RES - Cpt Katché - RPG 43 Log 6 – 13020.1656

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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Wedge Antilles
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Di 4. Okt 2011, 15:34

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=^= Hawks Quartier =^=


Hawk war aus seinem Dornröschenschlaf erwacht. Zum Angreifer hatte er tatsächlich keine brauchbaren Ergebnisse liefern können, wie Daroy es schon vorhergesagt hatte. Aber dafür bestand jetzt eine neue Spur: Die Frau, die mit Monroe zusammen in Kates Bar war.
„Commander Advena konnte ich bereits ausschließen. Ich empfing von ihr ein klares Signal, dass sie nicht in der Lage wäre, ihnen den Kopf einzuschlagen.“
Wie gut, dass die Betazoidin jetzt nicht meine Gedanken las, sonst hätte sie ein klares Signal empfangen, dass ich ihr den Kopf einschlagen würde, wenn sie nicht bald Hawk nach der Frau befragte. Da sie aber auch keinerlei Anstalten machte, ihn zu dieser Spur auszuquetschen, bevor sie – also die Spur – noch kalt wurde, was zugleich Indiz war, dass Kir meine Gedanken nicht ungefragt las, formulierte ich es für jeden hörbar: „Würden Sie endlich zur Frau kommen!“

Endlich kam Wallung in die Ärztin, als sie ein Padd zückte und es es dem Wissenschaftler hinhielt. „Welche dieser Frauen haben Sie in Kate’s Bar mit Monroe gesehen?“
Nervös und ungeduldig wippte ich hin und her. Viel zu lange starrte Hawk auf die Bilder von Frauen, so dass man meinen konnte, er schaute sich die aktuelle Ausgabe des Galaxy Playboys an. Nach einer gefühlten Ewigkeiten zeigte er auf das Padd, schrie förmlich ein „Diese Frau war es!“ aus.
Ich wollte nach dem Padd greifen, doch Kir war schneller und hielt es mir entgegen. Und was ich da sah, war einerseits überraschend, andererseits aber auch durchaus nachvollziehbar. „Sieh einer an: Linda Owens! Da scheint sich ein Vater mit seiner Tochter gestritten zu haben.“ Ich drehte mich um und murmelte: „Diese Aktion war doch nicht ganz umsonst!“ Auch wenn ich es zuvor bezweifelt hatte.


=^= Korridor =^=

Ich hatte den Raum gerade erst verlassen und war auf den Korridor getreten, da tippte ich auch schon auf den Kommunikator. „Captain Katché an Commander Richards!“
„Sir, Sie haben ein erstaunliches Timing“, kam die etwas unorthodoxe Antwort zurück.
So unorthodox, dass ich zunächst den Grund für diese Aussage erfahren wollte. „Was meinen Sie, Commander?“
„Wir haben einen Videomitschnitt zugeschickt bekommen, der den Mord an Monroe zeigt. Inklusive des Mörders.“
Da ich hier mit einem Androiden sprach, hatte er sicherlich nichts dagegen, wenn ich ihm den Überraschungsmoment nahm: „Linda Owens.“

Die Sekundenbruchteile, in denen nur das obligatorische Hintergrundrauschen, das über den Äther geschickt wurde, zu hören war, zeigten, dass Richards doch überrascht war. Oder – und das war wesentlich wahrscheinlicher – er versuchte zu berechnen, woher ich diese Information hatte. Er wusste, dass ich bei Hawks Hypnosesitzung anwesend war, also konnte er wohl vermuten, dass ich meine Information von dort bezogen hatte. Letztendlich führte er meine Aussage aber völlig unerwartet ab absurdum: „Negativ, Sir. Wir haben noch keine Identifizierung, aber es ist definitiv ein Mann.“
Ich hatte meinen Fußmarsch zum Turbolift abrupt eingestellt. „Was?“
Der Androide war inzwischen im Umgang mit Menschen so sehr geübt, dass er wusste, dass meine Nachfrage nicht dem akustischen Verständnis galt, sondern der Überraschung über seine Aussage, weswegen er von einer Wiederholung absah, sondern zusätzliche Informationen aufzählte: „Auf Grund der Aufzeichnung kann ich sagen, dass es sich um einen 1,82m großen, weißen Mann handelt, etwa 90 Kilo schwer.“
Wenn dem so war, war der Streit zwischen Monroe und seiner Tochter doch nicht so emotional wie vermutet. Oder doch? „Fahndung nach diesem Mann“, befahl ich knapp und setzte meinen Weg fort. „Und eine nach Linda Owens. Durchleuchten Sie ihren Background, ob sie irgendwelche Männerbekanntschaften bereits hat oder hier an Bord gemacht hat.“
„Wieso verdächtigen Sie Mrs. Owens, Sir?“ Es war nicht Richards, der diese Frage stellte. Eine Frau, der Stimme nach zu urteilen, aber nicht seine Schwester.
Da Richards und seine Anhänger noch nichts über Hawks Erzählungen wissen konnte – denn dafür wollte ich sie ja gerade anfunken – gab ich bereitwillig Auskunft: „Weil sie kurz vor dem Mord einen Streit mit ihrem Vater hatte. Ich könnte mir vorstellen, dass es dabei um ihren Gatten ging.“

Ich erreichte den Turbolift und forderte eine Kabine an.
„Sie vermuten einen Auftragsmord?“ war es nun wieder der Sicherheitschef, der das Reden übernahm.
„Ich halte es für plausibel“, konterte ich und betrat die gerade eingetroffene Turboliftkabine.
„Ich werde alles Notwendige in die Wege leiten. Ebenso werde ich die technische Abteilung hinzuziehen, um Ermittlungen anzustellen, woher ich diese Aufzeichnungen bekommen habe.“
Erst jetzt bemerkte ich, dass Richards von Aufzeichnungen gesprochen hatte, die angeblich nicht hätten existieren dürfen. „Machen Sie es so.“


=^= Autopsie, kurz darauf =^=

Mit den Worten „Captain, Sie sind etwas zu früh!“ wurde ich von einem Ensign empfangen. Ein Arzt hatte mich zuvor informiert, wer die Autopsie an Monroe vornahm, daher musste es sich um Kristoffson handeln, die von einem gewissen MacCalley unterstützt wurde. „Wir haben eben erst begonnen.“
„Das ist mir bewusst“, gab ich zu, forderte sie aber trotzdem auf: „Sagen Sie mir, was Sie bis jetzt haben.“


[NRPG: *den beiden ein Bällchen zuwerf* ]
Wedge Antilles

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When the Fail is so strong, one Facepalm is not enough.
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