RES-EnsjG H.H.Kristoffson -Med - RPG 1/ Log4 - SD 13029.2126

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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Do 13. Okt 2011, 20:16

Beteiligte: Yara Danoy, Taylor McMannis, die Workbees
Erwähnt: Advent

= = = Shuttle = = =


„..Also sollen wir die Situation vor Ort untersuchen und Gegenmaßnahmen ergreifen.“ Die junge Ärztin blickte uns an und ich nickte nachdenklich. Klang gut.. Nur.. „Gegenmaßnahmen?“ Die Strahlung war da, so oder so. „Also entweder wir holen die Leute da raus,“ resümierte ich dann, mehr für mich selber: „oder wir finden eine Möglichkeit, die Strahlung zu neutralisieren ja?“
Ein kurzes Nicken folgte. Sehr schön. Auskunftsfreudig.
„Also, wenn ich einen Vorschlag machen darf,“ nahm ich den Faden wieder auf: „ich würde erst mal schauen, welche Tecs dort wirklich schon ernsthaft an Strahlenkrankheit leiden und die sofort aus dem Verkehr ziehen. Die Neutralisierung der Strahlung würde ich hinten anstellen. Die Workbees dort sind schon eine Weile vor Ort, das kann böse ausgehen.“ Zustimmendes Gemurmel der beiden Ärzte folgte und ich lächelte, leicht debil wie ich im nach hinein fand. Aber happen pappen, wer ist schon perfekt? Jetzt verzerrte sich mein Lächeln endgültig ins grenzdebile. Vor mir tanzte der junge, fast nackte Tänzer den ich letzten Sommer kennen gelernt hatte. Viel nackte, ölige Haut, ein Körper der.. äh.. Nun ja, er war fast perfekt gewesen. EIN Körperteil jedoch schreckte mich eindeutig ab. Ich meine, wie perfekt ein Körper auch war, ich stand einfach nicht auf Tänzer die Socken an hatten.
„Wie lange fliegen wir?“ Schuldbewusst sah ich hoch, erhielt die passende Antwort und schrumpfte in meinem Sitz, bis ich die Knie fast an den Ohren hatte und schloss die Augen. Eine Mütze voll Schlaf war vielleicht ganz nützlich, vor uns lag sicher ein ziemlicher anstrengender Turn und ich wollte auf keinen Fall müde sein. Viel zu früh würde ich mich in diese vermaledeiten Schutzanzüge zwängen und mich dann fühlen wie ein Marshmallow mit Beinen.


= = = Sternentor = = =

„Schtakalaka“ murmelte ich leise als wir aus dem Shuttle kamen und angespannt bewegte ich den Schultergürtel durch. Den Flug über hatte ich die beiden Meds beobachtet. Irgend etwas lief zwischen den beiden, so viel war klar. Aber es schien kompliziert zu sein. Das entnahm man zumindest dem teilweise angespannten Tonfall und der Körpersprache der beiden. Wer mit so jemandem wie Advent zusammen aufwuchs, der MUSSTE sich in Körpersprache und dem deuten von kleinen Anzeichen üben. Sonst war man über kurz oder lang verloren. Advent hatte nie gesagt: Hey, ich habe vor Papas liebstes Motorrad in seine Einzelheiten zu zerlegen und wenn ich gerade dabei bin, mich auch. NEIN, sie hatte mich lieb lächelnd angesehen, die Augen glänzend wie zwei polierte Glassteinchen und dann hatte sie den verhängnisvollen Satz gesagt: Was glaubst du, wie fühlt es sich an auf Papas Maschine zu sitzen? Und vor allem, wie schnell ist das Ding?
War gar keine gute Idee gewesen.

Die nächsten Minuten zogen sich für mich hin. Ich hasste Strahlenschutzanzüge, und was ich noch abartiger fand waren komischerweise die Workbees. Sie erinnerten mich an emsig arbeitende Bienen. Und ich HASSTE Bienen. Bis zur Phobie. Workbees sah ich immer mit sehr gemischten Gefühlen. Wobei das Problem hier nicht bei den Bees an sich lag, sondern an einigen Piloten. Die hatten nämlich schon viel zu viel Strahlung abbekommen und es war an zu nehmen, das Minimum 4 schon ohnmächtig in den Seilen hingen. „Die müssen da raus. Sie haben bereits viel zu viel Strahlung abbekommen und wenn die Workbees auf Autopilot stehen verschwinden sie entweder im Nirwana,“ ich holte tief Luft: „Oder sie krachen ins Tor. Je nachdem was sie ,“ informierte ich einen der Jägerpiloten. Die mussten hoch, die betroffenen Workbees per Traktorstrahl aus der Zone ziehen und evakuieren. Ein dummer Blick traf mich. Da hoch? Ich konnte die Gedanken fast riechen. „Ja und nun Beeilung, sie wollen ja nicht, das so ein führerloser Workbee in ihr kostbares Tor kracht oder?“ Diese Drohung schien allen Beinen zu machen. Ich hoffte, das wir den Piloten in den Workbees noch helfen konnte, keiner wusste genau wie lange sie da oben schon ohnmächtig in ihren Maschinen hingen. Und wir hatten zu dritt nicht die Ressourcen, die Piloten fachmännisch hier zu versorgen. Sie mussten entweder auf die Base, oder ein ein richtiges Krankenhaus. Das aber möglichst schnell. Und wie sollte das hier gehen? Besorgt sah ich zu einem der führerlos treibenden Bees hoch und hoffte nur, das es nicht schon zu spät war.
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