RES – CPO Thelor T’Klav – TEC – RPG 14 Log 04 – 13‘232.1408

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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JasonHawk
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Do 3. Mai 2012, 13:05

RES – CPO Thelor T’Klav – TEC – RPG 14 Log 04 – 13‘232.1408

Personen: Valeris A. Advena, Guybrush Threepwood, Richards
NPCs: Master Chief Di Gennaro
Wörter: 1‘137
Titel: Antworten

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 760 – Hauptmaschinenraum =A=

Irgendwie wuchs mir gerade alles über den Kopf. Ich musste dafür sorgen, dass der obere Teil der Base mit Energie versorgt wurde, obwohl die Strahlung nicht mit dem hochenergetischen Plasma in Kontakt geraten durfte. Dann musste ich die verstrahlte ohne Energie für eine Flutung mit Lachgas vorbereiten. Und als wäre das noch nicht genug funktionierten die Waffen nicht und wir wussten nicht wieso.

Da uns die Cardassianer angriffen, hatten die Waffen plötzlich Priorität. Das Waffenfeuer der Cardassianer konnte uns nämlich schneller zerstören, als die Strahlung. Somit rief ich sofort alle wichtigen Daten zu den Waffen ab. Advena, sie war inzwischen zurück von der Horizon, stand neben mir und tat dasselbe.

„Das sieht mir nicht nach einem zufälligen Ausfall aus“, sagte Advena sofort.
„Sabotage?“, fragte ich nach, ob ich sie richtig verstanden hatte.
„Ja, kümmern Sie sich darum!“, befahl Advena, weil sich in diesem Moment gerade die Brücke meldete und extra Advena verlangte. Schilde waren ein Wunsch und später stellte sich heraus, dass jemand die OPS sozusagen abgeschaltet hatte.

Das schaute ich mir sofort an. Es dauerte gar nicht lange und da erkannte ich schon dieselbe Handschrift wie bei den Waffen. Der Saboteur wollte also den Captain davon abhalten, den Cardassianern in den Hintern zu treten. Nun das würde ich ändern. Voll motiviert, machte ich mich an die Arbeit, um die Waffen und die OPS wieder in Gang zu kriegen – Leider war das nicht ganz einfach:

Einerseits tat ich mich mit der Konzentration etwas schwer. Nicht weil die Station unter Beschuss stand. Daran hatte ich mich gewöhnt und ich bekam die Schüsse eher wegen des Ausschlags auf den Kontrollanzeigen der Schilde als durch die effektiven Erschütterungen mit. Was mich allerdings etwas nervös machte und deshalb meine Konzentration einschränkte, waren die Sicherheitskräfte, die stark bewaffnet an allen Eingängen zum Maschinenraum standen. Sie rechneten offensichtlich mit cardassianischen Enterkommandos.

Andererseits hatte der Saboteur ganze Arbeit geleistet. Ich wusste noch nicht wie, aber irgendwie hatte er es geschafft, unserem Computersystem vorzugaukeln, dass die Base gar keine Waffen besass. Dieses Wie herauszufinden war auch nicht einfach. Der Saboteur hatte die Sektion des Hauptrechners, in welcher ich sein tun hätte nachvollziehen können neu verschlüsselt. Dabei handelte es sich nicht um eine Sternenflottenverschlüsselung, sondern um eine cardassianische.

Damit hatten wir wohl die Bestätigung dafür, was wir alle schon vermutete hatten. Ein Cardassianer war der Saboteur. Wahrscheinlich ein Spion an Bord der Base, welcher seinen Vorgesetzten gemeldet hatte, was wir gefunden hatten.

Ich musste auf zwei Lösungswegen an dieses Problem gehen. Beide waren erfolgsversprechend, aber wie lange sie brauchten, um zur Lösung des Problems zu kommen war offen. Deshalb musste ich sie parallel verfolgen. Was wiederrum bedeutete ich brauchte Hilfe. Am besten gleich doppelte Hilfe, denn ich war kein Computer-Genie und auch kein CSI-Ermittler.

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 760 – Hauptmaschinenraum – kurzer Zeitsprung =A=

An meinem Arbeitsplatz, ich hatte gewechselt und hatte nun eine Tischkonsole für mich mit vier Arbeitsplätzen, standen nun der IT-ler, dessen Namen zu nennen ich aufgegeben hatte, und jemand von der Sicherheit.

