RES/HRZ – PO1 Thelor T’Klav – TEC – RPG10Log03 – 12‘135.2373

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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JasonHawk
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Do 27. Jan 2011, 23:45

RES/HRZ – PO1 Thelor T’Klav – TEC – RPG 10 Log 03 – 12‘135.2373

Personen: Valeris A. Advena
NPCs: Jacqueline Drinkwater
Wörter: 1‘306
Titel: Aus- und Einbuchtungen…

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 356 – Quartier Drinkwater =A=

Das Quartier war bereit. Das zeigte sich, als ich meinen Blick durch Jacquelines Quartier schweifen lies. Ein weiterer Blick auf die Uhr zeigte, dass ich sogar noch zehn Minuten zu früh war. Gut, musste ich beim umziehen weniger hetzen. Wobei umziehen? Es war ja nur ein ausziehen…
Bevor ich im Schlafzimmer verschwand, schaute ich nochmals in das Quartier. Ich hatte mich wirklich selber übertroffen und auch einige Grenzen übertreten. Okay, nicht direkt Grenzen übertreten, aber meine Replikatorrationen in einem Graubereich eingesetzt. Ich hatte einen Industriereplikator im Versorgungsbereich missbraucht, um eine alte antike Keramikbadewanne zu replizieren. Diese hatte ich dann mit einer Antigrav-Plattform in Jacquelines Quartier gebracht. Dass sie nicht da war, wusste ich, weil sie Nachtschicht hatte. Und ich war etwas früher aufgestanden, um ihr den Dienstschluss etwas zu versüssen. Die Wanne hatte ich auf ein Podest gestellt. Darum herum fanden sich Kerzen auf hohen Ständern, damit die Kerzen auch zu sehen waren, wenn man in der Wanne lag und auf dem Boden hatte ich Rosenblätter verstreut. Die Wanne war mit warmen, also für Menschen warmen für mich schon heissem, Wasser gefüllt und ich hatte ein Mittel hineingegeben, damit es ein Schaumbad gab.
Jetzt sollte Jacquelines Schicht um sein und sie auf dem Weg zurück in ihr Quartier. Mir gab das gerade noch genug Zeit, um aus meiner Uniform zu schlüpfen und auch den restlichen Kleidern. Als ich nur noch mit meinem Andorianer-Kostüm bekleidet war, griff ich nach dem Zückerchen, welches ich schon bereitgelegt hatte. Ebenfalls ein antikes Überbleibsel von der Erde. Ein wirklich antikes. Eine Genitalbekleidung in Form eines Blattes, welches mit einer Schnur, welche um die Hüften gebunden wurde, an Ort und Stelle gehalten wurde. Als es sass, kehrte ich in das Wohnzimmer zurück und wartete.
Ich musste nicht lange warten und schon ging die Tür auf. Die Überraschung war geglückt: Jacqueline riss Mund und Augen auf, quickte, oder sagen wir, schrie in hohen Tönen, und schlug sich gleich darauf die Hand vor den Mund. Als sie sich etwas erholt hatte, sprang sie in wenigen Sätzen durchs Quartier und mir dann um den Hals. Jacqueline küsste mich und tastete dabei mit einer Hand unter das Laubblatt.
„Eigentlich…“, begann ich in einer zu kurzen Kusspause. „…wollte…“ Und wir, beziehungsweise Jacqueline, küssten fleissig weiter. „…ich…“ Wieder belegte Jacqueline meine Lippen mit den ihren. „…dich…“, und noch immer liess sie mich nicht ausreden. „…verwöhnen.“
Plötzlich war es vorbei mit dem Küssen. Jacqueline löste sich von meinen Lippen und schaute mir in die Augen.
„Du willst mich verwöhnen?“
„Ja“, erwiderte ich mit verführerischer Stimme und öffnete langsam ihre Uniformjacke. Jacqueline liess mich gewähren und wenig später hatte ich sie bis auf ihr Evakostüm ausgezogen. Dann half ich ihr in die Wanne.
„Und was ist mit dir?“
„Mit mir? Ich verwöhne Euch, Milady. Also, darf es etwas zu trinken oder zu essen sein?“

Am Schluss landete ich natürlich doch noch in der Badewanne, obwohl ich es eigentlich nicht gewollt hatte. Aber es hatte sich gelohnt. Der Kontakt mit Jacqueline war ein weiteres Mal ein einmaliges Erlebnis…

