AT1 – Cmdr S. Kirilenkova – XO – RPG 2 Log 19 – 12‘190.1075

CO: Wedge Antilles - XO: Jason Anthony Hawk
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JasonHawk
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Mi 23. Mär 2011, 10:46

AT1 – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – XO – RPG 2 Log 19 – 12‘190.1075

Personen: Manu Katché, Reaver Soul, Valeris A. Advena
Erwähnt: Mnemo Lone
NPCs: Hülilülö, fremde Regierung
Wörter: 1‘547
Titel: Verhandlungen

=A= fremdes Raumschiff – Regierungsgebäude =A=

Ich kannte den Captain schon viel zu gut. Wie ich es erwartet hatte, hörte ich kurz nach den Worten des Fremden auch schon die Stimme des Captains in meinem Helm: (Irgendwie kam ich mir plötzlich komisch vor mit dem Raumanzug vor diesen Fremden zu stehen.)
„Die Station wird zerstört, und die gehen davon aus, dass wir ihnen dann noch helfen?“
„Mhm“, machte ich, was für den Captain gedacht war. Damit er verstand, dass ich ihn verstanden hatte. Nur war ich der Meinung, dass ich das Gespräch nicht gleich so weiterführen konnte. Dafür war später noch Zeit.
„Wieso Sie uns helfen sollten?“, nahm ich die Frage auf, welche vor der unschönen Eröffnung des Sprechers des Gremiums stand. „Weil unsere Techniker Ihnen eben helfen, Ihren Antrieb zu reparieren. Hülilülö hier“, ich machte mit meiner linken Hand eine Geste in Richtung Hülilülö. „… hat Lieutenant Hernandez, um dessen Hilfe gebeten. Bei uns ist es so, dass wir uns gegenseitig helfen. Das heisst, wenn mir jemand hilf, helfe ich diesem jemand später auch.“
„Wir geholfen haben: Wir von euch zwei haben vor Tod gerettet in Schiff und das schon widersprach Gesetzen unseren.“
„Wie darf ich das verstehen? Es widersprach Ihren Gesetzen?“
„Nicht mischen wir uns ein in Entwicklung fremder Rassen. Nicht retten wir sie auch vor Untergang oder Tod. Bei von euch zwei Ausnahme wir machen, weil brauchen wir sie für Reparatur von Antrieb.“
Sie hatten auch eine Erste Direktive. Interessant. Bisher hatte ich immer gedacht, die Föderation beziehungsweise die Sternenflotte stehe damit alleine da. Die Klingonen hatte nichts vergleichbares, ebenso wenig die Romulaner, die Cardassianer oder das Dominion. Dem am Nächsten kamen wohl noch die Erwerbsregeln der Ferengi.
„Wir haben auch eine ganz ähnliche Regelung. Bei uns heisst sie die Erste Direktive. Sie besagt, dass wir uns nicht in die Entwicklung anderer Völker einmischen dürfen. Besonders nicht bei Völkern, die noch nicht mit Überlichtgeschwindigkeit reisen können.“ So, jetzt hatte ich ihnen einmal gezeigt, dass wir gar nicht so verschieden waren. Liess sie mehr über uns wissen. Beides in der Hoffnung, dass es ihnen dann schwerer fallen würde, uns oder zumindest unser zu Hause einfach aus dem Weg zu räumen. Somit kam ich jetzt zum Kern, meines Argumentes: „Ich kann also verstehen, wenn Sie aufgrund ihrer Gesetze eher zurückhaltend sind, wenn es darum geht andere Völkern zu helfen. Aber würden Sie sich nicht viel mehr in unsere Entwicklung einmischen, wenn Sie die Station zerstören, als wenn Sie uns helfen würden, dass zu verhindern?“
