RES – Saeihr – CIV –URPG Log 02(02) – 13064.1068

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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Richards
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Do 17. Nov 2011, 10:41

Wörter: 1012
Erwähnte PCs: Richards
Erwähnte NPCs: PO1 Victor LaGrande, Lt Babada

Thema: „Analyse“

=A= Starbase Resolution; Dockrampe =A=

Ich pfiff eine weitere romulanische Volksweise, als ich die Symphony verließ. Ich kannte eindeutig zu viele dieser Lieder. Aber was sollte man machen als typisches romulanisches Landei? Ich kannte eben ein riesiges Reporteoire von Volksliedern. Viele Nichtromulaner wussten gar nicht, dass wir ebenfalls einen reichen Schatz an Folklore, Volksliedern oder ähnlichem hatten. Aber gut, die meisten Fremden kannten selten mehr als das Regierungsviertel von Ra'tleihfi auf ch’Rihan. Die ländlichen Gegenden waren selten bekannt.
Ich winkte dem kontrollierenden Sicherheitsmann, den ich vorhin bereits um den Finger gewickelt hatte noch mal grinsend zu und tauchte im Treiben der Promenadendecks unter. Ich fand den Turbolift und wählte als Zielort Deck 361. Da waren einige Chemische Labore und auch genau der Mann, den ich suchte.“

=A= Deck 361; Chemisches Labor =A=

„Huhu, Victorio!“, begrüßte ich den Chemiker mit offensiver Fröhlichkeit.
Petty Officer 1st Class Victor LaGrande lehnte sich mit einem gequälten Stöhnen in seinem Sessel zurück. „Nicht Miss Saeihr!“, rief er aus, an niemanden speziell gerichtet.
„Ach komm schon, Victorio“, lächelte ich ihn an. „Freust du dich nicht, mich zu sehen?“
„Nach der Geschichte auf Holodeck 3 wo Sie mich erwischt haben, freue ich mich eindeutig NICHT über Ihre Anwesenheit.“ Etwas leiser fügte er hinzu: „Sie miese Schnüfflerin.“
„Aber aber“, grinste ich ihn an. „Das war eine äußerst günstige Situation für mich. Denn ohne diese Sache wäre ich jetzt nicht in der Lage, Sie um Hilfe zu bitten. Sie wissen, wie das läuft: Ein Gefallen für mich und ich vergesse Ihren Ausrutscher.“
„Sie wissen, ich mache nichts illegales, Ausrutscher hin oder her!“, hielt er mir vor.
Ich wurde ernster und setzte mein professionelles Verhalten. „Das verlange ich auch nicht von Ihnen!“, erklärte ich. „Ich will nur, dass Sie mir helfen ein mögliches Verbrechen aufzuklären.“ Ich zog die eingesteckten Ampullen aus meiner Jackentasche und reihte sie vor ihm auf dem Tisch auf. Man konnte deutlich sehen, dass in der einen Hälfte der Ampullen etwas anderes war als in der anderen Hälfte. „Das habe ich von einem verdächtigen Frachter mitgehen lassen“, erklärte ich. „Schon schlimm genug, dass Pharmazoika nicht auf seiner Frachtliste für Handelsgüter stehen dürfen, aber dann haben wir hier ein Labelproblem. Ich nehme an, dass mindestens die Hälfte der Label auf den Flaschen lügt.“
LaGrande beäugte die Flaschen ganz genau. „Die Annahme kann ich schon mal bestätigen“, meinte er. „Ich gehe sogar noch weiter und behaupte alle Labels lügen. Der Stoff, der hier auf den Labels steht sollte zwar klar sein, aber einen deutlichen Blaustich haben. Das Zeug in der Hälfte der Ampullen ist völlig klar.“
„Wie lange brauchen Sie, um das zu analysieren?“, fragte ich.
„Nicht lange“, erklärte er, während er eine Ampulle mit klarer Flüssigkeit nahm. „So wie ich das sehe, sollte der Stoff bekannt sein. Also sollte ich sie in den Analyser geben und habe in kürzester Zeit das Ergebnis.
Er trug die Ampulle hinüber zum Analysegerät und hantierte damit herum. Nach zwei Minuten hörte ich einen erstaunten Pfiff. „Na das ist ja interessant!“
„Was ist interessant?“, fragte ich interessiert.
„Warten Sie bitte!“, erklärte er, lief zurück zum Tisch und nahm eine Ampulle mit milchiger Flüssigkeit. Wieder lief er zurück zum Analysegerät und hantierte damit herum. „Na Bingo!“ rief er schließlich aus.
„Was haben Sie?“ fragte ich nun noch einmal.
„Doppeldecker 9“, antwortete er knapp. „Eine der neueren Zweikomponentendrogen im Föderationsgebiet. Sehr beliebt bei Jugendlichen, aber zum einen verboten und zum anderen nicht ganz ungefährlich, da schwer berechenbar. Gut, dass wir vor kurzem ein Update der chemischen Datenbank bekommen haben, sonst hätte ich länger gebraucht.“
„Wie genau wirkt Doppeldecker 9?“ fragte ich interessiert.
„Dadurch dass die Droge aus 2 Komponenten besteht, gibt es verschiedene Anwendungsmöglichkeiten. Die milchige Komponente A ist alleine für sich harmlos, lagert sich aber auf Jahre hinaus im Körper ab bis Komponente B kommt. Die klare Komponente B ist alleine für sich schon eine leichte Droge, die ein allgemeines Wohlbefinden auslöst. Sollte man beide nacheinander nehmen entfaltet sich die wahre Droge. Man fühlt sich super gut, glaubt, die Welt aus den Angeln heben zu können und unbesiegbar zu sein. Noch schlimmer ist es, wenn man beide Komponenten vor der Einnahme mischt. Dann werden die Wirkungen zu regelrechten Wahnvorstellungen. Nach Ende der Wirkungsdauer ist der Einnehmer wie zerschlagen. Es bessert sich zwar wieder, aber irgendwann ist man an einem Punkt, an dem es sich nicht mehr besser und man mehr von dem Stoff braucht um sich wieder normal zu fühlen.“
„Wie bei vielen Drogen“, nickte ich. „Können Sie mir einen Bericht geben? Ich denke, das wird ein Fall für die Sicherheit.“
„Ich gebe Ihnen den Analysebericht auf Padd“, bestätigte er. „Von mir aus erwähnen Sie auch meinen Namen, aber erwähnen Sie nicht, warum ich Ihnen helfe.“
„Sie wissen doch, wie das läuft“, erklärte ich und setzte mein Grinsen wieder auf. „Vielen Dank Victorio. War nett, mit dir Geschäfte zu machen.“
„Auch wenn ich es ungern zugebe: Das war eine interessante Zusammenarbeit“, erklärte er und gab mir ein Padd. Ich bedankte mich und verließ sein Labor.

