AT1 – Cmdr S. Kirilenkova – XO – RPG 2 Log 18 – 12‘188.0030
Verfasst: Mo 21. Mär 2011, 00:19
AT1 – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – XO – RPG 2 Log 18 – 12‘188.0030
Personen: Miguel Hernandez, Valeris A. Advena, Manu Katché
NPCs: Hülilülö
Wörter: 1‘312
Titel: Hilfe
=A= fremdes Schiff – Überreste des Maschinenraums =A=
Ich wusste nicht genau, wie lange Hernandez und Salvation schon hier im Maschinenraum waren, aber so richtig weit war Hernandez mit dem Problem der Fremden noch nicht gekommen. Ich war unsicher, ob wir in der wenigen noch verbleibenden Zeit den Antrieb der Fremden noch so weit reparieren konnten, damit sie den Kurs ändern konnten und nicht in die Resolution flogen.
Glücklicherweise rechtfertige Advena sogleich ihren Platz in dem Aussenteam und zeigte mir, dass ich gut daran getan hatte, sie mit zunehmen. Sie übernahm sofort die Leitung und erhöhte die Arbeitsgeschwindigkeit.
Ich verfiel ins Beobachten. Ins beobachten von Advena. Es war eindrücklich, wie sie das Zepter übernahm und damit neue Impulse freisetzte. Einerseits bei sich selber und andererseits bei Hernandez. Dieses Selbstbewusstsein. Diese Energie. Diese Konzentration auf ihre Aufgabe. Das empfand ich als sehr anziehend und schon wanderten meine Gedanken zu Vanessa. Der Captain würde bestimmt schon bald die Resolution evakuieren und mich bekam die Angst, dass Vanessa danach vielleicht nicht wieder zurückkehren würde und ich damit die einzige Person verlieren würde, mit welcher über mein aktuelles Gefühlschaos sprechen konnte, denn zu einem Counselor wollte ich nicht. Definitiv nicht. Dann würde es der Captain erfahren und das wollte ich nicht. Er sollte es später erfahren. Wenn ich mir sicher war. Wirklich ganz sicher…
„Commander“, kam nach einiger Zeit Advena auf mich zu. Im Schlepptau ihren Techniker Hernandez.
„Was gibt es?“
„Lieutenant Hernandez hatte da eine Idee“, erwiderte die Cheftechnikerin und machte eine einladende Geste zu Hernandez, der sich sofort neben sie stellte und zu erzählen begann. Sobald ich das technische Blabla aus seinen Worten raus gestrichen und zensiert hatte, blieb sogar etwas, das man verstehen konnte. Er hatte vor die Resolution in einen grossen Magneten zu verwandeln. Einen Magneten mit dem identischen magnetischen Feld, wie jenes, welches das fremde Schiff erzeugte. Er glaubte, dass so die Station und das fremde Schiff sich gegenseitig abstossen würden. Aber ich hatte bedenken:
„Kann die magnetische Abstosskraft die kinetische Energie des fremden Schiffes überwinden?“
„Wir stellen bereits Berechnungen dazu an, ob die magnetische Abstossung die Bewegungsenergie des Schiffes überwinden kann“, antwortete Hernandez und legte dann eine Kunstpause ein, um die Spannung zu erhöhen. Ich konnte nicht einmal sagen, dass ich da ein Aber heraushöre, da fuhr Advena bereits dazwischen.
