RES – Lt Ricarda – SEC –RPG Log 05(12) – 13032.1175

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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Richards
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So 16. Okt 2011, 10:45

Wörter: 1072
Erwähnte PCs: Guy
Erwähnte NPCs: Saeihr

Thema: „Spuren“

=A= Maschinenraum; Guys Ecke=A=

Die beste Idee, gerade jetzt im Maschinenraum aufzukreuzen war es nicht, da zur Zeit am Sprungtor Chaos herrschte und die Techniker hier am rotieren waren. Aber selbst jetzt musste die Jagd nach dem Saboteur weiter gehen. Eigentlich gerade jetzt. Denn jetzt würde er mit Sicherheit nicht damit rechnen, dass ihm jemand nachstellte und folgendermaßen unvorsichtiger sein. Natürlich hatten jetzt die wichtigsten Leute, die an seiner Verfolgung arbeiteten ebenfalls damit zu tun, das Chaos einzudämmen, was meine Ressourcen deutlich schrumpfen liess. Dennoch hoffte ich, dass es ausreichte und ich alle auftretenden Unzulänglichkeiten ausgleichen konnte.
Ich bahnte mir meinen Weg durch die geschäftig und alarmiert durcheinanderlaufenden Techniker hindurch und erreichte schließlich meinen Zielort: Den einzigen blauen Fleck in diesem Meer von gelben Uniformen: Guybrush Threepwood. Als ich ihm über die Schulter sah, erkannte ich sofort, dass auf seinem Bildschirm keine Rückverfolgung von Saboteursnachrichten sondern aktuelle Probleme wie das am Sprungtor liefen. Anscheinend versuchte er, sich dort einzuhacken.
„Mr Threepwood?“, begann ich, bekam aber sofort eine abwehrende Geste und ein „Einen Moment!“ von ihm. Diese Fokussierung kannte ich bei ihm für gewöhnlich nur bei uralten Puzzlespielen mit bestimmten geometrischen Formen. Naja, der Balken, der nun auf seinem Schirm auftauchte, war da schon eine Ähnlichkeit, auch wenn es nur ein Ladebalken war. Doch nun drehte er sich um.
„Jetzt kann i… Miss Ricarda?“, begrüßte er mich. Ich ging über diese seltsame Begrüßung, die man in ähnlicher Art aber von ihm gewohnt war, hinweg und kam direkt zur Sache: „Sie haben sich an der Rückverfolgung aller Nachrichten vom Saboteur betätigt?“
Er verdrehte die Augen. „Ja, aber ich habe bereits gesagt dass ich…“, begann er genervt aber ich fiel ihm ins Wort: „… dass Sie nicht weiter als bis zur Brücke kommen, ich weiß. Ich habe den Bericht gelesen, aber darum geht es mir nicht. Worum es mir geht ist, dass ich eine Liste mit allen Knoten brauche, die Sie aufgedeckt haben.“
Er sah mich erst einmal verständnislos an also sah ich mich gezwungen, meine Idee zu erläutern. „Ich gehe davon aus, dass unsere unbekannte Person nicht vom Endpunkt aus zugegriffen hat, sondern von irgendwo anders und nur eine falsche Spur weiter zur Brücke gelegt hat. Das will ich direkt an den Knoten überprüfen. Also?“
Er verstand was ich wollte. Wäre auch schlimm gewesen wenn nicht. Er nahm ein Padd zur Hand, überspielte eine Liste und reichte sie mir. „Es gibt verschiedene Knotenwege. Aber einige Knoten tauchen überall auf.“
Ich nahm das Padd entgegen und überflog es. „Ich sehe was Sie meinen“, gab ich zurück. „Die nehme ich zuerst. Wenn ich was verdächtiges finde, gebe ich es an Sie weiter.“
Er nickte nur und wandte sich dann wieder seiner Konsole zu. Der Ladebalken war durchgelaufen und jetzt verlangte die Arbeit wieder seine volle Arbeit. Ich nahm an, dass ich damit entlassen war und machte mich auf den Weg.

