RES – Saeihr – CIV –RPG Log 02(04) – 13168.1751

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Richards
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Mi 29. Feb 2012, 17:31

Wörter: 1421
Erwähnte PCs: Kiri (nur indirekt)
Erwähnte NPCs: Luigi Leone

[NRPG: Keine Missionsrelevanz. Detekivin Spitzohr ermittelt... oder auch nicht]

Thema: „Interkomgespräche“

=A= Starbase Resolution; Zivilquartier von Saeihr =A=

Ein kleiner Abendsnack im Replimat bei meinem Büro um die Ecke und damit war ich für heute fertig. Für mich hieß es nun erst mal Feierabend. Vermutlich würde ich es mir nach meiner Abendtoilette noch etwas mit einem Paddroman gemütlich machen. Ich hätte auch noch etwas auf der Promenade oder in einem der öffentlichen Holodecks unternehmen können, aber das hatte ich den letzten Tagen bereits das eine oder andere Mal getan und darauf hatte ich jetzt keine Lust. Lieber einen gemütlichen Abend mit einem guten Roman. Vielleicht könnte ich mal wieder Richards in seinem Quartier besuchen und ihm überreden, etwas mit mir zu unternehmen, aber so richtig Lust hatte ich darauf jetzt auch nicht. Vielleicht morgen.
„Computer: Gedämpftes Licht!“, befahl ich. Gleich darauf war das Quartier in Zwielicht getaucht. Für mich war das eine angenehme Atmosphäre. Sie erinnerte mich etwas an mein Quartier, welches ich damals auf der Rhamana mein Eigen hatte nennen dürfen. Allerdings hatte ich damals ein Quartier direkt an der Hülle gehabt. Ein Privileg für Führungsoffiziere. Jetzt befand sich mein Quartier im inneren der Base. Aber das waren notwendige Übel.
„Computer: Romulanische Volksweisen, Datei Saeihr 04! Mittlere Lautstärke!“ Als Antwort begannen einige Töne aus den gut gut verborgenen Lautsprechern zu erklingen. Ich begann leise mitzusummen, als ich mich langsam entkleidete und in die Nasszelle stieg. Das lauwarme Wasser auf der nackten Haut war richtig wohltuend. Als ich einige Minuten später wieder aus der Nasszelle stieg fühlte ich mich wieder wie neu geboren.
Ich ging hinüber zu meiner Sitzecke und nahm mein Lesepadd auf. Schnell überflog ich das Inhaltsverzeichnis und nahm mir vor, bei Gelegenheit mal wieder neue Romane herunterzuladen. Die meisten davon hatte ich schon gelesen. Nur noch wenige waren da, die ich noch nicht gelesen hatte. Gut, selbst die, die ich noch hatte garantieren mir noch einige Stunden, vielleicht sogar Tage Lektüre. Aber eine anspruchsvolle Frau wie ich verlangte gerne etwas mehr Abwechslung in der heimatlichen Bibliothek.
Schließlich fand ich einen Roman, der mir zusagte. Bevor ich allerdings wirklich mit der Lektüre anfing, stand ich noch einmal auf und orderte mir am Replikator einen romulanischen Tee. Gleich darauf stand das verlangte Getränk auf der Materialisierungsplattform. Ich nahm einen Schluck. Schmeckte nicht ganz so, wie zu Hause. Dieser Tee wurde am besten genossen, wenn die Blätter, mit denen er aufgegossen wurde, frisch geerntet hatte. Allerdings: selbst wenn man hier auf der Starbase irgendwie an die Blätter kommen könnte, wären sie nicht so frisch, wenn sie hier ankommen würden. Leider wuchs die Pflanze nur auf Romulus und am besten in der Aihai-Region. Pech für mich. Jetzt musste ich mit der replizierten Variante leben. Nicht sehr angenehm, wenn man früher die Blätter für den Tee aus dem eigenen Vorgarten hatte.