=A= USS Horizon – Maschinenraum – Zeitsprung =A=

Mein Arbeitsplatz im Maschinenraum war die grosse Konsole in Form eines Tisches. An dieser Stand ich gegenüber von Advena, welche die Leitung hatte und mich als ihren Assistenten ausgesucht hatte. Dass ich es aber überhaupt hier her geschafft hatte, war nicht selbstverständlich. Ich hatte nicht den direkten Weg zur Horizon nehmen können, weil die Frachterkapitäne das Gefühl hatten, sie müssten sich jetzt aufspielen und hätten eine Chance gegen unsere Sicherheit. Deppen. Sie würden wahrscheinlich eine Tracht Prügel oder im schlimmste Fall einen ekligen Phaserschuss zur Betäubung einstecken müssen. Danach würden sie alle in Arrestzellen landen und wahrscheinlich noch länger hier festsitzen als sie so schon mussten. Aber das wirklich schlimmste war, dass die letzten Mitglieder der Horizon-Crew hatten an Bord gebeamt werden. Die Fachterkapitäne und Händler waren so wütend, dass die Horizon trotz Quarantäne starten durfte, dass sie uns den Zugang zu ihr verbieten wollten. Doch der Start erfolgte so schnell, dass sich unsere Revolteführer nicht schnell genug hatten organisieren können und jetzt waren sie eben ein gefundenes Fressen für die Sicherheit.
Wenigstens lief auf der Horizon alles im grünen Bereich. Es gab praktisch keine Anspannung im Maschinenraum. Jedenfalls nicht wegen unserer Arbeit. Alle Systeme liefen im grünen Bereich und es lag auch kein Deck in Schutt und Asche. In gewissem Sinne war die Horizon also einsatzbereiter als die Station. Natürlich war trotzdem eine gewisse Anspannung da. Überall schauten sich die Techniker auf den Bildschirmen das grosse unbekannte Schiff an, auf welches wir zuflogen. Auf ins Ungewisse, obwohl wir es klar vor Augen hatten.
Oder auch nicht mehr:
Plötzlich ging ein Ruck durch die Horizon. Die Tischkonsole kam mir entgegen ich klappte in den Hüften ein. Das hatte zur Folge, dass mein Oberkörper und besonders schmerzhaft mein Kopf auf die Tischkonsole knallte. Advena landete etwas weicher, auf mir, da sie sich länger hatte halten können. Sie hatte sich auch schneller wieder aufgerichtet, aber das hatte damit zu tun, dass ich ja nichts tun konnte, bis sie sich aufgerichtet hatte. Ich machte natürlich sofort einige Eingaben an der Konsole und murmelte vor mich hin.
„Was zum Geier war das! Das traf uns, als hätten wir keine Schilde!“
„Ganz ruhig Thelor. Das war keine Waffe“, beruhigte mich Advena.
„Woher wollen Sie das wissen?“, fragte ich etwas barsch und vergass für einen kurzen Moment, dass ich nur ein Petty Officer war und gerade mit meiner Abteilungsleiterin sprach.
„Das gleiche Bauchgefühl, wie bei den Replikatoren und den Kopfschmerzen“, begann Advena zu erklären und schaute dabei immer wieder auf die Konsole vor ihr. „Ah, und da haben wir auch schon die Bestätigung!“
Sie schickte mir Sensordaten rüber und jetzt sah ich es auch. Ein getarntes und beschädigtes Schiff. Es musste uns gerammt haben. Nochmal Schwein gehabt. Wenn das eine Waffe gewesen wäre, hätten wir verdammt alt ausgesehen. Ich hätte die Schilde wohl kaum schnell genug so modifizieren können, dass sie einen Schutz geboten hätten, denn grundsätzlich sollten unsere Schilde einen Schutz gegen jegliche bekannten Waffen bieten. Wir hätten nur die Schildfrequenz ändern können, in der Hoffnung, dass die Waffen der Unbekannte per Zufall auf der gleichen Frequenz arbeiteten. Aber die Wahrscheinlichkeit dafür war so klein, dass schon ein ZIEMLICHER Zufall hätte sein müssen.
„Thelor, nehmen Sie sich ein Reparaturteam und schauen Sie sich den Schaden vor Ort an, den die Horizon genommen hat!“, wies mich Advena plötzlich an.
„Aye, Ma’am!“

=A= USS Horizon – Deck 9 – die Delle – kurz darauf =A=

Die Horizon hatte einen grossen Vorteil im Vergleich zur Base. Sie war viel kleiner. Man war viel schneller an Ort und Stelle. So auch das Reparaturteam und ich. Und es war also eine rechte Delle. Wir hatten keine Chance, um den Korridor zu durchqueren. Der Boden des Korridors war an der höchsten Stelle etwa zu zwei Dritteln nach oben gedrückt. Wenn wir weiter auf das grosse Schiff zufliegen wollten, hatten wir keine Chance, um die Delle zu reparieren. Wir könnten einige kosmetische Arbeiten ausführen, wenn wir die Position halten würden. Aber die Delle wirklich ausbessern, konnten wir nur an Bord der Base.
Das eigentliche Problem waren aber die beschädigten EPS-Leitungen. Ich konnte die Delle nur aus einer Entfernung von zehn Metern sehen, weil der Korridor sich langsam mit dem energetischen Plasma füllte. Wir mussten die Sektion also versiegeln und die EPS-Leitungen in diesem Bereiche deaktivieren und umleiten. Das konnten wir alles von hier aus machen, weshalb ich das Reparaturteam anwies genau dies zu tun.
Ich konnte dem Team leider nicht zur Hand gehen, denn wie es in solchen Situationen immer der Fall war. ging es nicht lange, bis Advena einen Bericht verlangte. Ich sagte ihr, was Sache war, der Rest lag nicht mehr in meiner Hand. Welche Art der Reparatur wir in Bezug auf die Delle ausführen würden, entschieden schlussendlich die beiden Redshirts…
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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