STAR TREK Into Darkness

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JasonHawk
Beiträge: 710
Registriert: Di 11. Jan 2011, 03:43

Do 9. Mai 2013, 14:34

Ja, ich fange dieses Thema bei uns auch an. Und wenn es nur ist, weil ich wissen will, wie andere den Film sehen ;)

Ich danke, jedem der seine Meinung Kund tut. Bitte bedenkt, dass es Meinungen sind und wir jedem seine Meinung stehen lassen sollen. Wenn ihr diskutieren wollt, könnte ihr das natürlich tun, aber haltet Euch bitte an die Etikette.

und das Wichtigeste: KEINE SPOILER!!!!!!
wenn ihr über die genauen Inhalte des Filmes sprechen wollt, eröffnet ein neues Thema und kennzeichnet es. Aber hier würde ich vorerst mal auf Spoiler verzichten bis in ein oder zwei Monaten. Wir wollen ja niemandem das Kino-Vergnügen verderben. Ich hoffe, ich habe mich in meiner Meinung einigermassen daran gehalten ;)
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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JasonHawk
Beiträge: 710
Registriert: Di 11. Jan 2011, 03:43

Do 9. Mai 2013, 14:34

Dann mach ich gleich mal den Anfang:

Hm, was soll ich zum neuen Film sagen. Im ersten Moment war ich richtig enttäuscht. Ich hatte befürchtet, dass sie diese Story bringen und wirklich gehofft, dass sie das nicht machen, und doch haben sie es gemacht. Wie schade. Es gäbe so viel mehr Storys.
Der Film hat meiner Meinung nach wirklich gut begonnen und ist dann leider immer schlechter und vor allem zum Ende hin absolut vorhersehbar geworden ohne irgendeine überraschende Wendung. Die Spiegelung einer Schlüsselszene war noch der beste Einfall, auch wenn diese ebenfalls vorhersehbar war.

Zweiter Kritikpunkt: Es ist einfach nur ein Action-Film der zufällig im Weltraum spielt. Einige Anspielungen auf die Serien, die Filme und der Titel machen noch nicht Star Trek. Wieso müssen diese Actionszenen immer so lang sein? Wieso hat man nicht den Mut, die Action zu kürzen und den Charakteren mehr Platz einzuräumen. Den Charakteren Tiefe zu geben. Es gab so viele gute Ansätze, die dann aber aufgrund der nächsten Action-Szene plötzlich unterbrochen bzw. abgewürgt wurden. Wieso nimmt man sich nicht die Zeit wie für ein Gespräch zwischen Kirk, Decker und McCoy oder ein Abendessen in einem italienischen Restaurant zwischen Kirk und Gilian Taylor?

Der Zorn des Khans, Zurück in die Gegenwart, