HRZ – Cmdr S. Kirilenkova – XO – RPG 7 Log 12 – 13‘210.1093

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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JasonHawk
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Mi 11. Apr 2012, 09:56

HRZ – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – XO – RPG 7 Log 12 – 13‘210.1093

Personen: Ricarda, Harley H. Kristoffson, Valeris A. Advena
NPCs: T’Rorik, Majan Nikki
Wörter: 1‘325
Titel: Verschnaufpause

=A= USS Horizon – Brücke =A=

Die Trägheitsdämpfer hatten viel zu tun. Immer wieder wurden die Brücke und damit wohl die ganze Horizon durchgeschüttelt. Dafür waren aber nicht nur die Treffer durch die kleinen cardassianischen Schiffe verantwortlich, sondern auch die Atmosphäre Bajors. Die Horizon konnte zwar grundsätzlich in die Atmosphäre eines Planeten fliegen, aber sie war nicht in erster Linie dafür ausgelegt. Sie sollte eigentlich nur für alle Eventualitäten gerüstet sein, aber sicher nicht gleich ein Gefecht in der Atmosphäre austragen.

„Schilde bei 73 Prozent!“, meldete Ricarda, welche gleichzeitig die angreifenden Schiffe ebenfalls unter Beschuss nahm. „Die Atmosphäre scheint die Waffen der Cardassianer zu verstärken!“
„Zielen Sie auf die Waffen!“, befahl ich nicht zum ersten Mal.

Ich wusste, dass ich Ricarda die Arbeit nicht einfach machte, denn ich hatte ihr Untersagt auf den Antrieb der Cardassianer zu schiessen. Damit wollte ich verhindern, dass die Cardassianer auf den Planeten stürzten, falls sie unkontrolliert zu trudeln begannen, nachdem wir ihren Antrieb deaktiviert hatten.

„Wir sind nicht in der richtigen Position, um ihre Waffen anzuvisieren!“, informierte mich die Androidin, während sie weiter die Schilde der Cardassianer mit unseren Waffen einem Belastungstest unterzog.
„Mister T’Rorik, bringen Sie Lieutenant Ricarda in eine bessere Schussposition!“, wies ich den vulkanischen Navigator an.
„Das ist nicht so einfach. Wenn wir unter den Cardassianern wegtauchen, könnten wir die Luft Bajors vergiften und wenn wir über sie hinweg fliegen, könnten wir in Waffenreichweite der Keldon geraten“, fasste T’Rorik unsere nicht ganz ideale Situation zusammen.
„Versuchen Sie es trotzdem!“, befahl ich. Es gab immer noch die Möglichkeit auf dieser Ebene Manöver zu fliegen. Waren es jetzt Kurven oder Bremsmanöver. Das überliess ich T’Rorik, schliesslich war er der Pilot. „Wie lange noch bis zum Eintreffen der…“

Mir schnitt es das Wort ab, als ich nach vorne geschleudert wurde und dabei fest in die Sicherheitsgurte gepresst wurde. Ich vermutete ein Treffer hatte uns hinten getroffen, das Heck angehoben und die Horizon geleichzeitig nach vorne geschleudert. Ich hing nur kurz in den Sicherheitsgurten, aber die Erschütterung hatte mich so stark in die Gurte gepresst, dass ich kaum noch Luft bekam. Kurz war ich erleichtert, als es mich wieder in den Stuhl zurückzog, doch dann spürte ich einen Schmerz am Hinterkopf. Ich hatte ihn hart angeschlagen. Ich hatte Mühe mich von dem Schlag zu erholen, denn mein Blick klärte sich einfach nicht mehr. Ich sah alles nur noch verschwommen, der Schmerz breitete sich von meinem Hinterkopf her aus und es lief mir warm den Nacken herunter. Ich fasste mit der rechten Hand nach hinten und langte dabei in eine warme Flüssigkeit. Ich konnte mir schon denken, was es war und wurde auch gleich bestätigt, als ich die Hand wieder hervorholte und drauf schaut: Blut.

„Commander?“

Aus dem Nichts stand plötzlich jemand neben mir. Hatte seine Hand auf meine Schulter gelegt. Ich schaute die Person an, konnte aber nicht viel erkennen. Nur, dass es wohl eine Frau war, denn um das Gesicht gab es einen blonden Wuschel. Aber ich mochte den Kopf nicht mehr hochhalten, um die Person anzusehen. Stattdessen liess ich ihn vorne runter auf die Brust hängen. Meine Brust wiederrum hing in den Sicherheitsgurten und meine Arme auf der Armlehne. Ich war schwach.

=A= USS Horizon – Krankenstation – später =A=

Langsam öffnete ich die Augen. Im ersten Augenblick glaubte ich, immer noch auf der Brücke zu sein und es ginge mir immer noch gleich schlecht, denn ich sah nur einen verschwommenen Kopf mit blondem Wuschel. Aber dieses Mal klärte sich mein Blick. Hinter dem Kopf war ein klares weisses Licht zu sehen und das stetige rote Aufleuchten des „Roten Alarms“. Auch konnte ich das Gesicht nun erkennen. Es war Harley, die sich über mich beugte und mir damit einen schönen Anblick zum Aufwachen bot.

Aber ich erfreute mich nur kurz am schönen Anblick von Harleys freundlichem Gesicht. Schnell wurde mir klar, was geschehen war. Wir hatten uns im Kampf mit den Cardassianern befunden. Da wir Unterzahl gewesen waren, hatten wir uns in der Atmosphäre Bajors versteckt bis unsere Verstärkung eingetroffen war. Mir fiel auf, dass es ruhig war. Keine Erschütterungen gingen durch das Schiff.