„Da uns aber langsam die Zeit ausgeht, sollte die Techniker auf der Base bereits damit beginnen, die Schilde entsprechend des magnetischen Feldes zu konfigurieren, denn eines ist klar: Je früher das Feld existiert, desto früher wirkt die Abstossung und desto grösser ist die Chance, dass es funktioniert.“
„Alles klar, ich informiere den Captain und sorge dafür, dass die Techniker auf der Resolution schon beginnen. Besorgen Sie mir eine Bestätigung, dass es funktioniert!“
Advena nickte und drängte Hernandez weg zu mir. Dieser schien noch etwas sagen zu wollen, kam aber nicht mehr dazu. Seine Chefin führte ihn bestimmt weg von mir. Ich hätte auch keine Zeit für Hernandez gehabt, denn mein Kommunikator aktivierte sich:
„Katché an Kirilenkova!“
Ich aktivierte meinen Kommunikator und antwortete:
„Kirilenkova hier!“
„Wir haben einen Alternativ-Plan. Aber wir brauchen die Hilfe unserer Gäste – bringen Sie in Erfahrung, ob die noch irgendwelche größeren Schiffe bei sich haben. Mr. Kendric wird ihnen die genauen Spezifikationen durchgeben.“
Und schon war der Captain wieder weg. Weg aus der Komm-Leitung. Dabei hätte ich auch noch mit ihm sprechen wollen. Ich würde ihn gleich nochmals kontaktieren müssen, aber vorher wollte ich die Vorarbeit für unseren zweiten Alternativplan leisten, weshalb ich zu Hülilülö ging. Inzwischen hatten unsere Universalübersetzer es auch geschafft, die Fremden zu verstehen, wodurch wir jetzt in der Lage waren, ohne Hernandez oder Salvation mit ihnen zu sprechen.
„Entschuldigen Sie Hülilülö.“
„Commander, ja?“, reagierte der grossgewachsene Fremde sofort und schaute zu mir runter.
„Ich muss mit Ihren Führern sprechen. Wir brauchen Ihre Hilfe, um eine Katastrophe zu verhindern!“, sagte ich dem Fremden und sprach mit Nachdruck in meiner Stimme.
„Einverstanden. Bringen ich Sie unseren Führern zu.“
„Vielen Dank.“
Hülilülö ging voraus und ich folgte ihm. Wenig überraschend, fuhren wir mit einer der Bahnen. Inzwischen hatte ich die Daten von Kendric erhalten und ich wusste, was für Schiffe wir von den Fremden brauchten. Aber ich musste immer noch mit dem Captain sprechen. Deshalb entschuldigte ich mich bei Hülilülö, während ich nochmals den Captain kontaktierte.
„Kirilenkova an Katché!“
„Das ging aber schnell. Haben die Fremden etwa abgelehnt?“, kam die prompte und etwas entmutigte Reaktion des Captains.
„Nein, ich bin erst noch auf dem Weg zu den Führern. Hülilülö bringt mich hin, damit ich Ihre bitte vortragen kann.“
„Wieso kontaktieren Sie mich dann jetzt schon?“
„Lieutenant Hernandez hat einen weiteren alternativen Plan, um die mögliche Kollision zu verhindern. Dieser sieht vor die Schilde dahingehend zu modifizieren, damit sie ein magnetisches Feld darstellen, welches mit jenem des fremden Schiffes identisch ist.“
„…damit sich das Schiff und die Base abstossen“, beendete der Captain meinen Satz korrekt.
„Genau, Sir. Allerdings ist noch nicht ganz klar, ob magnetische Abstossung gegen die Bewegungsenergie des Schiffes ankommt.“
Die Bahn hatte inzwischen angehalten. Hülilülö stieg aus und ich folgte ihm.
„Schicken Sie die Spezifikationen für die Schilde her. Wir bereiten Sie vor.“
Hülilülö und ich bogen um eine Ecke und standen plötzlich vor einem prunkvollen Gebäude. Ein typisches Regierungsgebäude eben, wie auch jenes der Föderation auf der Erde in Paris prunkvoll war.
„Aye, Sir! Ich bin gleich bei den Führern der Fremden. Wollen Sie das Gespräch führen?“
Wir stiegen die grosse, breite Treppe zum Haupteingang des Regierungsgebäudes hoch.
„Nicht notwendig, Commander. Ich will sehen, wie Sie sich schlagen.“
Au ja gerne. Ich stand ja so sehr auf Druck. Als ob das Leben eines jeden auf der Resolution nicht schon Druck genug war, machte der Captain auch noch eine Prüfungssituation daraus. Wann hatte ich mich genug bewiesen?
