RES – Cmdr S. Kirilenkova – XO – RPG 8 Log 02 – 13‘317.2280

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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JasonHawk
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Fr 27. Jul 2012, 21:48

RES – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – XO – RPG 8 Log 02 – 13‘317.2280

Personen: Manu Katché, Harley H. Kristoffson
NPCs: Q Senior
Wörter: 1‘078
Titel: neuer Badepartner

=A= im Wald – romantischer Badeteich =A=

Auch Manus Atem ging schneller. Er schien ebenfalls erregt zu sein und seine Augen schienen einen Blick auf meinen restlichen Körper unter Wasser werfen zu wollen. Die professionelle Haltung, die er noch an den Tag gelegt hatte, als ich völlig nackt aus dem Wasser hatte steigen wollen, war völlig verschwunden. Ich sah ihn seinen Augen, dass er mich wollte.

Mir ging es nicht anders. Mein Körper schrie nach Männlichkeit, obwohl mein Verstand davon… nicht angewidert war, aber doch davor zurückschreckte. Allerdings schien mein Verstand wie ausgeschaltet oder nicht mehr die Kontrolle über meinen Körper zu haben. Meine niederen tierischen Instinkte schienen die Kontrolle zu haben. Mein Verstand, mein Sein war wie eine Gefangene im eigenen Körper und musste zusehen wie mein Körper seinen Instinkten nachgab und sich dem Captain näherte.

Ich wollte etwas sagen, bevor wir uns berührten, aber ich hatte auch keine Kontrolle über meine Stimme. Auch Manu sagte Nichts, sondern kam mir näher und gab seinen animalischen Trieben nach. Schon drückten sich unsere Oberkörper aneinander und ich wünschte mir, ich könnte die Augen zu machen, um es wenigstens nicht sehen zu müssen.

Die Erinnerung an Umbridge kam wieder auf. Eines Abends als wir in seinem Büro noch arbeiteten und den Kurs des nächsten Tages vorbereitet hatten, hatte er den Bogen definitiv überspannt. Ich hatte auf dem Sofa gesessen und hatte verschieden Experimente zum Thema „Ähnlichkeit von Haustieren auf Mitgliedswelten der Föderation“ durchgesehen. Umbridge hatte Arbeiten korrigiert, doch plötzlich hatte er neben mir gesessen. Er hatte mir das PADD mit den Experiment-Vorschlägen aus der Hand genommen und dafür seinen Arm um die Schultern gelehnt. Es war nicht das erste Mal, dass der Professor unangebrachten Körperkontakt herstellte und deshalb hatte ich mich auch nicht wohl gefühlt in seinem Büro. Aber meine Ablehnungen, Zurechtweisungen, ja sogar ein Besuch bei seinem Vorgesetzten und eine Ohrfeige hatten ihn nicht von seinen Annäherungsversuchen abgehalten.
An diesem Abend hatte Umbridge sich nicht zurückhalten können. Zuerst war es nur der Arm um die Schultern gewesen. Dann hatte er versucht, mich so an seine Brust zu ziehen, aber hatte ich mich widersetzt. Daraufhin hatte er es mit Schmeicheleien, Komplimenten und weiteren Überredungskünsten versucht. Das hatte er durchgezogen, bis er die Geduld verloren hatte. Als er mit den Schmeicheleien nicht weitergekommen war, hatte er schlicht gesagt, ich solle es einfach geschehen lassen und würde es schon geniessen. Daraufhin hatte ich genug gehabt und war aufgestanden. Umbridge aber hatte schon nicht mehr loslassen können. Er hatte mich am Handgelenk gepackt und wieder auf das Sofa gezogen. Besser gesagt auf seinen Schoss. Dann hatte er mich an seine Brust gedrückt und eine Hand war unter meinem Pullover (ich hatte nur wegen ihm Pullover getragen, um weniger aufreizend zu wirken) verkrochen. Ich hatte versucht mich zu wehren, aber seine Hand hatte sich unaufhaltsam ihren Weg zu meinen Brüsten gebahnt. Mit dem anderen Arm hatte er mich an sich gedrückt, inklusiver meiner Arme. In meiner Verzweiflung hatte ich mit meinem Kopf gegen den seinen geschlagen und danach mein Knie zwischen seinen Beinen versenkt. Daraufhin war ich aus seinem Büro und vom Campus gestürmt und nie mehr zurückkehrt. Ich hatte meine Aussage bei der Polizei gemacht und die Verhandlung per Video-Verbindung verfolgt. Umbridge selber hatte ich nach diesem Abend nie wieder persönlich getroffen.

