RES - Cpt Katché - RPG 45 Log 2 – 13172.1291

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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Wedge Antilles
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So 4. Mär 2012, 12:56

Personen: Richi, Val, Thelor, Jason, Guybrush, Taylor, Kiri (indirekt)
Wörter: 1038


=^= wissenschaftliches Labor =^=


Der interne Stationsalarm hatte mich auf Deck 364 gelockt. Einige Leute kamen mir bereits entgegen, am Ende der Kette stand der Androide und hinderte einen Mediziner daran, ins Labor hineinzugehen. Da er offenbar damit schon Erfolg hatte, verlor ich keine weitere Zeit: „Was ist passiert, Mr. Richards?“
„Aus ungeklärter Ursache tritt Strahlung aus dem Sicherheitsbereich aus. Wir mussten diesen Bereich evakuieren“, erklärte er knapp.
Nur, dass mir das noch nicht reichte. „Irgendwelche Aufzeichnungen, die ausgewertet werden können, wie es zum Austritt kam?“
Der Androide wand sich heraus: „Da wenden Sie sich besser an Commander Advena und Commander Kendric. Ich muss primär die Evakuierung hier überwachen.“
Mit anderen Worten: Er hatte keine Ahnung.

Weiter nachhaken konnte ich nicht, denn der Mediziner McMannis trat erneut zu Richards und befragte ihn nicht nur, wer die zum Zeitpunkt des Strahlungsaustritt arbeitenden Personen waren, sondern empfahl dem Androiden gleich noch eine Dekontaminationsdusche.
Bedeutete das, ich stand und unterhielt mich hier mit einem Strahlungspunkt? „Gehen Sie schon, Commander! Rufen Sie die Verstärkung von unterwegs. Ich übernehme Ihre Aufgaben bis Ihre Leute eintreffen.“ Das war die beste Möglichkeit, die mir auf die Schnelle einfiel, um vor dem Strahlemann geschützt zu werden.

Und während ich so auf meine Ablösung wartete, stattete mir Svetlana einen kurzen Besuch ab. Keine fünf Minuten später rief sie mich, dass man eine Spur zu einer bajoranischen Wissenschaftlerin hatte. Nach ersten Erkenntnissen kannte sie diese Strahlung, war sozusagen für sie verantwortlich.


=^= Wissenschaftszentrum =^=

Nachdem mit Ricarda endlich die Verstärkung beziehungsweise meine Ablösung eingetroffen war, hatte ich mich zum Wissenschaftszentrum begeben, da hier die Chefin der Techniker verweilte. Dass sie dort mit Hawk zusammenstand, stimmte mich nicht unbedingt glücklich, aber noch unglücklicher stimmte mich die derzeitige Situation, und somit benötigte dies meine volle Aufmerksamkeit.
„Wir haben eine Möglichkeit gefunden, die Strahlungsintensität ein wenig einzudämmen“, machte Valeris auch gleich ein wenig Hoffnung. „Dazu müssen wir den Bereich mit Queerdiumoxidethan fluten.“
„Und worauf warten Sie dann noch?“ fragte ich ein wenig ungehalten. Jede Sekunde, die wir nichts unternahmen, breitete sich diese Strahlung aus und bedrohte das Leben auf der Station.
Die Cheftechnikerin seufzte, Hawk übernahm das Reden: „Das Zeugs ist extrem giftig.“ Also hatten wir die Wahl zwischen Tod durch Verstrahlung und Tod durch Vergiftung? Wenn ich sarkastisch gewesen wäre, hätte ich gefragt, welches der angenehmere Tod wäre. Aber ich vertraute einfach mal darauf, dass es wenigstens eine Lösung gegen das Gift gab. „Aber im Gegensatz zur Strahlung verteilt es sich über die Luft, wir müssen also zuerst sämtliche Schotten dicht machen.“

„Dann veranlassen Sie das.“ Ich fragte mich langsam, warum ich in solch einer Situation jede Entscheidung absegnen musste.
Musste ich gar nicht, wie ich als Antwort erfuhr: „Wir sind schon dabei.“ Valeris aktivierte eine Konsole. „Chief, wie weit sind Sie?“
„80%“, tönte es aus dem Kommunikator. „Es fehlen nur noch ein paar äußere Sektionen. Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, schlag ich vor, Sie leiten das Ethan schon mal ein. Bis es diese Sektionen erreicht, haben wir die Schotten versiegelt.“
Doch Valeris zog es vor, mir diese Entscheidung zu überlassen, indem sie mich schweigend ansah, zusammen mit Hawk.
Ich sah abwechselnd zwischen den Beiden hin und her. Dann zuckte ich mit einer abfälligen Geste die Schultern. „Fangen Sie an.“
Die Spitzohren-Trägerin drehte sich wieder zur Konsole und bediente einige Kontrollelemente. „Einleitung initiiert. Chief, Sie haben 15 Minuten.“