=A= fremdes Schiff – Regierungsgebäude – gleich darauf =A=
Hülilülö führte mich in einen achteckigen Raum. Der Boden war mit einem tiefschwarzen Teppich ausgelegt. Im Zentrum gab es ein weisses Symbol: Ein Kreis mit einer Pflanze darin, die einer Ähre Weizen glich. In jeder Ecke stand ein weisser Stuhl. Vier grosse und vier kleine. Hülilülö und ich kamen durch eine Tür in den Raum, die zwischen zwei Ecken lag und wir mussten deshalb zwischen zwei Stühlen hindurch, um ins Zentrum auf die Ähre zu stehen. Die Wand mit der Tür schien sozusagen der Boden zu sein, aus dem die Ähre wuchs. Gegenüber gab es grosse Fenster mit einer atemberaubenden Aussicht:
Ich konnte in das Zentrum des fremden Schiffes sehen. Es war eine riesige Halle, die einen echten Himmel zu haben schien. Unten schien es, als hätte jemand die Erdkruste eines Planeten in das Schiff gepackt. Es gab viel Wasser, auf welchem Schiffe verkehrten. Daneben Land, welches von Flüssen und Strassen durchzogen war. Städte. Kleine Ortschaften. Wälder. Berge. Bewirtschaftete Felder. Eine eigene Welt. Und es gab keine Trennung zwischen den grossen und den kleinen Vertretern dieses Volkes. Sie lebten alle gemeinsam und durchmischt. Alle Häuser und Fortbewegungsmittel waren für die grossen und kleinen Fremden eingerichtet.
„Was können für Sie tun wir?“, holte mich eine Stimme aus der Welt der Fremden wieder in die Halle der Macht der Fremden. Einer der kleinen, der hinter mir in einer Ecke neben der Tür sass, hatte mich angesprochen. Die grossen und kleinen Regierenden sassen übrigens abwechselnd nebeneinander.
„Herzlichen Dank, dass Sie mich empfangen. Ich bin Commander Svetlana Fjodorowna Kirilenkova von der Starbase 98 Resolution der Vereinten Föderation der Planeten. Wir haben eine Idee, um eine Kollision zwischen Ihrem Schiff und unserer Station zu verhindern. Dafür brauchen wir aber Ihre Hilfe!“
„Wieso wir helfen sollen? Unsere Wissenschaftler errechnet haben, unser Schiff Kollision überstehen ohne grossen Schaden wird und reparieren unseren Antrieb Ihre Techniker werden auch nachher.“
Oh, oh! Das könnte schwieriger werden, als ich erwartet hatte und als der Captain erwartet hatte. Jetzt würde ich dann sicher gleich seine Stimme in meinem Ohr hören und er würde mir sagen, was ich jetzt machen beziehungsweise sagen sollte.
Personen: Miguel Hernandez, Valeris A. Advena, Manu Katché
NPCs: Hülilülö
Wörter: 1‘312
Titel: Hilfe
=A= fremdes Schiff – Überreste des Maschinenraums =A=
Ich wusste nicht genau, wie lange Hernandez und Salvation schon hier im Maschinenraum waren, aber so richtig weit war Hernandez mit dem Problem der Fremden noch nicht gekommen. Ich war unsicher, ob wir in der wenigen noch verbleibenden Zeit den Antrieb der Fremden noch so weit reparieren konnten, damit sie den Kurs ändern konnten und nicht in die Resolution flogen.
Glücklicherweise rechtfertige Advena sogleich ihren Platz in dem Aussenteam und zeigte mir, dass ich gut daran getan hatte, sie mit zunehmen. Sie übernahm sofort die Leitung und erhöhte die Arbeitsgeschwindigkeit.
Ich verfiel ins Beobachten. Ins beobachten von Advena. Es war eindrücklich, wie sie das Zepter übernahm und damit neue Impulse freisetzte. Einerseits bei sich selber und andererseits bei Hernandez. Dieses Selbstbewusstsein. Diese Energie. Diese Konzentration auf ihre Aufgabe. Das empfand ich als sehr anziehend und schon wanderten meine Gedanken zu Vanessa. Der Captain würde bestimmt schon bald die Resolution evakuieren und mich bekam die Angst, dass Vanessa danach vielleicht nicht wieder zurückkehren würde und ich damit die einzige Person verlieren würde, mit welcher über mein aktuelles Gefühlschaos sprechen konnte, denn zu einem Counselor wollte ich nicht. Definitiv nicht. Dann würde es der Captain erfahren und das wollte ich nicht. Er sollte es später erfahren. Wenn ich mir sicher war. Wirklich ganz sicher…
„Commander“, kam nach einiger Zeit Advena auf mich zu. Im Schlepptau ihren Techniker Hernandez.