=A=Zeitsprung: Deck 194; Gang =A=

„Miss Ricarda!“
Ich sah von der Konsole, an der ich gerade arbeitete (die dritte in meiner Jagd nach einer Auffälligkeit) und sah eine falsche Sicherheitsoffizierin auf mich zukommen. Welche für Zivilisten gesperrten Bereiche der Station Miss Saeihr diesmal wieder aufgesucht hatte, wollte ich gar nicht wissen, aber sie musste wohl gerade aus einem solchen kommen, wenn sie wieder mal die Verkleidung der fiktiven „Ensign Emilia Summers“ angelegt hatte.
Ich verzog missbilligend das Gesicht. „Ich denke, es wäre an der Zeit, dass Sie sich zu ihrer Verkleidung mal eine Personalakte im Computerkern erhacken. Sie sind so oft als Ensign Summers unterwegs, da sollte doch mittlerweile jemand Fragen stellen.“
Sie winkte ab. „Die Kunst ist, ein niedriges Profil zu wahren trotz des vorgetäuschten Status als Offizier. „Es gibt genug Offiziere auf der Starbase, nach denen kein Hahn kräht und die einfach in der Masse der Crew verschwinden. Solange ich so jemanden verkörpere, ist alles in Ordnung. Außerdem bin ich keine gute Hackerin. Der IT-Pirat, den Ihr habt, kann mich leicht ausfindig machen.“
„Dann lenken Sie ihn ab“, kommentierte ich trocken. „Das korrekte Geschlecht haben Sie ja.“ Ich wurde ernst. „Aber Sie sind nicht hier, um mit mir über Ihre Vorlieben in Verkleidungen zu sprechen. Also: was kann ich gegen Sie tun?“
„Sie meinen wohl…“ begann Saeihr, mich zu korrigieren, sah dann aber mein Grinsen und unterbrach sich, ebenfalls grinsend. „Gegen mich nichts, aber ich habe einige Tipps für Sie, die vielleicht helfen könnten.“
„Schießen Sie los!“, forderte ich die Romulanerin auf.
Sie zog ein Padd hervor. „Ihr Bruder hat mir den Tipp gegeben, mich ein bisschen in der Glaubensgemeinschaft von Mr Monroe umzusehen. Sie wissen schon: wer ist drin und wer ist verdächtig. Mr Richards war der Meinung, dass sich unser Saboteur irgendwo unter ihnen versteckt.“
„Und? haben Sie was?“, fragte ich.
„Nichts zum Saboteur“, antwortete sie bedauernd. „Aber ich habe mal Vergleiche mit dem Mörder von Monroe gezogen: Groß, humanoid, hellhäutig, männlich. Das passt auf nicht sehr viele Personen in dieser Gruppe. Und da Monroe seinen Mörder offenbar gekannt hatte, ist ein Gläubiger sehr naheliegend.“
Ich spitzte die Ohren. Saeihr hatte eine Spur für mich. „Was haben Sie herausgefunden?“
„Drei Namen habe ich“, erklärte sie und reichte mir das Padd. „Sie sollten diesen Leuten mal auf den Zahn fühlen.“
Ich sah mir die Namen an. Alles waren Zivilisten, die wegen unterschiedlicher Angelegenheiten Dauerwohner auf der Starbase waren. Es war also gegeben, dass sie sich etwas auskannten. Zumindest so weit um Monroe umzubringen und dann zu verschwinden.
Ich nickte. „Ich werde es mir ansehen, Miss Saeihr“, antwortete ich. „Vielen Dank!“
Aus den Augenwinkeln sah ich, wie es an der von mir untersuchten Konsole aufblinkte. Ich wandte mich ihr zu. Mein Prüfprogramm hatte eine Unregelmäßigkeit entdeckt. Ich sah mir das genauer an. Alles deutete darauf hin, dass zu den Zeitpunkten der Datensendungen noch eine dritte Verbindung auf die Konsole zugegriffen hatte. So wie ich es vermutet hatte. Aber das war nicht mehr meine Baustelle. Mit solchen Sachen und der Rückverfolgung einer solchen Verbindung war Threepwood mehr vertraut.“
Ich tippte auf den Kommunikator. „Ricarda an Threepwood. Ich habe gerade einen Knoten mit Unregelmäßigkeiten in der Verbindung gefunden.“ Ich gab ihm die ID des Knotens durch und schloss mit: „Die genauen Scanlogs schicke ich gleich nach.“
„Ich sehe es mir an, sobald ich die Zeit habe“, antwortete Threepwood. Man konnte nicht genau erkennen, ob er das sagte, weil er beschäftigt war oder weil er nicht beschäftigt sein wollte. Aber da ich jetzt keine Zeit hatte, das zu überprüfen beschränkte ich mich auf ein „Ricarda Ende.“

-tbc-
Commander Richards
Androide vom Dienst, SEC auf der Starbase New Hope

Aktive Chars:
Lieutenant Tiberius Atai (SEC der Starbase New Hope
Petty Officer 3rd Class Shore "Pi" Piebald (SEC der Starbase New Hope)
Saeihr ir-Aihai tr’Lhoell (Informationsmaklerin auf G-001 New Hope)

Inaktive Chars:
Commander Richards (CO der USS Don Camillo | NPC)
Lieutenant Commander Ricarda (CXO der USS Don Camillo | NPC)
Lieutenant Commander Cathrerine "Cat" Atai (Agentin des Central Intelligence | inaktiv)
Commander Natasha van Helden (XO der PF Wyvern | inaktiv)
L'akeir N'Takki (intertemporaler Statistiker | inaktiv)
Zeno (fiktives Wesen | inaktiv)

Immer nach dem Motto:
Weiterlachen, Soldat!
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