RES - MCPOoS Taylor McMannis - MED - RPG3 Log8 - 12182.1753
Verfasst: Di 15. Mär 2011, 17:32
Personen: Richi, Yara, die anderen AT2-Mitglieder indirekt
Wörter: 985
=^= Arboretum =^=
Okay, inzwischen häuften sich die Zufälle, die dazu führten, dass ich mit Yara buchstäblich zusammentraf, so sehr, dass es keine Zufälle mehr sein konnten. Ob das Schicksal unbedingt wollte, dass wir…? Unwichtig, schließlich lag ich jetzt oben und machte auch keine Anstalten, das zu ändern. Leidglich die Tatsache, dass wir nicht allein waren, ließ mich an meinem Vorgehen – nämlich nichts tun - zweifeln.
Also stand ich doch auf und sah mich um. „Himmel!“ Es war nicht so, dass ich mich schützend zwischen Yara und diesem Ungeheuer von Wesen stellen wollte. Ich stand nur dummerweise genau da. Okay, meine Tarnung war noch intakt, aber war das wirklich ein Schutz? Also für mich? Vielleicht.
Für Yara? Wohl kaum. Ich meine, selbst wenn dieses Ding da vor mir mich gesehen hätte, konnte es mich mit seinen Pranken kinderleicht zur Seite schnipsen und sich dann an Yara bedienen.
Das Wesen stand einfach still da, beäugte Yaras ungetarnten Arm. Ich hätte diese Zeit sehr gut nutzen können, um es medizinisch zu scannen, nach Schwachstellen zu suchen, die ich ausnutzen konnte, wenn es sich an Yara vergriff. Okay, hatte ich das gerade wirklich gedacht? Das Ding war vier Meter hoch, die einzige Schwachstelle war vermutlich, dass ich unter ihm durchlaufen und fliehen konnte.
Der Androide und Teamleiter schlug einen ganz anderen Weg ein. Er enttarnte sich und sprach das Wesen direkt an: „Wir kommen in Frieden. Wir kommen von der Starbase, auf die Ihr Schiff zusteuert. Wir wollen reden.“ Ich wusste nicht, ob mir dieser Zustand gefiel. Ich meine, wir liefen hier getarnt rum, sammelten so viele Informationen wie möglich, und nachdem wir nun aufgeflogen waren, sollte der da wirklich glauben, wir kämen in Frieden? Also ich hätte da meine Zweifel gehabt. Aber auch nichts dagegen, wenn der das glaubte.
Das komische Wesen ließ von Yara ab, starrte nun den Androiden eine Zeitlang an, legte den Kopf wie ein aufmerksamer Hund schief, starrte dann die anderen abwechselnd an, wippte mit dem Kopf dabei immer von einer Seite auf die andere. Sollte das eine Art Begrüßung sein? Oder war das eine Aufführung eines Regentanzes?
Ich half Yara in der Zwischenzeit auf und gemeinsam befolgten wir die Anweisung, unsere Tarnung abzuschalten. Jetzt, wo wir uns gegenseitig ungehindert sehen konnte, fiel mir ihr musternder Blick auf, der immer noch von Eifersucht geschürt war. Die Eifersucht, die sie an den Tag legte, als sie erzählte, dass sie meinen „Betthasen“ gesehen hätte. Der Gedanke an „sie“ lenkte mich ab. Was täte ich nur, um jetzt mit „ihr“ im Bett zu liegen und…
„Wir das wissen.“
Die Aussage des Fremdlings ließ mich mit dem, was ich tat, aufhören: Yara anstarren und vor dem inneren Augen vorstellen, wie ich mit „ihr“ durchs Bett rolle. Dass das Wesen jetzt mit uns sprach, ließ mich erstarren. Nicht, weil es sprach, sondern was es sprach. Sie wussten, dass wir hier waren???
„Wir Euch beobachtet haben.“
Okay… nur die wenigsten Völker würden so ruhig sein, wenn sie ungebetene Gäste auf ihrem Schiff hatten.