„Was hat die Analyse der Fragmente bezüglich der Herkunft ergeben?“
Hawk straffte sich. „Die Fragmente stammen von einem Schiff. Allerdings ist die Legierung Standard, die meisten uns bekannten Spezies verwenden sie für die Außenhülle ihrer Schiffe. Auch der Zylinder hat einen Standard-Aufbau, die verwendete Technik lässt den Kreis aber ein wenig einengen: Ferengi, Bajoraner, Cardassianer, Kazon, Klingonen...“
„Sagten Sie Bajoraner?“ fiel ich dem Wissenschaftler ins Wort.
Hawk verstummte, sah kurz verwundert zu Valeris, dann nickte er. „Ja, Sir.“
Abrupt wechselte ich das Thema – scheinbar. „Haben Sie schon ermitteln können, welche Flugroute die Fragmente hatten?“
„Eh...“ Der Mann wand sich ein wenig. „Ich weiß nicht, ob Sreebwoot etwas herausgefunden hat.“

Ich hatte die Botschaft schon verstanden: 'Wäre ich noch CSO, wüsste ich es.' Doch ich ging nicht weiter darauf ein, sondern aktivierte nur den Kommunikator: „Captain Katché an Chief Threepwood. Wie weit sind Sie mit der Analyse der Flugroute der Fragmente.“
„Nun.... eh...“ War ich eigentlich immer so einschüchternd? „Nicht sehr weit, Sir. Es gibt einfach zu viele Variablen, um eine verlässliche Route zurückzuberechnen.“
„Bereiten Sie vor, was Sie haben. Ich will es mir ansehen.“


=^= Astrometrisches Labor =^=

Valeris und Hawk hatten es sich nicht nehmen lassen, mich zu begleiten. Und so standen wir jetzt inmitten der Sterne. Von einem Punkt aus ging eine rote Linie durch das Weltall, fächerte auseinander und wurde mit zunehmender Entfernung immer schwächer.
„Dort wurden die Fragmente gefunden“, deutete Threepwood auf den Ausgangspunkt der Linie. Er erklärte auch, was er für Algorithmen verwendet hatte, welche Ungenauigkeit mit zunehmender Distanz hereinkam und so weiter.
Mich interessierte nur eins: „Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Schiff von Bajor stammt?“
Threepwood verstummte, sah kurz verwundert zu Valeris und Hawk. Dann konsultierte er seine Konsole. „Wenn man einen Radius von einem Lichtjahr um Bajor nimmt, 42%.“

Das klang recht wenig, doch nach den ganzen Erklärungen des IT-lers vorab, reichte mir das. „Klinken Sie sich in die Datenbank der Krankenstation“, wies ich ihn an. „Es gibt Hinweise auf eine Bajoranerin, die mit der Strahlung experimentiert hat. Ich will wissen, wo wir diese Frau finden können.“ Dann wandte ich mich an Valeris. „Machen Sie die Horizon startklar. Wenn wir herausgefunden haben, wo die Frau steckt, werden wir sie aufsuchen.“

Doch Valeris würde gleich andere Prioritäten setzen müssen: „Chief T'Klav an Commander Advena! Wir haben ein Problem! Eine der Luftschleusen lässt sich nicht schließen!“
Die Frau zögerte keine Sekunde. Sofort drängte sie sich neben Threepwood und übernahm die Konsole. In Sekundenbruchteilen verschwand die Projektion des Weltalls, zeigte stattdessen eine schematische Darstellung der Station mit Hauptaugenmerk auf Deck 364. „Welche Schleuse, Thelor?“
Er gab eine kryptische Kombination aus alphanumerischen Zeichen durch, die für Advena vollkommen ausreichend war, um den Problembereich anzuzeigen.
„Oh, verdammt“, murmelte ich. „Captain Katché an Sicherheit, evakuieren Sie sofort Deck 359!“ Dabei machte ich mir weniger Sorgen um den JAG und das kleine Handelszentrum als um den Kindergarten...



[NRPG: Zunächst erst einmal: Advent, du darfst die Balgen evakuieren :mrgreen: und Rici hilft dir doch bestimmt gerne!

Nun zum weiteren Verlauf: Auch wenn es nicht konkret im Log steht: Die Horizon wird nach Bajor aufbrechen, um die Wissenschaftlerin zu finden. Allerdings ist sie auf Bajor untergetaucht und muss erst mal gefunden werden. Wo genau sie sich versteckt? Kloster soll es dort sehr viele geben, aber ihr dürft euch auch etwas anderes einfallen lassen.
Mitgehen darf im Grunde jeder, der will, allerdings werden Manu und Tyty auf der Base bleiben (für die Meds gibt’s ja mit den Strahlenverletzten und bald auch Vergifteten genug zu tun... aber Yara, Kali, ihr dürft auch auf die HRZ, wenn ihr wollt). Im Info-Thread werd ich eine Liste machen, wer auf der Base und der HRZ ist, tragt euch einfach drunter ein.]
Wedge Antilles

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When the Fail is so strong, one Facepalm is not enough.
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