HRZ – Cmdr S. Kirilenkova – XO – RPG 2 Log 12 – 12‘152.2357

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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JasonHawk
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So 13. Feb 2011, 23:34

HRZ – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – XO – RPG 2 Log 12 – 12‘152.2357

Personen: Reaver Soul, Marc Kendric, Valeris A. Advena
Erwähnt: Manu Katché, Ricarda, Alain Lavalle (NPC)
Wörter: 1‘151
Titel: Vorbereitungen

=A= USS Horizon – Krankenstation =A=

Die Tür schloss sich mit dem typischen Zischen hinter mir. In Momenten wie diesen hasste ich diese automatischen Türen. Was waren das noch für Zeiten, als man die Türen selber schliessen musste. Da konnte man seinen Ärger an der Tür ablassen. Man schlug sie einfach zu. Das hätte ich im Moment auch gerne getan, denn ich war wütend.
Ich war wütend auf den Captain. Wir sollten auf das grosse Schiff der Fremden beamen. Das konnte ich ja noch verstehen, aber er hatte wieder mitgewollt. Dieses Mal hatte ich es ihm ausreden können, aber es war nicht einfach. Es schien als würde Katché mir immer noch nicht ganz vertrauen und am Ende des Gespräches bekam ich dafür auch die Bestätigung. Er wollte über den Video-Uplink in Verbindung bleiben und alles mitbekommen. Aber für mich das Schlimmste: Sobald wir erfolgreichen Kontakt mit den Fremden hergestellt hatten, sollte ich dem Captain das Sprechen überlassen. Er wollte dann für uns verhandeln und erreichen, dass die Fremden die Resolution aus ihrem Visier nahmen. Womit er mir das natürlich nicht zu traute.
„Alles in Ordnung, Commander?“, riss mich Soul plötzlich aus meinen Gedanken.
Aber was für eine doofe Frage. Als würde jemand freiwillig auf die Krankenstation kommen, wenn alles in Ordnung war. Okay, ich war etwas schlecht drauf. Ich war wegen dieser Impfung für die Kopfschmerzen hier und Soul fragte sich wohl, ob sonst noch etwas war. Niemand sah den Ersten Offizier gerne mit einem grimmigen Gesichtsausdruck herumlaufen. Das verunsicherte die Besatzung. So war es mir selber auch schon ergangen, als ich meinen Ersten Offizier grimmig gesehen hatte. Inzwischen musste das anders sein: Als Erste Offizierin war ich die einzige die Captain grimmig sehen durfte und das durfte mich nicht verunsichern. Oder es durfte sich wenigstens nicht auf meine Arbeit auswirken. Aber heute schien ich wieder besonders zerstreut zu sein.
„Ja, danke, alles in Ordnung. Wollen wir es gleich hinter uns bringen?“
„Wie Sie wollen.“
Soul drehte sich zu einem Beistelltischchen auf Rollen, auf welchem verschiedene medizinische Gerätschaften standen. Zuoberst lagen ein Hypospray und mehrere Ampullen mit demselben Wirkstoff. Die silberblonde Frau griff sich das Hypospray und eine der Ampullen, welche sie in das Hypospray einführte. Danach kam sie wieder zu mir und ich ging in die Knie, damit sie das Hypospray an meinem Hals ansetzten konnte. Mit dem vertrauten Zischen gelangte das Medikament in meinen Blutkreislauf.
„Dann gäbe es da noch etwas, Lieutenant.“
„Ja?“
„Ich werde das Aussenteam anführen, welches auf das fremde Schiff geht. Bei dieser Mission bin ich aber auch ein Risikofaktor…“
„…da Sie zu den Kopfschmerzpatienten gehören!“, beendete Soul meine Satz, völlig korrekt.
„Damit ich dem Aussenteam nicht zur Last werde, muss jemand von der Medizin die ganze Zeit meine Vitalfunktionen überwachen, um reagieren zu können, falls sich meine Werte drastisch verschlechtern.“
„Kein Problem, Commander. Wir halten ein Auge auf Sie“, antworte Soul ohne gross zu überlegen. „Aber wir müssen Sie vorher vollständig untersuchen.“
Ich verzog das Gesicht, irgendwie hatte ich damit gerechnet. Aber ich ergab mich in mein Schicksal.