Das Klingeln des Interkoms riss mich aus meinen Gedanken. Ich kannte dieses Piepssignal. Dieses hier zeigte mir, dass der Anruf eigentlich an mein Büro ging, aber nun weitergeleitet worden war. Schade. Die Arbeit rief.
Ich wollte schon an meinen Arbeitsplatz gehen, als ich nochmal stockte und an mir herunter sah. Ich hatte fast vergessen, dass ich seit der Dusche noch nichts wieder angezogen hatte. Lediglich das Handtuch hatte ich noch umgewickelt. Ich grinste. Das war nicht wirklich die beste „Kleidung“ um einen offensichtlich dienstlichen Anruf entgegen zu nehmen.
Schnell fischte ich ein kurzes Oberteil aus meinem Kleiderspind und zog es an. Es reichte, wenn ich oben herum bekleidet war. Den Rest bekamen Gesprächspartner in der Regel selten zu sehen, wenn ich direkt vor dem Interkom stand oder saß.
Ich setzte mich also an meinen Arbeitstisch und nahm das Gespräch entgegen. „Spitzohr Privatermittler, was kann ich für Sie tun?“ meldete ich mich.
Der Mann am anderen Ende der Leitung war Luigi Leone mit dem ich bereits heute Morgen gesprochen hatte. Er sah seinem Bruder Mario wirklich sehr ähnlich. Allerdings war der Chief hier auf der Base etwas rundlicher als sein Bruder.
„Ciao Bella“, begrüßte er mich ähnlich überschwänglich wie sein Bruder aber mit anderen Worten. „Hier ist Luigi. Ich habe da was für dich.“
„Na das ging aber schnell, Signor Leone!“, meinte ich freundlich. „Was können Sie mir erzählen?“
„Bitte, nennen Sie mich Luigi“, bat mein Gesprächspartner. Er genau dieselbe offene Art wie sein Bruder. Dann kam er aber zur Sache: „Ich habe genau Zwei Personen mit dem Namen, den Sie mir genannt haben, in der Einwohnerkartei von New Berlin gefunden.“
„Gleich zwei?“, wunderte ich mich. „Ich dachte, dieser Name ist nicht so weit verbreitet, als dass man vermuten sollte, gleich zwei mit diesem Namen in New Berlin zu finden.“
„New Berlin ist wirklich kein kleines Dorf“, meinte Luigi lächelnd. Das hatte bereits sein Bruder gesagt. „Sie wären überrascht, wie viele gleiche Namen es hier gibt. Meinen Namen, Luigi Leone, beispielsweise gibt es viermal in New Berlin. Einer bin natürlich ich, einer ist mein Onkel väterlicherseits, der dritte ist irgendwo in der erweiterten Verwandschaft. Der letzte ist leider nicht Familia.“
Ich verzichtete darauf anzumerken, dass in seiner Familie wohl Einfallslosigkeit an Namen herrschte und kam lieber wieder zum Thema: „Sie haben also zwei Personen auf den Namen Nadja Asaranka?“
„Korrekt“, erklärte Luigi. „Ich hoffe, Sie können die Suche eingrenzen“, ich habe hier beide Datenblätter auf den anderen Bildschirm und kann gleich prüfen, auf wen diese Daten passen.“
„Viel habe ich selbst nicht“, gab ich zu und verwünschte, dass mein Padd mit Notizen in meinem Büro lag. „Ich habe selbst nur den Namen der Frau und die Tatsache, dass sie vor zehn, fünfzehn auf New Berlin lebte. Halt warten Sie! Der Vorname der Mutter war Katja.“ Gut, dass mir mindestens dieser Name eingefallen war. Für den Namen des Vaters musste ich spicken, was ich gerade nicht konnte.“
„Bene!“, rief Luigi aus. „Damit ist es nur noch ein Treffer. Nadja Asaranka. Tochter von Katja und Andrija Asaranka. Geboren vor 32 Jahren hier in New Berlin. Wohnhaft hier bis vor neun Jahren.“
