RES-LtCmdr. Val Advena-CTO-RPG Log2-13302.0913

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valeris
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Do 12. Jul 2012, 08:10

Personen: Captain Katché, Paul

Thema: Umsiedlung

Wörter: 654


Irgendwie war es schon fanszinierend ein solches Geschöpf zu betrachten. Er sah aus wie von einem Profi gemalt. Ich fragte mich, ob Q das Lebewesen tatsächlich von irgendwo hergeholt hatte, oder es einfach aus dem Nichts hatte entstehen lassen.
Die Türen öffneten sich mit dem für sie typtischen Zischen und der Captain trat ein. Ich musste zugeben, der Tank (insbesondere dessen Inhalt) hatte etwas anziehendes, aber dass sich Katché selbst zum Zoobesucher mauserte, wunderte mich doch ein wenig. Nichtsdestotrotz gestand ich im seine Faszination zu. Schliesslich war ich auch einer der Schaulustigen. Als die Fütterung abgeschlossen war, sah ich ihn an.
„Was sollen wir jetzt mit Paul machen?“



Ich sah mich um. Irgendwie weckten die Räume der Wissenschaft ein gewisses Unbehagen in mir. Vermutlich lag es daran, dass alles so einen aufgeräumten, sterilen Eindruck vermittelte. Da lagen nirgendwo Tech-Kids rum. Es gab keine Transportboxen. Für mich würde das die Sache erleichtern, denn so konnte ich den Raum besser abschätzen und er musste vor einer ‚Überflutung‘ nicht noch entrümpelt werden. Ich zückte meinen Tricorder und begann den Marsch durch die Halle, während ich die Abmessungen in den Tricorder eingab. Die Wände des Aquariums ließen sich unschwer einbauen. Mit den Dichtungen würden wir Schwierigkeiten haben. Aber nichts, was wir nicht würden lösen können. Ausserdem hatte ich nicht wirklich eine Ahnung von der Lebensweise des Tieres.
„Kann ich helfen?“, hörte ich schließlich eine Stimme hinter mir. Eine Damen in blau hatte sich zu mir gesellt und lächelte. Wissenschaft – zweifellos.
„Mein Name ist Felicitas Luca. Ich bin Expertin auf dem Gebiet der Meeresbiologie. Mein Chef meinte, Sie könnten vielleicht meine Hilfe brauchen.“
„Ich weniger“, erwiderte ich und reichte ihr das Padd mit den Daten von Paul. „Der da bestimmt!“
Meine Liste war nahezu fertig. Transparentes Aluminium, vermutlich einige Tonnen Salz (obwohl ich nicht wusste, wieviel Paul brauchen würde – schliesslich wollte ich ihn nicht pökeln) Spielzeug? Kauknochen oder sowas?

Kaum hatte Luca die ersten Zeilen studiert, wuchs ihr Lächeln noch in die Breite. Paul schien schon jetzt sehr beliebt zu sein. Da ich es ja ganz offensichtlich mit einem Tierfreund zu tun hatte und Paul damit in guten Händen war, ließ ich sie mit dem Padd stehen, um mich um die Beschaffung der benötigten Materialen zu kümmern.


-etwas später-


„Luca and Avena“, plärrte es aus dem Kommunikator.
„Was ist los?“, gurgelte ich zurück.
„Wir haben den Tank fertig.“
„Das ist doch mal eine gute Nachricht.“ Damit begab ich mich auf den Weg in den Transporterraum. Montgomery Scott hatte einmal zwei Wale (inklusive Wasser) transportiert. Laut seinen Berichten – die zugegebenermassen schon einige Jährchen alt waren – handelte es sich dabei nicht wirklich um ein leichtes Unterfangen. Trotzdem war ich optimistisch. Wir hockten nicht auf einem schrottreifen Klingonenschiff, das von photonengeladenen Teilchen des 20. Jahrhundert regenerierten Diliciumkristallen angetrieben und von Wahlfängern verfolgt wurde. Und ich musste auch kein Wasser beamen. Der Tank in der Wissenschaft war gefüllt und der Hai würde den trockenen Transport schon überleben. Wenn nicht, würde es heute abend Haifischflossensuppe für alle geben.

„Bericht!“, sagte ich, als ich den Transporterraum betrat.
„Wir sind startklar“, sagte der Diensthabende und ließ seine Finger über die Kontrollen fliegen. „Zur Sicherheit haben wir ein paar Zusatzreserven. Wir wollen ja nicht, dass uns die Energie ausgeht.“
„Na dann mal los!“ Ich stellte mich hinter die Konsole, nahm aber davon Abstand, die Kontrollen selbst zu bedienen. Es war eine unmögliche Eigenschaft einiger Offiziere, immer alles selber machen zu wollen. Der Lieutenant würde wissen, was zu tun war und ich beschränkte mich darauf, ihm bei seiner Arbeit einfach nur zuzusehen. Als der Transportvorgang begann, passierte gar nichts. Die Lichter wurden nicht dunkler, die Station gab keine knarrenden Geräuche von sich und innerhalb weniger Sekunden war der Spuk, der ja eigentlich gar keiner war, vorbei. Der Lieutenant sah mich zufrieden an. „Das Tierchen ist umgesiedelt“
Ich nickte und aktivierte den Kommunikator.
„Advena and Captain Katché“
„Sprechen Sie!“
“Der neue Bewohner ist jetzt in der Wissenschaft untergebracht.“
„Verstanden!“
Dup dor a'az Mubster
Dif-tor heh smusma

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