Mein Argument musste etwas für sich haben. Die acht Regierenden begannen intensiv in ihrer Sprache zu diskutieren. Ich verstand sie nicht mehr und konnte nur darauf warten, dass sie zu einem Schluss kamen. Aber wenigstens verstand ich jetzt, wieso sie zuerst nicht Kontakt mit uns aufgenommen hatten. Das hätte wohl ihrem Erste-Direktive-Gesetz widersprochen.
„Gute Arbeit, Commander“, hörte ich plötzlich wieder die Stimme des Captains in meinem Helm.
„Danke, Sir, aber wir wissen noch nicht, ob ich sie überzeugt haben, uns zu helfen“, erwiderte ich flüsternd. Die Fremden sollten nicht gleich merken, dass ich nicht ganz alleine vor ihnen stand.
„Das ist korrekt! Sie müssen Ihnen einfach klar machen, dass wir Ihr Schiff im Notfall mit Waffengewalt aufhalten werden und ich befehle Ihnen, den Fremden nicht zu helfen, wenn diese einfach durch die Base fliegen!“
„Aye, Sir!“, schmunzelte ich in meinen Helm. Das hätte er mir nicht befehlen müssen. Ich hätte wohl jedes Mitglied des Aussenteams eigenhändig wegen Hochverrats hingerichtet, wenn es den Fremden weitergeholfen hätte, nachdem diese die Resolution zerstört hätten.
Zu meiner grossen Überraschung waren die Mitglieder der fremden Regierung immer noch nicht fertig mit ihrer Diskussion. Ich trat deshalb näher zu Hülilülö, um zu fragen, ob ich die Diskussion wohl unterbrechen dürfte, um ihnen weitere Informationen über uns zu geben, die ihnen vielleicht bei einer Entschlussfindung helfen würde. Da Hülilülö der Diskussion folgen konnte, war er der Meinung, dass es vielleicht nicht allzu schlecht wäre, da diese Regierenden nicht zu einem Entschluss zu kommen schienen. Er unterbrach sie in seinem Namen und liess mich dann, mein Argument vortragen:
„Ich weiss nicht, was Sie gerade diskutieren, aber ich möchte Ihnen einfach noch etwas über uns sagen. Etwas, was Sie bei Ihrer Entscheidung berücksichtigen sollten. Sollten Sie tatsächlich einfach weiterfliegen und die Station zerstören, dann kann ich Ihnen versichern, dass niemand von meinen Kollegen hier an Bord Ihres Schiffes, Ihnen noch dabei helfen wird, Ihren Antrieb zu reparieren! Wirklich niemand! Das ist Teil unseres Charakters: Wir setzen uns für einander ein!“
Wenig überraschend begannen die acht Mitglieder der Regierung wieder zu diskutieren. Ob sie meine letzten Worte auch noch berücksichtigen, wusste ich nicht. Sie debattierten einfach weiter und ich konnte hoffen, dass sie nicht zu lange debattierten, denn der Resolution ging schon bald die Zeit aus. Das fremde Schiff kam immer näher.
„Sind zu einem Schluss gekommen wir: Hören, wobei Ihr Hilfe unsere braucht, wollen wir.“
Mir viel ein Planet vom Herzen und natürlich begann ich sofort zu erzählen, dass wir eine Idee hatten, die Resolution aus der Flugbahn ihres Schiffes zu schieben, dass wir dafür aber noch zwei weitere Schiffe von bestimmter Grösse bräuchten. Ich fragte, ob sie Schiffe dieser Grösse hätten und ob sie für unseren Plan zur Verfügung stellen könnten.
„Schiffe dieser Grösse von haben wir. Sie für euren Plan könnt Ihr haben.“

