RES – Lt Jason A. Hawk – SCI – RPG 16 Log 06 – 13‘221.2000

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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JasonHawk
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So 22. Apr 2012, 19:01

RES – Lt Jason A. Hawk – SCI – RPG 16 Log 06 – 13‘221.2000

Personen: Manu Katché,
NPCs: Majan Nikki
Wörter: 1‘098
Titel: Panik

[NRPG: ein kurzes Intermezzo, mehrheitlich spielt es noch vor dem Eintreffen der Horizon. ]

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 351 =A=

Wenn wir fertig waren, würde Deck 351 wohl für einige Wochen wohl nicht mehr nutzbar sein. Denn wir würden für den Rückbau wahrscheinlich kaum so viel Ressourcen zur Verfügung gestellt bekommen, wie jetzt für den Einbau. Das war logisch, weil der Rückbau nicht so dringend sein würde, wie jetzt der Einbau, denn vom Einbau hing das Leben praktisch aller Stationsbewohner ab und es war davon auszugehen, dass dies beim Rückbau nicht mehr der Fall sein würde.

Ich lief über das Deck und schaute bei den Arbeiten zu. Techniker verbauten strahlungsabschirmende Materialien und verstärkten damit den Boden des Decks. Von Zeit zu Zeit traf ich eine Gruppe, die einen Generator installierte. Es waren Generatoren, um ein Eindämmungsfeld zu generieren. Ein Antimaterieeindämmungsfeld. Die Simulationen hatten ergeben, dass mit der Antimaterieeindämmung die grössere Chance bestand, um die Strahlung aufzuhalten als mit der Schutzschildtechnologie.

Nun da wir uns dafür entschieden hatten, galt nur noch Daumen drücken, dass sich die Simulationen bewahrheiteten. Sollten wir aufs falsche Pferd gesetzt haben, hatten wir kaum noch Zeit, um es mit den Schilden zu versuchen. Es dürfte dann sogar knapp werden, die Krankenstation noch zu evakuieren. So schnell breitete sich die Strahlung auf der Station aus. Ich hoffte, der Captain setzte nicht nur auf mich und hatte bereits eine teilweise Evakuierung der Krankenstation angeordnet.

Die Arbeiten zum Schutz der Krankenstation und der oberen Decks wurden dadurch verzögert, dass wir die Techniker in regelmässigen und viel zu kurzen Abständen austauschen mussten. Aufgrund von Berechnungen der Ärzte befanden sie sich während ihrer Arbeit zu nahe an der Strahlung und es konnte sein, dass sich der psychologische Effekt hier auf uns auswirkte. Damit wir nicht verrückt wurden, mussten wir die Arbeit von Zeit zu Zeit unterbrechen. Leider auch ich, obwohl ich noch Nichts gespürt hatte.

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 200 – Hauptpromenade – kurz darauf =A=

Ich hätte meine Pause gerne bei den Zwillingen verbracht. Die Horizon hatte die bajoranische Wissenschaftlerin zwar gefunden und wir hatten in der Vergangenheit verschiedene kritische und gefährliche Situationen überstanden, aber trotzdem war es während jeder Krise wieder aufs Neue schwierig, um zuversichtlich zu sein. Vor allem wenn man alles versuchte und Nichts eine Wirkung zu haben schien, wie hier im vorliegenden Fall. Deshalb hätte ich gerne noch etwas Zeit mit den Zwillingen verbracht.

Dummerweise befand sich die Spielgruppe von Isabella und Jethro unterhalb der verseuchten Decks und ich war oberhalb. Deshalb sass ich jetzt alleine und etwas verloren in einem Café auf der Hauptpromenade und beobachtete die verschiedenen Personen, die einfach ihren Geschäften nachgingen. Sie alle wussten natürlich Nichts von der Gefahr, in der sie schwebte, beziehungsweise die unaufhaltsam auf sie zu kam, nachdem sie einem einfachen Zylinder auf den Wissenschaftsdecks entsprungen war.

Bei einem genaueren Blick stellte sich allerdings heraus, dass nicht alle so ruhig ihren Geschäften nachgingen, wie man vielleicht denken konnte. Die meisten hatten einen gestressten oder besorgten Gesichtsausdruck. Ich spürte, dass die Zivilisten wussten, irgendetwas tat sich auf der Station. Irgendetwas Gefährliches. Nun das lag natürlich auch auf der Hand, wenn die Sternenflotte einerseits Teile der Fracht der Schiffe konfiszierte und andererseits das Abflugprozedere bei zivilen Schiffen schneller ablief als sonst. Gewisse Vorsichtsmassnahmen blieben einfach nicht unbemerkt.