Zu einer Wiederholung eines solchen traumatischen Erlebnisses kam es heute aber glücklicherweise nicht. Ein heller Lichtblitz erschien und danach drückte sich kein Körper mehr an den meinen. Ich war alleine in dem kleinen und trotz allem romantischen Teich. Den Lichtblitz kannte ich aus den Berichten von Q. Also war er es, der mich und auch den Captain aus dieser misslichen Lage befreit hatte. Dafür war ich dankbar, wenn ich auch vermutete, dass er ebenso für die Situation verantwortlich war, wie für ihr Ende.

„Sie irren sich, Madame“, sagte mir ein Kopf der plötzlich in der Luft über den Teich schwebte und auf mich runter schaute. „Für den Dank aber danke ich meinerseits und erwidere bitte gern geschehen.“ Auf diese Worte tauchte auch noch eine schwebende Hand auf. „Damit Sie etwas weniger grübeln, habe ich Ihnen eine kleine Ablenkung.“

Ein breites Grinsen machte sich auf dem schwebenden Kopf breit und die Finger der schwebenden Hand schnippten. Daraufhin gab es einen Lichtblitz und der Kopf sowie die Hand waren verschwunden.

Dafür gab es einen neuen schwebenden Kopf. Einen weiblichen. Er schwebte allerdings nicht in der Luft, sondern über der Wasseroberfläche. In seinem beziehungsweise ihrem Fall gab es auch einen Hals, der unter Wasser verschwand. Q, so meine Vermutung über den Besitzer des vorherigen Kopfes, hatten den Captain durch eine weibliche Gespielin ersetzt.

Zuerst dachte ich, es sei Nadja. Die Haare und der Kopf waren nass und der restliche Körper war nicht zu sehen. Der hätte mir allerdings ohne Kleider auch nicht geholfen, weil ich ersten beide nicht nackt oder im Badeanzug gesehen hatte und zweitens beide etwa gleich gross waren. Die andere Person neben Nadja war Harley Kristoffson. Ihr gehörte auch der Kopf, der nun mir gegenüber in dem Teich schwamm. Ich erkannte sie nur, weil Nadja eine herzige kleine Sommersprosse am linken Mundwinkel hatte, die immer nach oben wanderte, wenn sie lachte. Harley hatte diese Sommersprosse nicht und da der Kopf vor mir auch keine solche Sommersprosse hatte, ging ich davon aus, dass es sich um Harley handelte.

Damit war ich dank Q jetzt schon weiter, als ich mich wahrscheinlich jemals bei Harley getraut hatte. Doch für Dankbarkeit war in meinem Gefühlsleben nicht viel Platz. Wieder dominiert Erregung meine Gefühlswelt. Doch dieses Mal wehrte sich mein Verstand nicht dagegen. Er hatte sich freiwillige abgestellt und wollte es einfach geschehen lassen. Ebenfalls völlig freiwillig näherte ich mich dieses Mal meiner, hoffentlich, nackten Badepartnerin.

Ich merkte, wie ich die Initiative übernahm. Keine Sternenflotten-Initiative. Eine rein persönliche und auch etwas egoistische Initiative. Schon lange fühlte ich mich von Harley angezogen. Ich wusste nicht, ob sie es bemerkt hatte, aber bei mir hatte es definitiv auch zu einer sexuellen Spannung geführt, wenn ich mit ihr arbeitete. Ein Umstand, den ich jedes Mal sehr genoss, nur schon weil ich Zeit mit ihr verbringen konnte. Kurz fragte ich mich, ob das wirklich meine Gedanken waren oder ob Q da seine Finger im Spiel hatte, denn so offen hatte ich mir diese Gefühle noch nie eingestanden. Aber es gab keinen besseren Moment: Ich befand mich zwar in einer nassen, aber einer geschützten Werkstatt – es war die Gelegenheit etwas zu wagen und auszuprobieren. Ich konnte es immer noch auf Q abschieben…
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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