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RES-07- SCPO Yara Daroy- Med - 12181.0912

Verfasst: Mo 14. Mär 2011, 09:09
von Zara Monte
RES-07- SCPO Yara Daroy- Med - 12181.0912

Personen: Godo Lessman(erwähnt), Tyty,Blondine, Mnemo, Außenteam,
Wörter:1.284

=^= Quartier McMannis =^=

Ich war noch etwas sauer weil er einfach abgehauen war, wie er ja meinte um schlafen zu gehen und ich dann doch feststellen durfte das der gute Herr, scheinbar lieber alles einsteckte was ging und dann auch noch für eine so billige. Nein ich würde das nun nicht aussprechen und schon gar nicht denken. Ich hatte Godo und sollte mir um das Liebesleben von TyTy wohl einen Dreck scheren. Als die Blonde Kuh dann endlich verschwunden war, kam ich auch um die Ecke, die mir Deckung gab. Kurz sah ich ihr noch nach bevor ich dann auch direkt vor seiner Türe stand und den Türsummer betätigte. Was darauf folgte war mehr als irritierend. Die Tür ging auf, bevor ich reagieren konnten zog mich TyTy an sich heran, presste sich nackt wie er war an mich und wenige Sekunden später hatte ich ihn an meinen Lippen hängen. Jetzt ging es echt los, was dachte er sich bei dieser Aktion? Als er mich irritiert ansah hob ich eine Augenbraue. Es war ja nicht so dass ich ihn nicht schon einmal nackt vor mir hatte, jedoch war die letzte Begegnung die ich so mit ihm hatte weit aus unangenehmer. Allerdings verstand ich dennoch nicht wieso er mich nun so entgeistert ansah. Das durfte wirklich nicht wahr sein, gut er würde mir wohl nicht die Wahrheit sagen. Gut ich musste zugeben, ich war mehr als Überrascht so dass er zumindest seinen Kuss beenden konnte. Ich hoffte nur das er nicht bemerkt hatte das ich hin und her gerissen war, den Küssen konnte er, wie ich nun ja feststellen durfte. Dann meldete sich der Engel, der immer an meiner rechten Seite saß und redete mir schlagartig ein schlechtes Gewissen ein. Okay, Kopf anschalten und reagieren, war meine Schlussfolgerung. Ich stieß ihn von mir weg und versuchte den Klammergriff zu lösen, was mir früher oder später auch gelangte.
„Bist du verrückt geworden?“ kam es übertrieben sauer und ernst von mir. Gut sein Gesicht sprach Bände ebenso wie die Enttäuschung die nun in seinem Satz mitschwang.
„Yara, was machst du denn hier?“ entgegnete er mir nur. Schön, das er gelernt hat Fragen zu beantworten. Ich atmete tief durch um Luft zu holen für das was dann folgte.
„Gut, wenn du mir die Frage nicht beantworten willst. Ich weiß von deinem Bett Hasen. Toll, wie du deine Gefühle unter Kontrolle hast.“ Schnaubte ich ihn an.
„Betthase?“ kam die Frage von ihm und ich musterte ihn nochmals eingehend. Dumm nur das ich dabei vergaß was ich eigentlich von ihm wollte.
„Die Blonde Tussi die aus deinem Quartier kam.“ Ich stemmte die Arme in die Seiten und versuchte meinen blick endlich weg zu bekommen.
Toll, ganz großes Kino. Warum war ich hier? Das hatte ich ja bereits auf dem Rest weg zum Quartiervergessen und als es mir wieder einfiel wurde das schon wieder verdrängt von dem was passierte. Was wollte ich eigentlich bei TyTy? Warum ich? Warum jetzt? Und die wichtigste Frage, warum brachte mich dieser Anblick so aus der Fassung? Gut ich hatte zwei Möglichkeiten, entweder ich drehte auf dem Absatz um und verschwand oder aber ich ließ mich auf ihn ein. Moment auf ihn einlassen? Was hieß das? Das ich und er in einem Bett? Bienen und Blümchen? Und was war mit Godo? Gut, es war hinlänglich bekannt das auch Betazoiden es nicht ganz so genau nahmen mit dem Geschlechtsverkehr. Zumindest war es so das immer wieder erzählt wurde, dass wenn man wen liebte, es auch egal sei das man noch einen anderen hatte. Denn man würde immer Loyal zu seinem Partner sein und die Liebe zu ihm und die Verbundenheit würde nie zerstört werden. Diese verschiedenen Arten der Liebe, verstand ich nicht ganz. Aber konnte es sein das ich mich