Das traf auch auf die Vorsichtsmassnahmen, um auf eine Panik reagieren zu können. Es tummelten sich deutlich mehr Sicherheitskräfte auf der Hauptpromenade als sonst. Als ich angekommen war, dachten einige schon, sie müssten eingreifen, weil sich eine bolianische Familie über den langsamen Verkäufer eines Geschäfts mit Töpferwaren von Ba’Ku aufregt hatte. Er liess sich viel Zeit beim Verpacken ihrer Einkäufe und die Familie hatte bereits Angst, ihr Schiff zu verpassen. Die Mutter war nervös und der Vater schliesslich so aufgebracht, dass er den Verkäufer wegschupst und die Einkäufer selber verpackt hatte. Das hatte wiederrum den Verkäufer wütend gemacht und die Sicherheitskräfte nervös, denn sie hatten bereits ihre Hände auf ihre Phaser gelegt und waren zur Gruppe getreten. Nur die drei bolianischen Kinder waren gelassen. Wie es Kinder halt so hatten.

Nun schien eine Panik aber wirklich möglich. Ein Tellarit schrie einen anderen Tellariten an. Der erste Tellarit wollte so schnell wie möglich abfliegen. Der andere hatte daran kein Interesse. Er genoss gerade die Vorzüge der Base, indem er auf einer Bank vor den Panoramafenstern mit Blick auf den Briar Patch sass. Quer über seine Beine sass eine dreibusige Frau mit katzähnlichem Aussehen. Sie streichelte ihn und flüsterte ihm sicherlich irgendwelche Beleidigungen ins Ohr.

„Mir ist egal, ob du schon ein Zimmer bezahlt hast! Wir gehen jetzt!“, schrie der erste Tellarit seinen Partner an.
„Wieso hast du es so eilig. Cat hat noch eine Freundin…“
„Es ist nicht mehr sicher hier!“ Wer bis jetzt noch versucht hatte die beiden zu ignorieren, gab nun seinen Versuch auf. Alle wollten wissen, wieso es auf der Station nicht mehr sicher war. Sie erhofften sich eine Erklärung für die allgemeine Beruhigung. Ich hegte nur kurz die Hoffnung, dass die beiden Tellariten verfolgt wurden. „Die Sternenflotte hat unser Raysitanium konfisziert. Es muss irgendwo ein Strahlungsleck geben und ich will nicht hier bleiben, um es mit eigenen Augen zu sehen!“

Die Worte taten seine Wirkung beim Partner des Tellariten, er stand auf und stiess die Katzenfrau einfach beiseite, aber auch bei den Umstehenden. Das „Unser Raysitanium“ des Tellariten mischte sich mit den Ausrufen der umstehenden Passanten: „Hat er Strahlung gesagt?“ „Was für Strahlung?“ „Deshalb fühle ich mich so komisch.“ „Sie da, Ensign, stimmt das mit der Strahlung!“

Damit nahm das Chaos auf der Hauptpromenade seinen Lauf. So schnell das Durcheinanderrufen begonnen hatte, so schnell formierten sich die Passanten und verlangten gemeinsam Antworten von jedem Sternenflottenangehörigen, der ihnen begegnete. Die Sicherheit war schnell zur Stelle, um die aufgebrachten Passanten zu beruhigen oder zumindest in Schach zu halten. Ich nahm das als Anlass meinen Tee auszutrinken und die Hauptpromenade. Ich beschloss, auf den Rat der Ärzte zu verzichten und machte mich wieder an die Arbeit.

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 351 – Zeitsprung =A=

„Katché an Hawk. Die Horizon ist zurück! Halten Sie sich bereit, Misses Majan zu instruieren.“
„Aye, Sir! Ich empfange sie auf Deck 351.“
Der Captain schloss die Verbindung wieder und ich schaute zu Doran, die vor einer Konsole stand, mit welcher sie das Eindämmungsfeld initiieren und überwachen wollte.
„Sie so aus, als würden wir das nicht mehr brauchen“, sagte Doran, während sie meinen Blick erwiderte.
„Nicht so schnell. Wir wissen nicht, wie lange Majan braucht, um eine Lösung zu finden. Allenfalls hat sich die Strahlung durch die lange Zeit im Vakuum oder auch wegen irgendetwas hier auf der Base verändert. Also starten Sie dieses Antimaterieeindämmungsfeld, sobald Sie bereit sind! Ich hole Majan ab.“
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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