„Was ist mit den Cardassianern?“, fragte ich und setzte mich auf. Harley drückte mich sanft aber bestimmt wieder auf das Biobett zurück. „Lassen Sie mich, Ensign! Ich muss sofort auf die Brücke!“
„Müssen Sie nicht, Commander. Lieutenant Ricarda hat alles unter Kontrolle.“
Das konnte alles heissen. Von Kapitulation und Auslieferung der Bajoranerin bis hin zur Zerstörung der cardassianischen Schiffe.
„Was ist passiert, Ensign?“, fragte ich und setzte nach einer kurzen Pausen nach: „Nicht mit mir. Mit der Horizon und den Cardassianern!“
„Das kann ich nicht so genau sagen.“ Ich seufzte leicht genervt und versuchte schon wieder aufzusitzen, um auf die Brücke zu gehen, aber Harley drückte mich wieder auf das Biobett. Dieses Mal bestimmter und etwas weniger sanft. Kurz blitzte in meinem Kopf der Gedanken auf, wie es wohl wäre, wenn ihre Hand jetzt von meiner Schulter zu meiner Brust runter wandern würde, aber Harleys weiterer Bericht verdrängte diesen Gedanken wieder: „Die Verstärkung war rechtzeitig eingetroffen und es gelang uns mit vereinten Kräften die Cardassianer in die Flucht zu schlagen. Wie ich gehört habe, soll es allerdings sehr knapp gewesen sein.“
„Wo sind wir jetzt?“
„Auf dem Rückweg zur Starbase.“
„Gut“, sagte ich nur und entspannte mich. Es schien als hätten wir es geschafft. Die Gefahr durch die Cardassianer war gebannt und wir waren mit der Strahlungsexpertin auf dem Rückweg zur Resolution. „Wie lange darf ich noch bei Ihnen bleiben?“

Harley reagierte leicht verwirrt auf meine Formulierung. Kein Wunder, hatte ich doch gerade noch vehement versucht, die Krankenstation zu verlassen und auf die Brücke zurückzukehren. Abgesehen davon waren Kommandierende Offiziere dafür bekannt, nicht auf die Ärzte zu hören und ihren Dienst zu früh wieder aufzunehmen. Ich war eigentlich auch so. Ich konnte genesen, wenn wir die Resolution erreicht und die Strahlung eingedämmt hatten, aber ich genoss auch die Anwesenheit bei Harley.

„Nicht mehr lange. Sie haben sich den Hinterkopf an der Stuhllehne gestossen. Dabei kam es zu einer Synkope. Die Blutversorgung Ihres Gehirns wurde kurzzeitig unterbrochen, weswegen Sie ihr Bewusstsein verloren haben. Grundsätzlich ist mit dem Aufwachen wieder alles in Ordnung. In Ihrem Fall will ich Sie aber nur kurz unter Beobachtung halten, weil Sie erst gerade eine schwere Gehirnerschütterung hatten. Reine Vorsichtsmassnahme.“
„Verstehe. Kann ich mich aber auf den neusten Stand bringen lassen?“
„Selbstverständlich.“

„Kirilenkova an Ricarda!“, liess ich mich nicht zweimal bitten.
„Geht es Ihnen wieder besser, Commander?“, fragte die Androidin und überraschte mich mit ihrer zwischenmenschlichen Kompetenz.
„Ja, danke Lieutenant. Wie ist unserer Status?“
„Wir fliegen mit Maximum-Warp zur Starbase zurück. Ich schlug die Hilfe von Deep Space Nine für die Reparaturen aus und lasse diese während des Fluges erledigen.“
„Das war richtig“, billigte ich Ricardas Entscheidung. Ich hätte es auch so gemacht, denn wir durften in Anbetracht der Situation der Resolution keine Zeit verlieren. „Was für Reparaturen sind notwendig?“
„Die Schilde waren nach dem Gefecht nur noch bei 38 Prozent. Die Heckschilde waren gar ganz ausgefallen. Dasselbe gilt für die Hecktorpedorampe und das Steuerbord-Impulstriebwerk. Commander Advena hat mit den Reparaturen begonnen, aber Sie wird sie wohl erst auf der Station abschliessen können.“
„Dann hoffen wir, dass die Cardassianer nicht zurückkehren.“
„Diesbezüglich haben wir vorgesorgt. Bei der USS Shran handelte es sich um ein Schiff der Prometheus-Klasse. Ein Segment eskortiert uns zur Base. Die beiden anderen Segmente folgen uns, sobald sie ihre Ladung bei Deep Space Nine gelöscht haben.“
„Ich sehe schon, Sie haben alles unter Kontrolle. Gut Arbeit, machen Sie weiter!“

=A= USS Horizon – Maschinenraum – ca. 15 Minuten später =A=

Als die Resolution noch etwa 75 Minuten entfernt war, hatte mich Harley endlich von der Krankenstation entlassen. Mein erstes Ziel danach war der Maschinenraum. Allerdings nicht wegen den Reparaturen, sondern wegen Majan. Die bajoranische Wissenschaftlerin befand sich dort. Advena hatte sie vollständig über die Situation an Bord der Resolution informiert und die beiden arbeiteten nun gemeinsam an einer Lösung. Ich wollte erstens wissen, wie weit die beiden waren und zweitens Majan kennen lernen.

[NRPG: *an Val abspiel*
an alle auf der HRZ: die Eskorte ist nicht zum Spass da: die Cardassianer geben nicht so schnell auf ;-) ]
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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