RES – Cmdr S. Kirilenkova – XO – RPG 1 Log 05 – 12‘128.2368

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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JasonHawk
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Do 20. Jan 2011, 23:41

RES – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – XO – RPG 1 Log 05 – 12‘128.2368

Personen: Marc Kendric, Manu Katché, Richards
Erwähnt: Valeris A. Advena
NPCs: Denobulaner, Vanessa (erwähnt) [NRPG: Ja, ich weiss: Ihr seid nicht überrascht! :P ]
Wörter: 1‘596
Titel: Kurz wieder Wissenschaftlerin… schön wär’s!

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 99 – Quartier Kirilenkova =A=

piep. piep! Piep. Piep! Piieep. Piieep! PIEP. PIEP! PIIIIIEEEEEEEP!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
„Ist ja gut! Ich bin wach!“
„Guten Morgen Commander Kirilenkova. Es ist 0700, Ihr Dienst beginnt um 0800. Die Station steht weiterhin unter Quarantäne.“
Irgendwo unter meiner Decke murmelte ich ein „Danke“ in mein Kissen.


piep. piep! Piep. Piep! Piie…
„RUHE!“, schrie ich in das Kissen und schlug mit einer solchen Wucht die Decke zurück, dass sie am Fussende vom Bett rutschte. Aber erstens war mir das egal und zweitens hatte ich soeben ein Déjà-Vu.
Ich kroch langsam vom Bett und schlurfte dann in Richtung Bad. Dabei zog ich mir mein Nachthemd aus und stellte mich danach unter die Dusche. Ich genoss die Annehmlichkeiten eines Führungsoffiziers und duschte mit normalem Wasser. Leicht heiss.
Heute duschte ich deutlich weniger lange als gestern. Doch kein Déjà-Vu. Oder zumindest nicht mehr. Ich konnte mich auch noch ganz gut an gestern Abend erinnern. Kein Problem und ich brauchte auch kein Wasser, das mir über den Kopf rann, um mich besser erinnern zu können. Es war ein angenehmer Abend gewesen, dachte ich mir während ich mich abtrocknete. Danach stützte ich auf dem Rand des Waschbeckens ab und schaute in den Spiegel.
„Dann finden wir mal raus, wer du bist, Svetlana!“
Kaum hatte ich das gesagt, griff ich zur Haarbürste und dem Fön, um die Haare zu trocknen und mich zu frisieren. Heute war das eine kurze Sache. Abgesehen davon, dass ich wieder etwas länger gebraucht hatte, um wach zu werden, lief es mir heute Morgen deutlich besser. Auch von Kopfschmerzen keine Spur. Noch nicht und damit das auch so blieb, würde ich meinen Dienst mit einem kurzen Besuch auf der Krankenstation beginnen.
„Ihr Dienst beginnt in dreissig Minuten, Commander!“
„Danke, Computer.“
Heute stimmte auch mein Timing. Gerade jetzt war ich mit dem trockenen der Haare fertig geworden. Ich kehrte kurz ins Schlafzimmer zurück und zog Unterwäsche, eine Uniformhose und das rote Unterhemd an. Danach ging es nochmals zurück ins Bad, um die Haare zu Ende zu frisieren. Heute steckte ich sie mir hoch, allerdings nicht zu einem Knoten, sondern so, dass sie mir in Strähnen doch wieder in den Nacken fielen. Nicht ganz Sternenflottenkonform, aber auch nicht direkt verboten. Das Problem war, dass sie bei mir noch relativ weit runter fielen, bis zu den Schultern. Aber sie störten ja nicht. Als ich damit fertig war, zog ich noch die schwarze Uniformjacke an. Ich konnte mir die Haare besser frisieren, wenn ich diese nicht trug. Dafür musste ich jetzt noch die Strähnen aus dem Kragen ziehen und nochmals runterfallen lassen. Dann den Reissverschluss geschlossen und ab in den nächsten Tag.
Während ich nun durch mein Wohnzimmer zum Ausgang lief, war ich aufgeregt und voll freudiger Erwartung. Noch mehr als vor meinem ersten Tag hier an Bord. Allerdings lag es dieses Mal nicht am Dienst. Es lag an Vanessas und meiner Abmachung von gestern Abend…

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 13 – auf dem Weg zum Turbolift – kurze Zeit später =A=