=A= Deck 337, Sektion 1, Büro des Sicherheitschefs =A=

„Huhu, Commander!“, begrüßte ich den Chef der Sicherheit ebenso offensiv freundlich wie zuvor Officer LaGrande. Der Angesprochene sah von seiner Paddarbeit auf und zog eine Augenbraue nach oben. „Ihrer völlig übertriebenen guten Laune entnehme ich, dass Sie etwas von mir wollen, Miss Saeihr“, erklärte er nüchtern. „Also, was haben Sie?“
„Das hier ist der Analysebericht einer Fracht von einem der angedockten Handelsschiffe“, erklärte ich und schob ihm das Padd mit LaGrandes Bericht hinüber. „Ich brauche nicht zu erwähnen, dass Zeug nicht auf der Frachtliste des Händlers steht. Allerdings stehen auch noch einige andere Sachen nicht drauf und das ist wohl nur die Spitze des Eisberges.“
Er verstand sofort. „Wie ist der Name des Schiffes?“
„SS Symphony“, antwortete ich.
„Danke“, nickte er und aktivierte das Kommunikationsterminal auf seinem Schreibtisch. „Richards an diensthabenden Sicherheitschef Promenadendeck: Setzem Sie die SS Symphony fest und stellen Sie ein Durchsuchungsteam bereit. Ich werde selbst die Razzia leiten.“
„Lieutenant Babada hier“, antwortete die Stimme des Teamchefs Promenadensicherheit. „Ich habe eine schlechte Nachricht, Sir. Die Symphony hat vor kurzem abgedockt.“

-tbc-
Commander Richards
Androide vom Dienst, SEC auf der Starbase New Hope

Aktive Chars:
Lieutenant Tiberius Atai (SEC der Starbase New Hope
Petty Officer 3rd Class Shore "Pi" Piebald (SEC der Starbase New Hope)
Saeihr ir-Aihai tr’Lhoell (Informationsmaklerin auf G-001 New Hope)

Inaktive Chars:
Commander Richards (CO der USS Don Camillo | NPC)
Lieutenant Commander Ricarda (CXO der USS Don Camillo | NPC)
Lieutenant Commander Cathrerine "Cat" Atai (Agentin des Central Intelligence | inaktiv)
Commander Natasha van Helden (XO der PF Wyvern | inaktiv)
L'akeir N'Takki (intertemporaler Statistiker | inaktiv)
Zeno (fiktives Wesen | inaktiv)

Immer nach dem Motto:
Weiterlachen, Soldat!
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