. Gründlich. Und weil es mir chronisch zu peinlich war, irgend jemand nach dem Weg zu fragen, hatte ich ziemlich viel Zeit damit verbracht so zu tun, als müsste ich genau an dem Ort gerade sein.
Mich trafen mehrere verblüffte Blicke und ich verzog schuldbewusst das Gesicht. Vielleicht war es nicht sooo gut, mein Hang zum Fluchen gleich so deutlich zu machen. Konnte zu Verwirrung führen. Dann begann ich einen Rundgang durch die Abteilung bis ich an ein Biobett stieß an dem.. Verblüfft schaute ich näher hin. An dem eine Medizinerin schlief. An, nicht in. In dem Bett lag nämlich noch jemand. Leicht legte ich die Hand auf die Schulter der Medizinerin und machte mich bereit, einen Schritt nach hinten zu springen. Lebewesen die aufgeweckt wurden, taten manchmal seltsame Dinge. Advent hatte mich dabei mal fast mit einer Fleischgabel erstochen. Wobei ich mich heute noch fragte, woher sie das Ding so schnell her genommen hatte.
Diese hier schreckte aber nur hoch und sah sich verwirrt um, das Muster des Bettes auf der Wange. „Entschuldigung,“ hub ich an und trat nun wirklich zurück. „Sie waren hier eingeschlafen und ich dachte, jemand muss mal dafür sorgen, das sie entweder sauer weiter schlafen oder peinlich berührt aufstehen und merken das sie ihr Kissen noch im Gesicht haben.“ Hatte sie wirklich. Hübsche Muster zierten ihr Gesicht und sie fuhr verlegen mit der Hand darüber. „Ich bin wohl eingeschlafen,“ murmelte sie und ich nickte grinsend. „Hab ich glasklar erkannt. Sogar ohne sie zu scannen. Medizinerinstitution.“ Kurz zuckte ein leichtes Lächeln über das Gesicht der jungen Frau, ehe sie sich zu dem Liegenden umwandte.
Nicht meine Nummer. Ich wandte mich ab und traf auf McMannis, der mich lächelnd ansah. „Geht es ihrer Frau gut?“ Irritiert blieb ich stehen und starrte ihn an. Meiner Frau? Hä? Wo hatte ich denn so was versteckt? Er musste meinen Blick bemerkt haben und wurde sichtlich unsicher. „Ahm, am Tatort... die Frau die..“ Seine Hände fuchtelten in der Luft herum und ich starrte ihn weiter an. Kapierte genau gar nichts.. Bis.. ja Bis..ich lauthals los prustete. „Meine..“ fing ich an, jappste und versuchte Luft zu holen. „Frau,“ versuchte ich es noch mal, wurde von einem erneuten Lachanfall nicht verschont und hielt mir den Bauch. „Schwester.“ Brachte ich dann irgendwann heraus und versuchte es mit bewusst Atmen und entspannen. Nur leider machte ich einen Fehler. Ich blickte in das etwas verlegen grinsende Gesicht meines Gegenübers und kicherte gleich wieder los. Das konnte ja heiter werde.
940 Wörter
Gesperrt