„Wir Eure Hilfe brauchen.“
Ich verstand immer weniger von dem, was dieses Wesen da sagte. Wenn sie unsere Hilfe brauchten, gleichzeitig aber wussten, dass wir hier waren, warum hatten sie uns dann nicht gerufen? Und warum war der hier so erstaunt über Yaras Arm, als er entarnt war?
„Ich Euch bringe zu den anderen.“ Das Wesen machte eine seltsame Kopfbewegung und drehte sich um. „Ihr mir folgen müsst.“
Mit einem Mal fokussierte sich ein halbes Dutzend Augenpaare auf Richards. Dem Lieutenant war nicht anzusehen, ob er irritiert war, oder gar ratlos. Auf jeden Fall zögerte er, ehe er reagierte. Anscheinend musste sein positronisches Gehirn erst einmal alle Gefahren abwägen, ob man nun mitgehen und womöglich in eine Fall tappen, oder ob man einen Kampf riskieren sollte. Oder er sprach sich einfach stumm mit dem Captain ab.
Letztendlich gab er uns mit einem Kopfnicken zu verstehen, dass wir uns in Bewegung setzen und dem Wesen folgen sollten.
=^= Korridor =^=
„Wohin gehen wir?“ Richards hatte sich inzwischen neben unseren fremden Begleiter begeben.
„Zu Con'cudeth 4. Dort wir treffen auf Eure Leute.“
Auch wenn der Impuls stark war, so sah ich ein, dass es keinen Zweck hatte, Richards zu fragen, was ein Con’cudeth war. Er würde es ebenso wenig wissen wie wir. So wie ich, dachte auch der Rest des Außenteams, denn jeder marschierte stumm hinter den beiden her – wobei marschieren eher einem hinterher hecheln gleich kam, denn das Ungetüm machte von seinen großen Beinen sehr guten Gebrauch. Ich spürte schon deutliche Erschöpfungserscheinungen. Als ich das letzte Mal derart rangenommen wurde, durfte ich wenigstens liegen.
Ein Seitenblick zu einem Wissenschaftler zeigte mir wenigstens, dass ich nicht der einzige war, um dessen Kondition es nicht gerade gut bestellt war.
=^= Bahn? =^=
Inzwischen hatten wir eine sehr gute Vorstellung, was ein Con’cudeth war. Zumindest glaubte ich, in einem zu sitzen. Ich schaute zu Yara, die aber wiederum einfach die vorbeihuschenden Lampen, Wände und Pflanzen betrachtete. Moment, Pflanzen?
Okay, wie es aussah hatten wir gerade ein weiteres Arboretum erreicht, durch das sich unsere Bahn nun bewegte. Ich löste meinen Blick von Yara und schaute nach draußen. Das Gelände war nicht weniger spektakulär als das vorige Arboretum. Mit einem Unterschied…
Das laute Geräusch von sich verbiegendem Metall. Im Bruchteil einer Sekunde hatte sich unser Gefährt zum Stillstand gebracht, so dass unsere Körper dem Trägheitsgesetz folgend aus der Kanzel geschleudert wurden.
Ich hatte Glück, nicht gegen eine Querstrebe zu prallen und stattdessen in hohem Bogen durch die Luft fliegen und in einem Gebüsch landen zu dürfen. Weh tat die Landung trotzdem!
Nachdem ich meine Knochen sortiert und in ihre ursprüngliche Position gebracht hatte, stand ich mühsam auf, was bei der Dichte des Geästs des Buschs nicht so einfach war. Dann wurde mir die Ursache für unseren Stopp ersichtlich: Die Kapsel war mit einem Baum kollidiert. Wieso, weshalb, warum… das alles war nebensächlich. „YARA!?“ schrie ich und sah mich panisch nach ihr um.
