RES - Cpt Katché - RPG 45 Log 5 – 13197.1583

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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Wedge Antilles
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Do 29. Mär 2012, 14:50

Personen: Thelor, Jason, Advent, Yara, Sturm (indirekt)
Wörter: 906


=^= Maschinenraum =^=


„Evakuieren Sie sofort die Decks 355 bis 370 und schalten Sie auf den betroffenen Decks die Energie ab!“ Wenn der Chief Recht hatte, war dies der einzig logische Schritt, um die Ausbreitung der Strahlung etwas zu verlangsamen. Und sich dann nach alternativen Energiequellen umzuschauen wie Kohle, Öl oder Hamsterrad. „Lieutenant Hawk, lassen Sie sich etwas einfallen, um die Krankenstation vor der Strahlung zu schützen!“ Und dabei erwartete ich keinen Vorschlag der Art ‚wir verlegen die Krankenstation einfach auf Deck 10‘.
„Ensign Kristoffson, wo befinden Sie sich gerade?“ kontaktierte ich die nächste Person über den Kommunikator. Sie gab mir ihren Standort durch und ich befahl ihr, dort zu bleiben, damit ich sie aufsuchen konnte.


=^= Treffpunkt =^=

„Also, was halten Sie von Sturm?“
„Nun, er ist charmant, attraktiv, intelligent“, fing die Brünette an und klang dabei fast schon etwas zu verträumt. Ich wölbte eine Augenbraue, als ich mich fragte, ob ich wirklich die richtige Person ausgewählt hatte. Sie sollte ihn ausspionieren, nicht ihm verfallen. Noch besser wäre es gewesen, er wäre ihr verfallen und hätte beim Bettgeflüster etwas ausgeplaudert. Allerdings hatte ich der Frau erst vor knapp zwei Stunden diesen Sonderauftrag gegeben und ich glaubte nicht, dass sie so eine war – auch nicht, wenn es um Spionage ging. Und Sturm war leider auch zu raffiniert, als dass er gleich Informationen ausplauderte, sobald ihm eine Frau mit ihren zwei großen… Augen begegnete. „Insofern gehört er in die Kategorie ‚Gemeingefährlich‘.“
Ihre letzte Äußerung zerstreute meine Zweifel wieder ein wenig. In der Einstufung Sturms waren wir uns also einig. „Was hat er Ihnen erzählt?“
„Vermutlich nichts, was Sie nicht schon wissen. Er behauptet, er wisse, wie man diese Bajoranerin finden könnte und ist durchaus bereit, diese Information mit uns zu teilen.“
„Zu den üblichen Konditionen, versteht sich“, beendete ich ihre Aussage. „Was denken Sie, sollte ich darauf eingehen?“
Sie saugte die Luft zischend ein. „Es ist riskant, einer solchen Person Zugang zu sensiblen Bereichen zu geben. Das Problem könnte nur sein, dass es hier bald keine sensiblen Bereiche mehr gibt, wenn wir die Bedrohung nicht aufhalten können.“

Da war durchaus etwas dran. Doch bevor ich mich auf eine Konfrontation mit Sturm einließ, wollte ich den Sachverhalt erörtern, der mir während des Gesprächs mit T’Klav eingefallen war. Ich sah Kristoffson direkt und ernst an: „Halten Sie es für möglich, dass Sturm… sagen wir mal… unkonventionelle Methoden anwendet, um uns zu einer Partnerschaft zu zwingen?“
Die Frau sah mich für einen Moment Stirn runzelnd an. Für einen Moment nur, da sie sicherlich dachte, dass es bei längerem Krausziehen der oberen Kopfpartie dort zu Falten kommt. „Mit unkonventionellen Methoden meinen Sie…?“
Sie wollte das Wort nicht aussprechen, entweder, weil sie nicht sicher war, was ich meinte und jetzt in kein Fettnäpfchen treten wollte; oder weil es eine böse Unterstellung war.

„Sabotageakte“, sprach ich es deshalb konkret aus.
Ich bekam ein Nicken der ‚Also-meint-er-tatsächlich-das‘-Art. „Wie kommen Sie darauf?“
Ich lupfte einmal kurz beide Augenbrauen. „Der Defekt an der Luftschleuse. Ich frage mich, ob er nicht absichtlich herbei geführt wurde.“ Das hätte auch erklärt, warum Sturm so schnell davon Wind bekommen hatte.
Die Sicherheitsoffizierin verengte die Augen. „Ich bin nicht sicher. Es ist vorstellbar, dass er Ereignisse zu seinen Gunsten forciert, wer tut das nicht ab und zu?“ Da sprach sie ein wahres Wort gelassen aus. Und mit ihrem Aussahen war sie sicherlich geübt im Forcieren von Dingen zu ihren Gunsten. „Aber Sabotage und die Gefährdung eines Kindergartens? Ich denke nicht, dass er so weit gehen würde.“

Ich nickte. Natürlich war es eine böswillige Unterstellung, aber die Indizien waren auch nicht von der Hand zu weisen. Erst recht nicht, wenn man nicht an Zufälle glaubte, wie ich. „Setzen Sie sich mit Mr. T’Klav in Verbindung. Finden Sie heraus, wo Sturm sich aufhielt, als es zu der Fehlfunktion kam.“


=^= Krankenstation =^=

Eigentlich war ich nach hier gekommen, um zu erfragen, ob es schon Fortschritte bei der Neutralisation der Strahlung gab. Außerdem wollte ich schon mal vorwarnen, dass womöglich eine Evakuierung der Krankenstation bevorstand. Nicht, dass ich daran zweifelte, dass Hawk es schaffte, aber ich zweifelte daran, dass er es schaffte.
Doch mein erster Blick, als ich den medizinischen Hauptbereich betrat, fiel auf den Patienten, der auf einem Biobett saß. Wobei er das genaugenommen gar nicht tat, sondern er in seinem Kanu… Pardon, Umiak auf dem Biobett saß.

Ich wandte mich an die erste Ärztin, die in der Nähe stand. „Wieso…?“ Ich wusste gar nicht, wie ich es genauer formulieren sollte, weswegen ich es nur bei diesem einen Fragewort beließ.
„Er in seinem Kanu sitzt?“ Ich verzichtete darauf, sie zu korrigieren, schließlich war ich nicht so ein Klugscheißer wie Richards. „Ehrlich gesagt, Sir, bin ich froh darüber. Denn als man ihn hierher brachte, war er äußerst aggressiv. Er gab erst Ruhe, als er sich da reinsetzen durfte.“ Sie sah nun zu ihm und setze dabei einen mitleidigen Blick auf.
Das klang ja nach einer ziemlichen psychischen Störung. „Hat sich schon ein Counselor um ihn gekümmert?“
„Nein, aber ich habe versucht, mit ihm in Kontakt zu treten.“ Sie wandte sich wieder mir zu. „Ich bin Betazoidin“, erklärte sie diesen Vorgang. „Ich konnte jedoch nicht zu ihm vordringen. Außerdem habe ich die Vermutung, dass sein anormales Verhalten mit der Strahlung zu tun hat.“
Jetzt wurde ich neugierig. Wenn ein Symptom dieser Strahlung war, dass man den Verstand verlor, standen uns richtig schwierige Zeiten bevor. Insofern war meine folgende Frage nur logisch: „Wie kommen Sie darauf?“

[*Yara Bällchen zuwerf* Lass dir was einfallen :P]
Wedge Antilles

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When the Fail is so strong, one Facepalm is not enough.
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