RES – Lt Ricarda – SEC –RPG Log 07(14) – 13046.1175

[Richards]

Wörter: 696
Erwähnte PCs: Katche, Kiri, Advent
Erwähnte NPCs: Saeihr, Chief Nicholson

Thema: „Stürmen!“

=A= Quartier Larries =A=

„…23 angedockt. Eine Aussenfrachrampe.“
„Verstanden, Commander“, hörte ich die Stimme des Captains nach der seiner Stellvertreterin aus meinem Kommunikator kommen. „Miss Ricarda, haben Sie das gehört?“
„Positiv, Sir!“, bestätigte ich ihn.
„Wir treffen uns dort!“, ordnete er noch an und trennte die Verbindung.
Ich nickte Saeihr zu und verließ zuerst den Raum, die verkleidete Romulanerin direkt hinter mir.
„Mr Nicholson, kommen Sie auch?“, fragte ich in der Zwischenzeit in die noch offene Leitung zum Stellvertreter meines Bruders.
„Ich kümmere mich darum, dass die Leichen untersucht werden und die Spurensicherung die Tatorte abklappert“, antwortete er. „Schnappen Sie sich den Kerl!“
„Danke, Chief“, antwortete ich und trennte auch diese Verbindung.
Saeihr blieb plötzlich stehen, was mich auch veranlasste, stehenzubleiben. „Hören Sie, Ricarda, ich denke, es ist besser, wenn ich hier bleibe, auf die Spurensicherung und Sanis warte, sie einweise und dann langsam verschwinde“, erklärte sie. „Wenn ich mit dem Captain zusammentreffe und Ihnen bei der Sache an der Karlwat helfe habe ich ein zu auffälliges Profil und nicht nur meine Tarnung wird im Eimer sein, sondern ich werde auch Ärger bekommen, wegen Uniformen, die ich nicht tragen darf.“
„Ich verstehe schon“, nickte ich. „Tun Sie, was Sie für Richtig halten, Saeihr! Ich muss weiter. Und Danke für die Hilfe.“
Damit drehte ich mich um und setzte im Laufschritt meinen Weg fort.

=A= Frachtrampe 23 =A=

Ich war natürlich die letzte, die die Frachtrampe erreichte. Captain Katche und Ensign Kristoffson warteten bereits auf mich, ebenso wie eine eiligst dorthin beorderte Einsatztruppe der Promenadensicherheit. Bei einer Nachfrage auf der Brücke hatte ich erfahren, dass nicht nur die Jäger in Position waren und den Frachter abriegelten, sondern auch die Sicherheitsklammern der Frachtrampe aktiviert waren. Es war für den Frachter also unmöglich, zu entkommen außer er hatte einige schwere Geschütze an Bord. Das war aber nicht gegeben, wie ein Scan bewiesen hatte.
„Wie sieht es aus?“, fragte ich, als ich die Gruppe erreichte.
„Keiner kam raus oder rein“, antwortete Ensign Kristoffson. „Allerdings gehen wir davon aus, dass er da drin ist. Das Schiff selbst hat bereits einige Fluchtversuche unternommen, momentan ist aber wieder alles ruhig.“
„Dann dringen wir ein!“, befahl ich. Ich gab einen Kollegen einen Wink, der sich sofort an der Schleuse zu schaffen machte. Währenddessen drehte ich mich zu Captain Katche herum. „Sir, es wäre besser, wenn Sie hier draußen warten, während wir uns um Mr Fahit kümmern.“
„Ich verstehe Ihre Besorgnis, Lieutenant, aber ich komme mit!“, wischte der Captain meine Bedenken beiseite.
„Wie Sie wünschen, Sir“, nickte ich. In diesem Moment meldete der Mann an der Schleuse: „Offen, Ma’am! Wir können los.“
Ich nickte ihm zu. „Dann vorwärts!“
„Während er die Schleuse öffnete, zog ich meinen Phaser. Letzter Check: Energiezelle voll. Sehr gut. Die Schleuse öffnete sich und gemeinsam stürmten wir vorwärts.
„Achtung Widerstand!“, rief der Vorausstürmende Crewman plötzlich und hechtete in Deckung. Die Warnung hätte es fast nicht gebraucht, denn fast im selben Moment standen wir unter Beschuss. Zum Glück war schlecht gezielt worden. Wir hechteten jeder in eine Deckung und begannen, das Feuer zu erwiedern.
„Mr Fahit!“, rief ich in den Raum hinein. „Ich weiß, dass Sie mich hören können!“ Rufen Sie Ihre Leute zurück und ergeben Sie sich!“
Eine Antwort kam, allerdings anders, als ich es erwartet hatte: „Kirilenkova an Katche und Ricarda. Ich registriere einen Energieanstieg an Bord der Karlwat. Es sieht so aus, als ob Fahit seinen Warpkern überlasten will!“
Meine Gedanken rasten. Vermutlich handelte es sich hierbei um eine kontrollierte Überlastung des Warpkerns. Nach meinen Berechnungen reichte die Explosionskraft eines Warpkerns für einen Frachter dieser Größe aus um schwere Schäden an der Starbase zu hinterlassen. Darauf schien Fahit zu bauen. Er wollte, dass wir, um die Starbase zu schützen, seinen Frachter freigaben, damit er in einem Blitzmanöver verschwinden konnte.
„Commander: haben Sie herausgefunden, wie viel Zeit wir haben, bis der Kern hochgeht?“, fragte ich die erste Offizierin.
„Zehn Minuten“, kam es wie aus der Pistole geschossen zurück. Das war nicht viel Zeit die uns blieb. Ich sah Captain Katche fragend an. Riskierten wir es, weiter zu machen und vielleicht hochgejagt zu werden oder flüchteten wir von dem Frachter und gaben ihn frei um Fahit so die Flucht zu ermöglichen?

-tbc-