[NRPG: Das AT1 sollte kurz nach dem Unfall bei uns eintreffen. *zu Yara blick* Unser Begleiter hat sicherlich mehr abbekommen als wir.]
Wörter: 985
=^= Arboretum =^=
Okay, inzwischen häuften sich die Zufälle, die dazu führten, dass ich mit Yara buchstäblich zusammentraf, so sehr, dass es keine Zufälle mehr sein konnten. Ob das Schicksal unbedingt wollte, dass wir…? Unwichtig, schließlich lag ich jetzt oben und machte auch keine Anstalten, das zu ändern. Leidglich die Tatsache, dass wir nicht allein waren, ließ mich an meinem Vorgehen – nämlich nichts tun - zweifeln.
Also stand ich doch auf und sah mich um. „Himmel!“ Es war nicht so, dass ich mich schützend zwischen Yara und diesem Ungeheuer von Wesen stellen wollte. Ich stand nur dummerweise genau da. Okay, meine Tarnung war noch intakt, aber war das wirklich ein Schutz? Also für mich? Vielleicht.
Für Yara? Wohl kaum. Ich meine, selbst wenn dieses Ding da vor mir mich gesehen hätte, konnte es mich mit seinen Pranken kinderleicht zur Seite schnipsen und sich dann an Yara bedienen.
Das Wesen stand einfach still da, beäugte Yaras ungetarnten Arm. Ich hätte diese Zeit sehr gut nutzen können, um es medizinisch zu scannen, nach Schwachstellen zu suchen, die ich ausnutzen konnte, wenn es sich an Yara vergriff. Okay, hatte ich das gerade wirklich gedacht? Das Ding war vier Meter hoch, die einzige Schwachstelle war vermutlich, dass ich unter ihm durchlaufen und fliehen konnte.
Der Androide und Teamleiter schlug einen ganz anderen Weg ein. Er enttarnte sich und sprach das Wesen direkt an: „Wir kommen in Frieden. Wir kommen von der Starbase, auf die Ihr Schiff zusteuert. Wir wollen reden.“ Ich wusste nicht, ob mir dieser Zustand gefiel. Ich meine, wir liefen hier getarnt rum, sammelten so viele Informationen wie möglich, und nachdem wir nun aufgeflogen waren, sollte der da wirklich glauben, wir kämen in Frieden? Also ich hätte da meine Zweifel gehabt. Aber auch nichts dagegen, wenn der das glaubte.
Das komische Wesen ließ von Yara ab, starrte nun den Androiden eine Zeitlang an, legte den Kopf wie ein aufmerksamer Hund schief, starrte dann die anderen abwechselnd an, wippte mit dem Kopf dabei immer von einer Seite auf die andere. Sollte das eine Art Begrüßung sein? Oder war das eine Aufführung eines Regentanzes?
Ich half Yara in der Zwischenzeit auf und gemeinsam befolgten wir die Anweisung, unsere Tarnung abzuschalten. Jetzt, wo wir uns gegenseitig ungehindert sehen konnte, fiel mir ihr musternder Blick auf, der immer noch von Eifersucht geschürt war. Die Eifersucht, die sie an den Tag legte, als sie erzählte, dass sie meinen „Betthasen“ gesehen hätte. Der Gedanke an „sie“ lenkte mich ab. Was täte ich nur, um jetzt mit „ihr“ im Bett zu liegen und…
„Wir das wissen.“
Die Aussage des Fremdlings ließ mich mit dem, was ich tat, aufhören: Yara anstarren und vor dem inneren Augen vorstellen, wie ich mit „ihr“ durchs Bett rolle. Dass das Wesen jetzt mit uns sprach, ließ mich erstarren. Nicht, weil es sprach, sondern was es sprach. Sie wussten, dass wir hier waren???
„Wir Euch beobachtet haben.“
Okay… nur die wenigsten Völker würden so ruhig sein, wenn sie ungebetene Gäste auf ihrem Schiff hatten.