Okay, ich war zu aufgeregt. Wieder hatte es Vanessa geschafft, dass ich durcheinander war. So, durcheinander, dass ich doch zuerst in mein Büro gegangen war, statt in die Krankenstation. Dabei lag die Krankenstation sowieso auf dem Weg zu meiner ersten Station, der Wissenschaft. Ich hatte ja Kendric einen Besuch abstatten wollen.
Natürlich hatte ich es erst gemerkt, als ich vor der Tür zu meinem Büro stand und dieses hatte entriegeln wollen. So war ich jetzt wieder auf dem Weg zurück zum Turbolift. Machte diesen Weg doppelt, wie auch die Fahrt mit dem Turbolift, jedenfalls von Deck 13 bis 99. Danach würde es alles runter gehen bis 349, wo die Krankenstation auf mich wartete und danach nochmal eines tiefer zu Deck 360, wo Kendric noch nicht wusste, was auf ihn zukam.
Dass das Gleiche auch auf mich zutraf, hätte ich nicht gedacht, als ich mit diesem Gedanken beim Turbolift ankam und darauf wartete, dass sich die Türen öffneten. Aber genau diese öffnenden Türen lieferten mir etwas, von ich nicht wusste, dass es auf mich zukam: Ein Denobulaner. Wohlverstanden, ein ärgerlicher Denobulaner.
„Ah, Commander, Sie habe ich gesucht“, begann er gleich, die Türen hatten sich noch nicht einmal ganz geöffnet.
„Lassen Sie uns im Turbolift sprechen“, forderte ich ihn gleich auf, denn ich konnte mir denken, worum es ging, und wollte damit keine oder zumindest nicht zu viel Zeit verplempern. Als sich die Turbolifttüren wieder geschlossen hatten und ich die Krankenstation als Ziel angegeben hatte, wandte ich mich wieder an den Denobulaner: „Also, was kann ich für Sie tun?“
„Sie müssen mir gestatten, die Station zu verlassen!“
Ich hatte es gewusst. Das hatte ganz fett auf seiner Stirn gestanden. Zusammen mit den Wörtern „stolzer und sturer Frachterkapitän“.
„Ausgeschlossen. Die Quintessenz einer Quarantäne ist, dass niemand die Station verlässt oder sie anfliegt.“
„Aber, Commander, meine Waren. Die werden doch schlecht. Das sind echte Nahrungsmittel und nicht dieser Replikatorfrass. Die können verderben und das führt dann zu echten Krankheiten.“
„Tut mir leid, ich kann da wirklich rein gar nichts machen. Solange die Quarantäne herrscht, verlässt niemand diese Station. Aber sehen Sie es doch einmal von dieser Seite: Sie haben eine Station voll Kunden, die nicht weglaufen können. Ich bin sicher Sie können Ihre Waren auch hier verkaufen.“
Ich hatte ihn soweit. Er warf noch kurz ein, dass er Kunden hätte, die auf die Lieferungen warten würden, aber ich entgegnete, dass er auf der Station aufgrund der Quarantäne wohl den besseren Preis bekäme. Das hatte ihn schlussendlich überzeugt, auch wenn er noch etwas gezögert hatte. Aber das hätte ich auch an seiner Stelle, denn eigentlich hatten wir für uns, was den Aufwand, um die Quarantäne durchzusetzen anging, einen guten Zeitpunkt erwischt. Es hatten verhältnismässig wenige Schiffe angedockt.

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 360 – Büro des CSO – kurzer Zeitsprung =A=

