RES-EnsjG H.H.Kristoffson -Med - RPG 2/ Log6 - SD 13192.2220

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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Kali
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Sa 24. Mär 2012, 22:13

Personen:

Kirilenkova

Advent

Threepwood.

Erwähnt:


Wörter:

808


= = = =/\ = = = Casino der Horizon = = = /\ = = =


Zischend öffnete sich die Tür der Messe vor mir, aber ich steckte erst prüfend den Kopf hindurch, ehe ich den Rest des Körpers folgen ließ. Das Schiff hieß sicher nicht umsonst Horizon. Aber bestimmte Organe meines Körpers meldeten Hunger und dafür was das hier der beste Ort. Langsam ließ ich den Blick über die Anwesenden schweifen, ehe sie bei einer Person hängen blieb. Sollte ich? Sollte ich nicht? Einen Schwenker, einen Salat bestellt, zur Person betont locker hingeschlendert und dann die Fragen aller Fragen gestellt.
„Darf ich mich setzen?“
Cmdr Kirilenkova sah hoch, blickte erstaunt aus der Wäsche und nickte dann. Also platzierte ich meinen Allerwertesten ihr gegenüber und spießte etwas verlegen einen Happen Salat auf meine Gabel. „“Wissen Sie, ich wollte mich mal entschuldigen.“ Immer schön Häppchen weise, so kam es nicht zum grossen Radabumm. „Entschuldigen.“ Manchmal klang die gute Frau wie mein Echo. „Ja, ich weiss das ich mich ... ab und an.. nicht ganz ordnungsgemäß verhalte und in ganz ruhigen Minuten ist mir das auch ein bisschen peinlich!“ War echt so, nur waren meine ruhigen Minuten eher selten. „Im tiefsten inneren bin ich voller Respekt gegenüber Ranghöheren und zeige innigste Demut.“ Eine Weile kam gar nichts. Dann: „Und wieso zeigen sie das dann nicht auch?“ Gute Frage. Was sollte ich da sagen? Weil ich eben so war? Oder so bin besser gesagt? „Ich versuch es, aber ich habe meistens nur Mist im Kopf. Und ich rede schneller als ich denke.“ Zerknirscht sah ich sie an und wedelte mit der Gabel voller Salat. Und sie tat etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. Sie schmunzelte. „Manchmal ist das bessere. Ich denke dafür oftmals zu viel nach und überanalysiere die Dinge. Etwas Chaos im Leben tut jedem gut.“ Meine Güte, sie war sogar vielschichtig. Also futterte ich erst eine Weile schweigend meinen Salat ehe ich wieder hoch blinzelte. „Sie wollten doch mit mir was trinken, laden sie mich ein?“ Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wenn ich reisaus nehmen musste, würde mein Salat hinter mir hernicken wie ein Wackeldackel aber was sollte es.
Die Erste legte ihre Gabel weg und putzte sich mit der Serviette die Mundwinkel. "Ich dabei eigentlich an eine gemütliche Bar auf der Resolution gedacht und nicht an die etwas kühle Messe der Horizon. Aber der Zeitpunkt ist genauso gut wie jeder andere auch. Was wollen Sie trinken?" Sanft lächelnd bestellte ich mir eine Caipirina. Sie hatte keine Ahnung, wie viel ich vertrug. „Ich hab angst vor diesem Schiff, also bin ich gerade hoch erfreut, nicht irgendwo alleine vor mich hin phantasieren zu müssen. Es sei denn, sie wollen lieber alleine sein. Dann geh ich in mein Quartier und mach einfach ein paar Beckenbodenübungen auf meinem Gymnastikball.“ Nein, ich wusste das wir bald Bajor erreichten, dieser Caipirinha war die erste und letzte.
Kirilenkova bekam einen leicht abwesenden Blick und schaute irgendwo an die Decke hoch. Dabei schmunzelte sie diebisch. "Jetzt haben Sie schon bestellt, jetzt ziehen wir das durch." Sie stand auf und kam kurz darauf mit einem Caipirina und einem merkwürdigen knallroten Getränk zurück. "Bitte sehr." Misstrauisch beaugapfelte ich das rote Zeugs im Glas. Es steckte kein Schirm drin. Und kein Äffchen klammerte sich an den mit Zucker glasierten Rand. „Was haben sie da? Macht es einen Schädel von hier bis nach Meppen?“
"In dieser Kombination wohl eher nicht. Das ist Kljúkwa-Saft. Er besteht aus Moosbeeren und Honig. Er lässt sich aber auch gut mit Vodka aufbessern. Dann kriegen Sie einen Schädel. Ich glaube die Beeren verstärken die Wirkung des Alkohols..." Gut zu wissen.



= = = /\ = = = Zeitsprung = = = /\ = = =


„Wie geht’s Herrn von Rödelshausen? Hast du ihn in den letzten Tagen mit einem Schornsteinfeger gemixt? Ich traue dir alles zu. Behandel ihn gut, geb ihm Nüsse und WEHE du reisst ihm wieder die Federn aus. Nackt sah er kacke aus, beherrsch dich. Für jede einzelnde Feder schleiche ich mich nachts in dein Quartier und kneife dich in die Bac.... Wangen. Ich hab dich lihhiiieb.“ So beendete ich die Subraumnachricht und schickte sie an meine Schwester. Wir würden in kürze in den Orbit um Bajor abbiegen, einen Parkplatz suchen und dann über die Parkgebühren fluchen. So nachsinnend schlenderte ich die Gänge entlang in Richtung Krankenstation. Bis ich mit etwas weichem zusammen stiess. „Was...“ Tastete ich mich nach oben und blies dann die Wangen auf. „Ochne.“ Ochne stand mir gegenüber, erkannte mich und sein Gesicht verdüsterte mich. „Die gemeine Schwester der brutalen Schwester.“ Wow, über diesen Satz musste selbst ich nachdenken. „Der Kerl, der meine Schwester gepiekt hat.“ wir standen uns gegenüber, Nasenspitze an Brustwarze und grummelten.
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