schon mitten drinnen befand in der Situation diese Erfahrung zu machen? Eins war mir klar, die Worte ‘Ich liebe dich‘ und ‘Imzadi‘ würden immer Godo gelten. Nie TyTy oder einem anderen. Gut, also wenn ich schon mal da war. Ich konnte es dann ja auch irgendwie nutzen. Oder nicht? Doch, klar, in meinem Quartier war es kalt und einsam und hier würde ich zumindest etwas schlaf bekommen und vielleicht einen Arm der um sich um mich legte. Weiter musste das ja nicht gehen. Wie gut das, das was danach passierte sich alles unter Ausschluss jeglicher Personen abspielte, auch wenn ich mich weigerte zu seinen Betthäschen zu gehören. Ich würde mich nicht bei der Blondine einreihen die sich von ihm Stöpseln ließ, sicher nicht. Denn dazu war ich mir zu schade, Kuscheln und nähe genießen, war für mich eine Sache die in Ordnung war.


~~~Einige Zeit später~~~

Oh wie schön, der Cheffschlachter war nun sauer. Ich hatte irgendwann wieder bemerkt was ich TyTy sagen wollte und dann kam die Meldung das wir eben auch auf die Horizon sollten. Wissen konnte ich das doch nicht und riechen auch nicht. Außerdem musste ich mich noch umziehen, denn in meinem Kleid war eine Außenmission doch etwas unpassend. Also waren wir etwas zu spät, aber schon an der Akademie gab es einen Spruch. 10 Minuten vor der Zeit war des Sicherheitspersonals Pünktlichkeit, 5 Minuten später Kommt dann auch der Mediziner. Zumindest irgendwie so, glaubte ich war der Spruch. Mir war es aber auch schnuppe, ich war ausgeglichen und froh darüber das wir nun wieder arbeiteten, wenn auch wie immer wieder einmal zusammen.
Gut, also zuhören, sortieren und dann sich vorberieten auf ein Außenteam und auf eine neue Situation. Vor allem eine in der man sich verstecken musste. Was ich bezweifelte war die Ehrlichkeit dabei. Aber auch hier hieß es, sich anpassen und nicht darüber nachdenken was ich jahrelang in meinem Elternhaus Gepredigt bekam.

=^= Außenteam auf dem Fremden Schiff =^=

Der Tag fing bescheiden an, damit das ich mir beim ausziehen meines Kleides erst einmal ein Loch hineinriss und dann versuchte unbeschadet die Uniform anzuziehen. Zumindest letzteres hatte ich geschafft. Weiter ging es dann damit das wir zu spät ankamen und darauf folgte der anschiss von Mnemo. Das alles war ja noch aus zu halten und es war ja auch nicht wirklich schlimm. Aber was dann folgte, war wieder einmal Typisch Yara, würde nun mein Vater sagen. War man mal wirklich sicher das alles glatt lief, dann rannte ich ins Unglück. Genau das tat ich nun auch und schwups hatte ich einen in der Luftschwebenden Arm. Ich glaube hätte ich daneben gestanden und das beobachtet, ohne zu wissen das da jemand in einem Tarnanzug steckte, ich wäre schreien weg gerannt. Aber nein der Kerl oder die Frau vor mir blieb stur stehen und begutachtete meine Extremität, die dummerweise nun zu sehen war.
„Klasse“ murmelte ich in den unbequemen Anzug hinein und versuchte mich ja nicht zu viel zu bewegen. Vielleicht würde dieses etwas dann endlich weiter gehen. Aber nein, es war ja klar. Wenn ich was anfing dann zog es einen ganzen Rattenschwanz nach sich. Wieso sollte das auch mal nicht so sein? Außerdem wir waren ja schließlich nicht bei Wünsch dir was, sondern wie es mir immer mehr schien bei So ist es!
Dankbar war ich nur als man ehrlich mich von diesem Spanner vor mir befreite und dann versuchte das Leck zu schließen, allerdings schien es bald so, als brauche man das gar nicht mehr.
„Ich will raus hier, nach Hause. Mir reicht es…“ irgendwie machte mir diese ganze Sache angst und ich hatte das Gefühl ich müsste schnell wieder zurück zur Base, dahin wo es sicher war. Immerhin war das mein erstes Mal auf einem Schiff, geschweige denn auf einer Außenmission, in so einem Anzug.
Damit dürfte es nun wohl schwer werden, mich ruhig zu bekommen oder gar etwas daran zu ändern das mein arm in der Luft hing.