RES-EnsjG H.H.Kristoffson -Med - RPG 2/ Log1 - SD 13158.1521

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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Kali
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So 19. Feb 2012, 15:14

Beteiligte:

Advent, Cmdr. Kirilenkova, der übliche WissiLaborrudel

Erwähnte Personen (oder Personenähnliche) Tyty und Yara

Wörter:639




= = = /\ = = = Base, mein Quartier = = = /\ = = =

„Ich bin klein mein Herz ist rein..“ trällerte ich lautstark, mich auf meinem Bett fletzend und wackelte mit den nackten., jetzt frisch lackierten Zehen. Ein leuchtendes Pink zierte nun meine Füße. „Ich bin viel kleiner, mein Herz ist viel... Auverdammtescheissenochmal!“ Wütend starrte ich Herrn von Rödelshausen an, der mich mit einem Auge unbeeindruckt zurück beaugapfelte. Das andere Auge starrte auf meine Zehen. „Wage es nicht Vieh, ich zupf dir alle Federn einzeln aus.“ Jetzt sah mein geliebter Papagei doch etwas unschlüssig aus. „Himmelarschundwolkenbruch?“ Unsicher sah er mich an und tippelte von einer Kralle auf die andere. „Das kannst du laut sagen, hier, haste ne Nuss.“
Wieder lehnte ich mich zurück, verzichtete aber diesmal vorsichtshalber auf das Zehengewackel. „Ey Schnullie,“ brüllte ich lautstark in Richtung des Badezimmers und nickte befriedigt, als ein bestätigendes Grunzen ertönte. Schnullie entfernte gerade unliebsame Haare. Danach war sie schlecht gelaunt und lief komisch. „Wollen wir nachher nen Swutsch über die hiesigen Kneipen machen? Ich will Alkohol und ganz viele Schalen voller Knabbernüsse.“ „Du bist noch mal für das Aussterben der Gattung der gesalzenen Nüsse verantwortlich. Wie kann man nur so viel von dem Zeug in sich rein stopfen und dann so eine Figur haben?“ Sie klang wirklich schlecht gelaunt. „Ganz einfach, hinterher kotzen gehen.“
Eine Zeitlang passierte nichts. Dann hüpfte Advent auf einem Bein durch die Tür, rutschte fast auf einem Streifen Rasierschaum aus und starrte mich böse an. „Das tust du NICHT.“ Das sagte diejenige, die es toll gefunden hatte, Papas Harley in einen formschönen Würfel zu verwandeln. Oder Mamas Mixer so lange bearbeitet hatte, bis der Beton zerkleinern konnte, aber bei Brei dann aufgab. „Nein, jedenfalls nicht mit Absicht,“ beruhigte ich meine Schwester und sie hüpfte zurück, übersah zum zweiten mal den Streifen Rasierschaum und machte unliebsame Bekanntschaft mit dem Boden. „Wer hat, der hat,“ kommentierte ich das ziemlich sinnlos und schaute zufrieden meine pinkfarbenen Zehennägel an. Meine Fingernägel hatte ich mir, in Ermangelung einer Idee welche Farbe ich wählen wollte, einfach jeden in einer anderen angemalt.


= = =/\ = = = Zeitsprung, Wissenschaftliches Labor = = =/\ = = =


„Holt die beiden da raus, bevor sie zu Brathähnchen werden. Yara, du kümmerst dich um den Andorianer, Tyty, du um die Frau.“ Hämisch grinste ich, beobachtete ich doch, wie sofort ein gewisses lächeln die Züge des Angesprochenen verzerrten. Ich hatte zwar keine Ahnung, wieso ich hier die Befehle gab, ich tat es einfach. Der Frust über die ausgefallenen Drinks war zu gross. Energisch stopfte ich die Hände in die Hüften und sah mich um. Bis mein Blick auf einer grossen Frau hängen blieb. Ihr Blick hing woanders. An meiner Hüfte. „Commander?“ Fragend blickte ich Cmdr. Kirilenkova an. „Sie sehen gut aus Ma´am. Grün steht ihnen wirklich nicht.“ Als Gesichtsfarbe. Wohin bitte sah sie? „Ihre Fingernägel sind bunt.“ Nettes Hallo, ich freute mich auch sie zu sehen. „Äh.. ja ich konnte mich einfach nicht für eine Farbe entscheiden. Also habe ich für jeden Nagel eine andere genommen.“ zu spät fiel mir ein, das so was im Dienst vielleicht nicht so gern gesehen wurde. „Kurz straffte sie die Schultern und seufzte leise. Seltsamerweise sah sie kurz schuldbewusst aus. Etwas, womit ich nun wirklich nichts anfangen konnte. Hasste sie bunte Nägel? „Geht es Ihnen gut Ma´am?“ Ganz Medizinerin berührte ich sie kurz am Arm, was sie sichtlich aufschrecken ließ. Egal wo sie mit ihren Gedanken gewesen war, hier nicht.
„Es geht mir wunderbar, danke der Nachfrage. Machen sie sich an die Arbeit.. bitte.“ Achselzuckend trollte ich mich.Vielleicht hatte sie ja ihre Tage.
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