RES-Log03 - SCPO Yara Daroy- Med - 12132.1461

Zara Monte · Mo 24. Jan 2011, 14:39

RES-Log03 - SCPO Yara Daroy- Med - 12132.1461

Personen: Godo Lessman, Tyty,Reaver,
Wörter:1.040

=A= Krankenstation=A=
Imme rnoch war ich meine Fähigkeiten los, aber was schlimmer als das war, war die Tatsache das Godo hier war. Er lag einfach in Reavers armen und Blutete, ohne dass ich wusste warum. Ich hätte mich Ohrfeigen können, warum hatte ich mir seine Akte nie angesehen. Ich hatte geschlammt, zumindest empfand ich es so als ich die Diagnose zu hören bekam. Auch Ty Ty half nicht mit seinen Ärztlichen Anweisungen, ich spürte zwar keine Emotionen mehr und hörte keine Gedanken, geschweige denn war das Band zwischen mir und Godo noch aufrecht, dennoch es zerriss mich innerlich ihn so zu sehen. Als ich mich zu ihm Beugen wollte und ihn in meine Arme schließen, schaffte es TyTy jedoch mich weg zu ziehen und wieder auf eines der Biobetten zu verfrachten- Ich sah Reaver und ihm zu und dennoch hatte ich den drang danach irgendetwas zu tun. Als ich wieder einen Versuch starte an ihn heranzukommen wurde ich angeschnauzt.
„Hauen sie endlich ab, so helfen sie ihm auch nicht!“ kam es etwas wütend und ohne aufzublicken. Ich seufzte und sah mir das Ganze von etwas weiter an. Bis jemand auf mich zu kam und mir mitteilte das sie ihn ins Koma versetzt hatten. Am liebsten wäre ich an sein Bett gestürmt und hätte einfach nur geweint, erst nahm man mir das ungeborene und nun wurde auch noch er hier behandelt und niemand wusste was nach dem Koma passieren würde. Keiner konnte mir die Fragen beantworten die ich mir stellte, lediglich die Information das er eventuell nicht mehr reden könnte bekam ich und damit wurde ich wieder zurück auf das Biobett geschickt, welsches TyTy mir zugewiesen hatte.

Als auf einmal alle möglichen Leute neben dem Bett auftauchten und über mich redeten und was los war fühlte ich mich wie in einem Film. Vollkommen neben mir stehend und das ganze beobachtend. So als sei ich gar nicht da, schrecklich. Wenn sich alle Patienten so Fühlten wie ich das gerade tat dann war mir klar warum man sagte man solle sich lieber auf die Höhe des Patienten setzten wenn man mit ihm redete. Als endlich alle um mich herum verschwanden war ich froh und erleichtert, meine Gedanken hingen bei Godo, doch ich wusste, er hätte gewollt das ich weiter arbeite und lerne. Dennoch blickte ich immer wieder zu ihm herüber, angst ihn zu verlieren blieb und würde es bis ich sehen würde das er sich bewegte von sich aus und die Augen aufschlug. Nach einiger Zeit wurde ich aus meinen eigenen Gedanken gerissen, es war eine neue Erfahrung nur seinen eigenen Gedanken nach zu hängen und andere nicht mit zu bekommen. Auch wenn ich anfing zu merken das es um so mehr ich diese Sachen merkte ich zu sehr in mir versunken war.
TyTy riss mich ein wenig aus den Gedanken. Wir waren auf einmal alleine und die Tatsache das ich mitbekommen hatte das ein Schiff hier aufgetaucht war, machte die Sache mit den Kopfschmerzen wieder interessanter. Vielleicht dachte ich zu viel nach oder zu verquert, zumindest ließ die Reaktion von TyTy auf meine Schlüsse die ich zog recht unverständlich.
„So ein Mist“ murmelte ich vor mich her als ich vom Biobett aufgestanden war, TyTy sah mich fragend an, was zur Folge hatte das ich mir vor die Stirn schlug.
„Entschuldige, das Ganze ist ungewohnt… ich habe nur laut gedacht.“ Ich sah ihn schief und traurig lächelnd an.
„Wie soll ein Schiff so etwas bewirken?“
Was sollte ich den schon wissen wie ein Schiff das konnte, Tatsache war einfach das wir in den replizierten Dingen keine Vieren entdecken konnte, da die Zusammenhänge auch schon nicht stimmten. Also musste es etwas anderes sein, vielleicht eine Strahlung die von dem Schiff aus ging. Tetrastrahlen oder sonst irgendwas, also zuckte ich mit den Schultern.
„Keine Ahnung. Aber ich werde in der Richtung weiter suchen.“
Ein seufzen Folgte „Na gut, ich helf dir.“ Hatte er einfach keine Lust oder war wieder etwas anderes? Ich sah ihn an überlegte einen Moment – was ich sonst für gewöhnlich nicht tat, weil ich die Emotionen und Gedanken mit bekam wenn ich es wollte- dann hopste ich von dem Biobett und ging auf ihn zu, erst wollte ich an ihm vorbei gehen, dann aber umarmte ich ihn einfach und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Was mich dazu getrieben hatte wusste ich nun nicht, aber es war etwas seltsam, so ohne Gefühle die irgendwie mich erreichten.

TyTy blieb einen Moment recht steif stehen und sah mich verwirrt an, dann aber nickte er und folgte mir.

Nachdem ich einige Schritte gemacht hatte blieb ich stehen und sah TyTy an, der mich fast umrannte. Wieder herrschte eine Sekunde stille zwischen uns.
„Ty…ähm… sag mal wa…“ ich brach den satz ab und schüttelte den Kopf, wieder blickte ich ihn an.
„Hast du vielleicht eine Idee wie wir das Testen könnten? Eine Simulation? Oder etwas? Ich meine Irgendwo muss doch etwas bekannt sein was das auslösen kann.“ Ich seufzte nach diesem Satz.
„Wir können in der Datenbank nachsehen, aber ich glaube nicht das wir dort et…“
„TyTy ich mag dich… ich.. ich…“ nun sah er mich noch irritierter an wie zuvor schon, was würde ich darum geben zu wissen was er nun dachte.
„Yara…“ er kam näher und ich sah ihn feste an, versuchte vielleicht doch irgendetwas zu hören zu spüren, doch nichts, wie ich dieses Ausfall meiner Fähigkeiten hasste.
Als er sehr nahe stand schluckte ich einmal Fest.
„Wir sollten uns an die Arbeit machen…“ nuschelte ich drehte mich herum und suchte eine abgelegene Konsole um die Datenbank zu durchstöbern. TyTy folgte mir, wenn auch recht langsam und setzte sich dann zu mir und wir beide starrten auf die Datenbank.

Eine gefühlte Stunde saßen wir ruhig da und starrten auf den Bildschirm vor uns, wo Daten herunter ratterten. Dann schlug ich auf die Konsole und grummelte laut „So ein verdammter… so finden wir nie was.. Das hat doch keinen Sinn..“ schimpfte ich und stützte die Ellenbogen auf um meinen Gesicht in den Händen zu versenken. Dann fing ich an zu schluchzten, als ich auf einmal zwei arme merkte die mich umarmten . Im ersten Moment wollte ich ihn wegstoßen, im zweiten allerdings ließ ich diese Nähe zu und lehnte mich einen Moment an TyTy.