„Petty Officer, ein cardassianischer Saboteur hat sich an unserem Hauptcomputer zu schaffen gemacht. Er hat gaukelt uns vor, dass die Station über keinerlei Waffen verfügt und hat diese Änderungen mit einer cardassianischen Verschlüsselung gesichert. Kn…“
„Ich soll die Verschlüsselung entschlüsseln und das System wiederherstellen. Klar. Das wird kein Problem“, fuhr mir der IT-ler selbstgefällig übers Maul und machte sich dann an die Arbeit.
„Und was machen wir?“, fragte mich die Unterstützung aus der Sicherheit, Master Chief Di Gennaro, während ich mich noch etwas von der unfreundlichen Art des bleichgesichtigen Pseudo-Wissenschaftlers erholte.
„Wir finden den Saboteur.“
„Und wo sollen wir anfangen?“
War ich jetzt hier der Ermittler von der Sicherheit oder Di Gennaro? Manchmal verstand ich diese Pinky-Häute überhaupt nicht.
„Wir durchleuchten den Background von jedem Cardassianer an Bord der Station. Angefangen bei jenen, die schon am längsten an Bord sind, denn ich könnte mir vorstellen, dass hier ein Langzeitagent aus der Deckung kam!“

=A= Starbase 98 Resolution – Deck 760 – Hauptmaschinenraum – Zeitsprung =A=

„Thelor! Wieso sagen Sie denn Nichts!“
„Wie bitte?“, etwas verwundert schaute ich zu Advena rüber. Ich hatte keine Ahnung, wovon sie sprach, denn ich war gerade in den Lebenslauf von Lufak Zandvok vertieft. Er hatte ein Geschäft auf der Hauptpromenade für Podologie, Pediküre und alles weitere rund um den Fuss.
„Die Waffen“, erwiderte Advena etwas erstaunt. „Sie sind wieder online!“
„Bedanken Sie sich beim Petty Officer hier“, erwiderte ich und deutete auf den IT-ler. „Das war seine Aufgabe.“
„Verstehe“, erwiderte Advena. Ich vermute, sie meinte damit, sie verstünde, wieso sie nicht darüber informiert wurde, dass die Waffen wieder funktionierten. Diese These unterstrich Advena mit ihrem einfachen Dank: „Danke, Petty Officer.“

Ich widmete mich wieder Zandvok. Er hatte definitiv Dreck am Stecken. Da war ich mir sicher, weil er zu sauber. Di Gennaro sah das gleich, wie ich. Er war vor acht Jahren auf die Base gekommen. Damals arbeitete er an Bord eines Frachters und belieferte einen cardassianischen Feinkostladen. Während dieser Lieferung heuerte er in dem Laden an und blieb auf der Station. Er blieb ein Jahr und eröffnete dann sein Fussgeschäft.

Ein Jahr war einerseits eine annehmbare Zeit, um ein eigenes Geschäft aufzuziehen, aber andererseits auch nicht. Zandvok war zu unbedeutend, um es in einem Jahr zu schaffen. Im Feinkostladen war er nur eine einfache Hilfskraft gewesen und hatte praktisch keinen Lohn erhalten. Wieso sollte er also ein eigenes Geschäft aufziehen können. Er war unser einziger Verdächtiger und so gruben wir tiefer.

„Konnten Sie bis jetzt schon den Saboteur identifizieren?“, wandte sich Advena wieder an mich und so unterbrach ich meine Arbeit erneut.
„Bisher noch nicht. Aber wir haben einen Verdächtigen. Lufak Zandvok. Ist seit acht Jahren auf der Station und betreibt seit sieben Jahren ein Geschäft rund um den Fuss.“
„Noch keine Beweise?“
„Tut mir leid. Mir ist klar, dass wir ihn nicht ohne Beweise verhaften können, weil wir sonst die Cardassianer verärgern.“

„Er ist der Saboteur.“
Mit diesen vier kleinen Worten hatte der IT-ler auf einen Schlag die Aufmerksamkeit von Advena, Di Gennaro und mir.
„Die Daten seines Geschäfts sind mit einer einfacheren Versions des Verschlüsslungsalgorithmus‘ gesichert, mit welchem auch die Änderungen an unseren Systemen gesichert waren.“
„Und woher wissen Sie das?“, wollte ich wissen.
„Mir kam der Algorithmus, der bei unseren Systemen verwendet wurde, bekannt vor und nach einer kurzen Recherche fand ich die passende Verschlüsselung.“
„Aber woher kennen sie den Verschlüsslungsalgorithmus eines privaten Fussgeschäfts auf der Hauptpromenade?“, fragte Advena noch konkreter.
„Ähm…“, plötzlich verflog die Selbstsicherheit, welche der IT-ler in Computerfragen besass, wieder und er wurde rot.
„Sie sind dort Kunde?“, fragte ich etwas erstaunt. Erhielt aber keine Antwort. Nur ein Nicken.
„Egal. Mister Peepmood, stellen Sie Ihre Beweise zusammen und übergeben Sie diese an Mister Di Gennaro. Sie wiederrum“, nun schaute Advena den Sicherheitstypen an. „…informieren umgehend Commander Richards! Dieser Zandvok muss augenblicklich verhaftet werden!“
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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