Nach einer vorsorglichen Dosis des Mittels gegen Kopfschmerzen, welches die Mediziner bestimmt bereits gegen ein Placebo ersetzt hatten, stand ich nun in Kendrics Büro. Obwohl die Resolution deutlich grösser war als die Hi Ryu, unterschied sich Kendrics Chefwissenschaftler-Büro nicht gross von meinem auf meinem früheren Schiff. Statt einer Begrüssung schleuderte mir Kendric gleich eine Frage entgegen und lächelte auch noch dabei:
„Commander Kirilenkova, was kann ich für Sie tun?“
„Ich habe gestern Ihre ersten Zwischenberichte zu den gestrigen Entdeckungen der Sensoren gelesen. Also, was treibt sich da draussen herum?“, fragte ich ihn herausfordern, dabei war ich gemein, weil ich am Morgen gerade als erstes hier auftauchte. Wahrscheinlich wusste er noch gar nicht mehr, als gestern Abend, weil er noch nicht einmal die Zeit gehabt hatte, um sich den Bericht der Nachtschicht durchzulesen. Aber so hatte das mein Erster Offizier auf der Hi Ryu auch gemacht. Ich hatte also schon etwas von ihm abgekuckt. Damit sollte ich aber gleich wieder aufhören, denn mir hatte das damals als Chefwissenschaftlerin auch nicht gepasst.
„Der Computer war bisher nicht in der Lage die Sensorwerte irgendetwas Bekanntem zuzuordnen. Was auch immer da draussen ist, es ist etwas völlig Neues.“
„Künstlich oder natürlich?“
Hoppla, das war jetzt die Sicherheitsoffizierin, die sich mit einem Verdächtigen unterhielt.
„Das ist das faszinierendste daran.“ Jetzt hörte ich langsam den Wissenschaftler sprechen. Schon vorher war ein Glänzen in den Augen, als Kendric vom völligen Neuen erzählte. Jetzt war die Neugierde, die Aufgeregtheit auch in seiner Stimme. „Es lässt sich nicht klar zuordnen. Einige Sensorwerte sagen ganz klar, es sei künstlich und andere wiederrum deuten auf einen natürlichen Ursprung hin. Und doch sind sich die Phänomene so ähnlich, dass sie zusammengehören müssen.“
Wie gerne wäre ich mit ihm an eine Konsole gesessen und hätte es mir angesehen. Aber der Captain hatte recht. Ich war keine Wissenschaftlerin mehr. Also blieb mir nur die Rolle der Fragerin.
„Wie lautet Ihre Theorie, Commander?“
„Es ist definitiv künstlich und von einer uns unbekannten Rasse verursacht. Entweder hockt sie da draussen und hat eine uns unbekannte Tarnung oder es sind deren Kommunikationssignale oder Sensoren, die uns unbekannt sind. Auf jeden Fall, bin ich der Überzeugung, dass sie biotechnologisch weit fortgeschritten sind und ihre Schiffe dürften zu einem Grossteil aus organischer Technologie bestehen.“
„Wegen der Sensorwerten mit natürlichem Ursprung“, verstand ich augenblicklich. Aber ich hatte noch etwas anderes aus Kendrics Ausführungen geschlossen. „Es könnte sich also um eine Kontaktaufnahme handeln?“
„Das ist durchaus möglich, aber zum jetzigen Zeitpunkt lässt sich das noch nicht sagen.“
„Was brauchen Sie?“
„Zeit.“
„Und?“
„Im Moment wüsste ich nicht, was ich noch brauchen könnte. Dafür müssen wir noch mehr herausfinden. Deshalb brauchen wir jetzt eben erst einmal Zeit.“
„Ich werde mit dem Captain reden und versuchen Ihnen Zeit zu verschaffen. Aber beeilen Sie sich. Zum aktuellen Zeitpunkt können wir einen Zusammenhang zwischen den Phänomenen, welche die Sensoren da draussen registriert haben, und den Kopfschmerzen hier an Bord nicht ausschliessen.“
„Aye, Ma’am!“

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 12 – Bereitschaftsraum des Captains – kurz vor Mittag =A=

Nach Kendric hatte ich noch einen Abstecher auf Deck 302 gemacht. Wenn auch Ungern. Ich hatte diesen Moment, mitten in dieser Explosion zu sein, bis heute noch nicht so ganz überwunden und glaubte auch nicht, das jemals zu tun. Trotzdem musste ich mir aber die Fortschritte dort ansehen und mir von Advena einen Zwischenbericht einholen.
Mit diesem Zwischenbericht sowie den Informationen von meinem Gespräch mit Kendric, welche ja eigentlich auch einem Zwischenbericht entsprachen, sass ich jetzt beim Captain und gab ihm die wichtigsten Informationen weiter. Und wie es oft kam es dann zu einem merkwürdigen Zufall. Während ich dem Captain von Kendrics Theorie berichtet, dass da draussen irgendwo Fremde sassen, meldete sich Lieutenant Richards mit einer überaus passenden Information:
„Richards an Captain Katche. Wir haben hier fremde Funker an Bord.“
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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