Ich runzelte die Stirn. „Das kann nicht sein“, erklärte ich. „Den Informationen meiner Klientin verschwand Miss Asaranka zusammen mit ihren Eltern aus New Berlin, als sie siebzehn war. Umgerechnet muss das vor fünfzehn Jahren gewesen sein.“
„Ich lese nur ab, was hier steht“, erklärte Luigi. „Und nach dieser Kartei wurde der Wohnort vor neun Jahren ausgetragen.“
„Steht ein neuer Wohnort da?“, fragte ich.
„Leider wurde keiner angegeben“, erklärte er. „Das ist auch nicht zwingend nötig bei uns. Wir sind nur für die Einwohner von New Berlin zuständig. Wenn hier jemand wegzieht interessiert uns in der Regel nur, dass sein Wohnort nicht mehr hier ist. Wo er hinzieht ist meist die Sache der Leute, die die Einwohnerkartei an seinem neuen Wohnort bearbeiten.“
Ich lies die Schultern hängen. „Sie können mir also nicht helfen, Luigi?“
„No, Signorina“, erklärte er, während er auf den anderen Bildschirm etwas ablas. Plötzlich stutzte er. „Warten Sie, ich nehme das zurück. „Ich sehe hier gerade in der Bearbeitungshistorie dass ich derjenige war, der den Eintrag als letztes bearbeitet hat.“
Ich verzichtete darauf ihn vorzuwerfen, dass er sich doch daran erinnern musste, denn ich hatte eine Vorstellung davon warum er es nicht konnte. Es war vor neun Jahren und nur er wusste, wie viele Karteien er pro Tag bearbeitete. Da war es schwer, sich an alles zu erinnern.
„Kann uns das denn irgendwie helfen?“, fragte ich ihn deshalb.
„Ich denke schon“, meinte er. „Ich werde das Bearbeitungsticket herauskramen müssen. Dann kann ich Ihnen vielleicht mehr berichten.
Ich sah auf den Chronometer. „Tun Sie das bitte, Luigi“, bat ich ihn. „Aber tun Sie mir bitte einen Gefallen: Auf Starbase Resolution beginnt gleich die Nachtperiode. Wenn möglich, melden Sie sich doch bitte erst in ein paar Stunden bei mir.“
„No Probleme, Signorina“, antwortete Luigi lächelnd. „Ich habe sowieso gleich Feierabend. Ich werde mich dann morgen bei Ihnen Melden, in Ordnung?“
„Sehr gut, Luigi“, gab ich zurück. „Dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Abend.“
„Ich Ihnen auch, Signorina Saeihr.“, gab er zurück. „Arrivederci!“
Ich beendete die Verbindung und dachte nach. Sollte ich die Erste Offizierin mal anrufen und sie vom Stand der Ermittlung unterrichten? Aber dann entschied ich mich dagegen. Laut meinen Quellen gab es einige Unruhen in den Laboren. Ich war mir sicher, dass Commander Kirilenkova da sicher einiges zu tun hatte. Stattdessen schrieb ich ihr eine kurze Nachricht an ihr Postfach. Sie würde es lesen können, wenn sie Zeit hatte.

-tbc-
Commander Richards
Androide vom Dienst, SEC auf der Starbase New Hope

Aktive Chars:
Lieutenant Tiberius Atai (SEC der Starbase New Hope
Petty Officer 3rd Class Shore "Pi" Piebald (SEC der Starbase New Hope)
Saeihr ir-Aihai tr’Lhoell (Informationsmaklerin auf G-001 New Hope)

Inaktive Chars:
Commander Richards (CO der USS Don Camillo | NPC)
Lieutenant Commander Ricarda (CXO der USS Don Camillo | NPC)
Lieutenant Commander Cathrerine "Cat" Atai (Agentin des Central Intelligence | inaktiv)
Commander Natasha van Helden (XO der PF Wyvern | inaktiv)
L'akeir N'Takki (intertemporaler Statistiker | inaktiv)
Zeno (fiktives Wesen | inaktiv)

Immer nach dem Motto:
Weiterlachen, Soldat!
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