„Was gibt es?“
„Lieutenant Hernandez hatte da eine Idee“, erwiderte die Cheftechnikerin und machte eine einladende Geste zu Hernandez, der sich sofort neben sie stellte und zu erzählen begann. Sobald ich das technische Blabla aus seinen Worten raus gestrichen und zensiert hatte, blieb sogar etwas, das man verstehen konnte. Er hatte vor die Resolution in einen grossen Magneten zu verwandeln. Einen Magneten mit dem identischen magnetischen Feld, wie jenes, welches das fremde Schiff erzeugte. Er glaubte, dass so die Station und das fremde Schiff sich gegenseitig abstossen würden. Aber ich hatte bedenken:
„Kann die magnetische Abstosskraft die kinetische Energie des fremden Schiffes überwinden?“
„Wir stellen bereits Berechnungen dazu an, ob die magnetische Abstossung die Bewegungsenergie des Schiffes überwinden kann“, antwortete Hernandez und legte dann eine Kunstpause ein, um die Spannung zu erhöhen. Ich konnte nicht einmal sagen, dass ich da ein Aber heraushöre, da fuhr Advena bereits dazwischen.
„Da uns aber langsam die Zeit ausgeht, sollte die Techniker auf der Base bereits damit beginnen, die Schilde entsprechend des magnetischen Feldes zu konfigurieren, denn eines ist klar: Je früher das Feld existiert, desto früher wirkt die Abstossung und desto grösser ist die Chance, dass es funktioniert.“
„Alles klar, ich informiere den Captain und sorge dafür, dass die Techniker auf der Resolution schon beginnen. Besorgen Sie mir eine Bestätigung, dass es funktioniert!“
Advena nickte und drängte Hernandez weg zu mir. Dieser schien noch etwas sagen zu wollen, kam aber nicht mehr dazu. Seine Chefin führte ihn bestimmt weg von mir. Ich hätte auch keine Zeit für Hernandez gehabt, denn mein Kommunikator aktivierte sich:
„Katché an Kirilenkova!“
Ich aktivierte meinen Kommunikator und antwortete:
„Kirilenkova hier!“
„Wir haben einen Alternativ-Plan. Aber wir brauchen die Hilfe unserer Gäste – bringen Sie in Erfahrung, ob die noch irgendwelche größeren Schiffe bei sich haben. Mr. Kendric wird ihnen die genauen Spezifikationen durchgeben.“
Und schon war der Captain wieder weg. Weg aus der Komm-Leitung. Dabei hätte ich auch noch mit ihm sprechen wollen. Ich würde ihn gleich nochmals kontaktieren müssen, aber vorher wollte ich die Vorarbeit für unseren zweiten Alternativplan leisten, weshalb ich zu Hülilülö ging. Inzwischen hatten unsere Universalübersetzer es auch geschafft, die Fremden zu verstehen, wodurch wir jetzt in der Lage waren, ohne Hernandez oder Salvation mit ihnen zu sprechen.
„Entschuldigen Sie Hülilülö.“
„Commander, ja?“, reagierte der grossgewachsene Fremde sofort und schaute zu mir runter.
„Ich muss mit Ihren Führern sprechen. Wir brauchen Ihre Hilfe, um eine Katastrophe zu verhindern!“, sagte ich dem Fremden und sprach mit Nachdruck in meiner Stimme.
„Einverstanden. Bringen ich Sie unseren Führern zu.“
„Vielen Dank.“
Hülilülö ging voraus und ich folgte ihm. Wenig überraschend, fuhren wir mit einer der Bahnen. Inzwischen hatte ich die Daten von Kendric erhalten und ich wusste, was für Schiffe wir von den Fremden brauchten. Aber ich musste immer noch mit dem Captain sprechen. Deshalb entschuldigte ich mich bei Hülilülö, während ich nochmals den Captain kontaktierte.
„Kirilenkova an Katché!“
„Das ging aber schnell. Haben die Fremden etwa abgelehnt?“, kam die prompte und etwas entmutigte Reaktion des Captains.