„Wir Eure Hilfe brauchen.“
Ich verstand immer weniger von dem, was dieses Wesen da sagte. Wenn sie unsere Hilfe brauchten, gleichzeitig aber wussten, dass wir hier waren, warum hatten sie uns dann nicht gerufen? Und warum war der hier so erstaunt über Yaras Arm, als er entarnt war?
„Ich Euch bringe zu den anderen.“ Das Wesen machte eine seltsame Kopfbewegung und drehte sich um. „Ihr mir folgen müsst.“
Mit einem Mal fokussierte sich ein halbes Dutzend Augenpaare auf Richards. Dem Lieutenant war nicht anzusehen, ob er irritiert war, oder gar ratlos. Auf jeden Fall zögerte er, ehe er reagierte. Anscheinend musste sein positronisches Gehirn erst einmal alle Gefahren abwägen, ob man nun mitgehen und womöglich in eine Fall tappen, oder ob man einen Kampf riskieren sollte. Oder er sprach sich einfach stumm mit dem Captain ab.
Letztendlich gab er uns mit einem Kopfnicken zu verstehen, dass wir uns in Bewegung setzen und dem Wesen folgen sollten.
=^= Korridor =^=
„Wohin gehen wir?“ Richards hatte sich inzwischen neben unseren fremden Begleiter begeben.
„Zu Con'cudeth 4. Dort wir treffen auf Eure Leute.“
Auch wenn der Impuls stark war, so sah ich ein, dass es keinen Zweck hatte, Richards zu fragen, was ein Con’cudeth war. Er würde es ebenso wenig wissen wie wir. So wie ich, dachte auch der Rest des Außenteams, denn jeder marschierte stumm hinter den beiden her – wobei marschieren eher einem hinterher hecheln gleich kam, denn das Ungetüm machte von seinen großen Beinen sehr guten Gebrauch. Ich spürte schon deutliche Erschöpfungserscheinungen. Als ich das letzte Mal derart rangenommen wurde, durfte ich wenigstens liegen.
Ein Seitenblick zu einem Wissenschaftler zeigte mir wenigstens, dass ich nicht der einzige war, um dessen Kondition es nicht gerade gut bestellt war.
=^= Bahn? =^=
Inzwischen hatten wir eine sehr gute Vorstellung, was ein Con’cudeth war. Zumindest glaubte ich, in einem zu sitzen. Ich schaute zu Yara, die aber wiederum einfach die vorbeihuschenden Lampen, Wände und Pflanzen betrachtete. Moment, Pflanzen?
Okay, wie es aussah hatten wir gerade ein weiteres Arboretum erreicht, durch das sich unsere Bahn nun bewegte. Ich löste meinen Blick von Yara und schaute nach draußen. Das Gelände war nicht weniger spektakulär als das vorige Arboretum. Mit einem Unterschied…
Das laute Geräusch von sich verbiegendem Metall. Im Bruchteil einer Sekunde hatte sich unser Gefährt zum Stillstand gebracht, so dass unsere Körper dem Trägheitsgesetz folgend aus der Kanzel geschleudert wurden.
Ich hatte Glück, nicht gegen eine Querstrebe zu prallen und stattdessen in hohem Bogen durch die Luft fliegen und in einem Gebüsch landen zu dürfen. Weh tat die Landung trotzdem!
Nachdem ich meine Knochen sortiert und in ihre ursprüngliche Position gebracht hatte, stand ich mühsam auf, was bei der Dichte des Geästs des Buschs nicht so einfach war. Dann wurde mir die Ursache für unseren Stopp ersichtlich: Die Kapsel war mit einem Baum kollidiert. Wieso, weshalb, warum… das alles war nebensächlich. „YARA!?“ schrie ich und sah mich panisch nach ihr um.
[NRPG: Das AT1 sollte kurz nach dem Unfall bei uns eintreffen. *zu Yara blick* Unser Begleiter hat sicherlich mehr abbekommen als wir.]