=A= Fremdes Schiff – auf dem Weg zum Maschinenraum – kurz darauf =A=

„Katché an Kirilenkova!“
„Ja, Sir?“, reagierte ich sofort, weil ich in der Bahn sowieso Nichts zu tun hatte, ausser zu warten. Allerdings fragte ich mich schon, was der Captain noch zu sagen hatte.
„Commander Kendric hat mich noch auf ein Problem bei der Magnetlösung aufmerksam gemacht. Über diese sollten Sie jene Offiziere informieren, die als Kontakt auf die fremden Schiffe gehen.“
„Ich höre?“
Ich war mit meinen Gedanken gerade an einem ganz anderen Ort, weshalb ich mir überhaupt nicht vorstellen konnte, wo das Problem lag. Ich hatte allerdings so viel herausgehört, dass wir wohl beide Lösungen würden einsetzen müssen, um die Resolution erfolgreich zu bewegen.
„Mit der magnetischen Abstossung werden wir die Base unkontrolliert in Bewegung setzen. Da es im All aber keine oder wenn dann nur schwache Anziehungskräfte gibt, gelten die Trägheitsgesetze nicht.“
„…die Resolution würde ewig weiterfliegen, bis sie auf einen Planeten stürzt“, führte ich Katchés Ausführungen zu Ende. Je länger ich ihm zugehört hatte, desto schneller war es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. „Was schlagen Sie vor?“
„Mit den Traktorstrahlen können wir die Bewegungen der Base kontrollieren. Deshlb nutzen wir die Domino-Lösung später, um die Base wieder abzubremsen. Die Schiffe müssten einfach um die Base herumfliegen und ihren Traktorstrahl danach in die entgegengesetzte Richtung wieder aktivieren.“
„Verstanden, ich werde die beiden ausserwählten entsprechend informieren.“
„Gut.“
„Da wäre noch etwas“, ging ich dazwischen, bevor der Captain die Verbindung trennen konnte. „Lieutenant Hawk hat sich bei dem Bahnunfall schwer verletzt. Er ist noch nicht transportfähig und muss vorerst auf der Krankenstation des fremden Schiffes bleiben.“
„Nicht transportfähig? Also lässt er sich auch nicht auf die Horizon beamen?“, fragte der Captain überrascht.
„Leider ja. Lieutenant Lone hat ihn untersucht und kam zu dem Schluss, dass er vorher hier an Bord genesen muss. Allerdings ist die Medizin dieser Fremden weit fortgeschritten, weshalb es schneller gehen sollte, als bei uns. Allerdings ist er ins Koma gefallen und die Ärzte sind der Meinung, dass er von alleine aufwachen muss. Wann das ist, lässt sich aber nicht sagen.“

=A= Fremdes Schiff – vor dem Maschinenraum – etwas später =A=

„Wieso stehen Sie her draussen herum?“, fragte ich Soul als ranghöchste, als ich zum Maschinenraum zurückkehrte und sie zusammen mit Lavalle und der Sicherheitlerin vor der Tür stehen sah.
„Commander Advena schickte uns raus. Der Maschinenraum sei kein geeigneter Ort für uns und die Anzüge würden uns nicht schützen.“
„Und wo ist Commander Advena?“, fragte ich, obwohl ich die Antwort schon kannte.
„Sie ist noch drin!“
Ich trat zur Tür, schaute in den Maschinenraum und hielt Ausschau nach der Chefingenieurin. Ich hatte sie schnell gefunden. Die Personen im Maschinenraum waren einfach auseinanderzuhalten. Eine war riesig, eine trug unsere Raumanzüge. Nur bei Hernandez und Salvation war es etwas schwierige, weil beide sehr klein waren und ich die Haare aufgrund ihres Ganzkörper-Gummiparisers nicht sehen konnte.
„Commander Advena, auf ein Wort!“, rief ich sie und trat bereits in den Maschinenraum. Sofort stürmte Sie zu mir, damit ich nicht in den Maschinenraum kommen musste. Allerdings schien sie nicht mehr ganz so fit zu sein. „Miss Soul, untersuchen Sie Commander Advena sobald Sie hiersteht!“
Schnell war die Chefingenieurin bei der Tür. Etwas ungeduldig, weil sie eigentlich arbeiten wollte, statt mir einen Zwischenbericht zu geben. Aber es musste sein, weil ich sie über die neusten Entwicklungen informieren musste. Ich sagte ihr, dass uns die Fremden beim Domino-Effekt mit zwei Schiffen helfen würden. Dass wir diesen Effekt später bräuchten, um die Station nach der magnetischen Abstossung abzubremsen. Dass wir danach auch das fremde Schiff abbremsen sollten, um den Antrieb beim Stillstand zu reparieren, weil es zu gefährlich war, das Schiff ohne Antrieb weiter durch das All fliegen zu lassen. Und dass zwei Mitglieder von unseren Aussenteams als Kontakt auf die fremden Schiffe müssten, welche die Domini-Kette ergänzten. Pro Schiff jemand. Und jemand von den Aussenteams, weil wir uns bereits etwas auf den fremden Schiffen auskannten. Als ich fertig war, fiel mein Blick auf Soul. Wie ging es Chefingenieurin?

[NRPG: Wer auf ein Schiff will, loggt sich einfach darauf. Es gilt, der Schneller hat gewonnen ;) ]
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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