„Nein, ich bin erst noch auf dem Weg zu den Führern. Hülilülö bringt mich hin, damit ich Ihre bitte vortragen kann.“
„Wieso kontaktieren Sie mich dann jetzt schon?“
„Lieutenant Hernandez hat einen weiteren alternativen Plan, um die mögliche Kollision zu verhindern. Dieser sieht vor die Schilde dahingehend zu modifizieren, damit sie ein magnetisches Feld darstellen, welches mit jenem des fremden Schiffes identisch ist.“
„…damit sich das Schiff und die Base abstossen“, beendete der Captain meinen Satz korrekt.
„Genau, Sir. Allerdings ist noch nicht ganz klar, ob magnetische Abstossung gegen die Bewegungsenergie des Schiffes ankommt.“
Die Bahn hatte inzwischen angehalten. Hülilülö stieg aus und ich folgte ihm.
„Schicken Sie die Spezifikationen für die Schilde her. Wir bereiten Sie vor.“
Hülilülö und ich bogen um eine Ecke und standen plötzlich vor einem prunkvollen Gebäude. Ein typisches Regierungsgebäude eben, wie auch jenes der Föderation auf der Erde in Paris prunkvoll war.
„Aye, Sir! Ich bin gleich bei den Führern der Fremden. Wollen Sie das Gespräch führen?“
Wir stiegen die grosse, breite Treppe zum Haupteingang des Regierungsgebäudes hoch.
„Nicht notwendig, Commander. Ich will sehen, wie Sie sich schlagen.“
Au ja gerne. Ich stand ja so sehr auf Druck. Als ob das Leben eines jeden auf der Resolution nicht schon Druck genug war, machte der Captain auch noch eine Prüfungssituation daraus. Wann hatte ich mich genug bewiesen?
=A= fremdes Schiff – Regierungsgebäude – gleich darauf =A=
Hülilülö führte mich in einen achteckigen Raum. Der Boden war mit einem tiefschwarzen Teppich ausgelegt. Im Zentrum gab es ein weisses Symbol: Ein Kreis mit einer Pflanze darin, die einer Ähre Weizen glich. In jeder Ecke stand ein weisser Stuhl. Vier grosse und vier kleine. Hülilülö und ich kamen durch eine Tür in den Raum, die zwischen zwei Ecken lag und wir mussten deshalb zwischen zwei Stühlen hindurch, um ins Zentrum auf die Ähre zu stehen. Die Wand mit der Tür schien sozusagen der Boden zu sein, aus dem die Ähre wuchs. Gegenüber gab es grosse Fenster mit einer atemberaubenden Aussicht:
Ich konnte in das Zentrum des fremden Schiffes sehen. Es war eine riesige Halle, die einen echten Himmel zu haben schien. Unten schien es, als hätte jemand die Erdkruste eines Planeten in das Schiff gepackt. Es gab viel Wasser, auf welchem Schiffe verkehrten. Daneben Land, welches von Flüssen und Strassen durchzogen war. Städte. Kleine Ortschaften. Wälder. Berge. Bewirtschaftete Felder. Eine eigene Welt. Und es gab keine Trennung zwischen den grossen und den kleinen Vertretern dieses Volkes. Sie lebten alle gemeinsam und durchmischt. Alle Häuser und Fortbewegungsmittel waren für die grossen und kleinen Fremden eingerichtet.
„Was können für Sie tun wir?“, holte mich eine Stimme aus der Welt der Fremden wieder in die Halle der Macht der Fremden. Einer der kleinen, der hinter mir in einer Ecke neben der Tür sass, hatte mich angesprochen. Die grossen und kleinen Regierenden sassen übrigens abwechselnd nebeneinander.
„Herzlichen Dank, dass Sie mich empfangen. Ich bin Commander Svetlana Fjodorowna Kirilenkova von der Starbase 98 Resolution der Vereinten Föderation der Planeten. Wir haben eine Idee, um eine Kollision zwischen Ihrem Schiff und unserer Station zu verhindern. Dafür brauchen wir aber Ihre Hilfe!“
„Wieso wir helfen sollen? Unsere Wissenschaftler errechnet haben, unser Schiff Kollision überstehen ohne grossen Schaden wird und reparieren unseren Antrieb Ihre Techniker werden auch nachher.“
Oh, oh! Das könnte schwieriger werden, als ich erwartet hatte und als der Captain erwartet hatte. Jetzt würde ich dann sicher gleich seine Stimme in meinem Ohr hören und er würde mir sagen, was ich jetzt machen beziehungsweise sagen sollte.