[NRPG: *mich unter Lilis imaginäres Messer leg* Bitte sei lieb zu mir *unschuldig guxx* ]

=A= USS Horizon – Büro des Ersten Offiziers – nach der Untersuchung =A=

Mit bereits meinem dritten Glas Kljúkwa-Saft sass ich vor dem Bildschirm in meinem Büro. Nun tauchte darauf Kendric auf, auf den ich bereits gewartet hatte.
„Endlich, Commander. Ihre Abteilung ist gefragt!“, war meine Begrüssung und danach musste ich erst einmal einen Schluck Saft trinken.
„Worum geht es, Ma’am?“
Das Militär war grässlich zu Frauen. Das kam wahrscheinlich daher, dass die Männer auf der Erde früher gar keine Frauen im Militär haben wollten. Schade, haben wir beim Aufbau der Sternenflotte so vieles von den Seefahrern übernommen. Auf das Ma’am hätte ich nämlich gerne verzichten können. Wie so viele Frauen fühlte ich mich alt, wenn ich mit Ma’am angesprochen wurde.
„Wir wollen ein Aussenteam an Bord des fremden Schiffes beamen. Des grossen fremden Schiffes“, wurde ich gleich deutlicher. „Nun haben wir aber keine Ahnung vom Aufbau dieses Schiffes. Ich will aber nicht gerade in eine Gruppe der fremden beamen. Ich will etwas Zeit haben, um die Situation zu erkunden und ein Gefühl für diese Fremden zu bekommen.“
„Sie wollen an einem abgelegenen Ort materialisieren.“
„Genau!“
„Und wir sollen einen solchen Ort an Bord eines Schiffes finden, welches wir gar nicht scannen können?“, fragte der Chefwissenschaftler und war wenig zuversichtlich.
„Das schaffen Sie, Commander. Vielleicht helfen Ihnen Commander Advenas Erkenntnisse zur Schuppenstruktur der Shuttles weiter.“

[NRPG: *Marc einen Ball zuspiel* ]

=A= USS Horizon – Deck 9 – provisorisches Labor „Das Loch“ – weiterer Zeitsprung =A=

Jetzt musste ich wieder ohne zu trinken auskommen. Aber auch der gegenteilige Vorgang eher in der Körpermitte lag nicht mehr drin. Deshalb war ich nochmals auf die Toilette, bevor ich mir den Raumanzug angezogen hatte und in den Korridor ohne Atmosphäre ging, in welchem das Trümmerstück steckte und Commander Advena arbeitet.
Der Weg vom ersten Versuch, der mich vorher begeistert hatte zum getarnten Raumanzug war nicht vollständig geglückt. Die Kontrolle meiner Vitalfunktionen würde es einfacher machen, wenn Advena das nicht noch besser hinbekam. Die Frage war, ob das wirklich notwendig war.
„Keine Ahnung. Vielleicht nochmal eine Stunde?!“, beantworte Advena mir die Frage, wie lange sie noch brauchen würde, um die Signale endgültig zu tarnen, eigentlich nicht. Damit war auch die Frage geklärt, ob es notwendig war, die Tarnung besser hinzubekommen.
„So lange können wir nicht warten. Dann kommt das fremde Schiff der Station zu nahe. Bereiten Sie sechs Raumanzüge vor, für ein sechsköpfiges Aussenteam!“
„Das wird aber auch seine Zeit brauchen.“
„Sie haben dreissig Minuten!“ So hatte die Chefingenieurin etwa die gleiche Deadline wie der Chefwissenschaftler, wobei bei ihm wahrscheinlich deutlich unsicherer war, ob er sie auch einhalten konnte, als bei Advena. „Und stellen Sie sich schon darauf ein, dass Sie mitkommen. Falls etwas schief geht, will die Expertin dabei haben!“

[NRPG: *und auch Val ein Bällchen zuspiel* ]

=A= USS Horizon – mein Quartier – kurzer Zeitsprung =A=

Ich war deutlich weniger lang in dem provisorischen Labor in dem Korridor gewesen, als ich gedacht hatte. Man hätte meinen können, ich hätte davor nicht noch unbedingt auf die Toilette müssen, aber das war ein Irrtum. In dieser Beziehung war ich doch fast zu lange in dem Raumanzug gesteckt. Kaum war ich den Anzug los, war ich in mein Quartier und auf die Toilette gestürmt. Hatte ich davor fast den ganzen Tag zu wenig getrunken, hatte ich nach dem Gespräch mit dem Captain wohl etwas zu viel getrunken.
Frisch entleert legte ich mich auf mein Bett. Ich brauchte eine kurze Verschnaufpause, bevor es auf das fremde Schiff ging. Aber wirklich kurz. Mehr als fünfzehn Minuten lagen nicht drin. Aber die lagen drin, denn jeder wusste, was er zu tun hatte und das Aussenteam hatte ich eigentlich auch schon zusammengestellt. Ricarda von der Sicherheit und sollte noch jemanden zur Verstärkung mitnehmen, Advena, Soul, jemanden von der Wissenschaft, was wahrscheinlich an dem paranoiden Lavalle würde hängen bleiben und dann noch ich. Das Aussenteam war mein letzter Gedanken bevor ich wegdämmerte…

…und gleich wieder aufschreckte, weil ich nicht mehr sicher war, ob ich den Wecker gestellt hatte…
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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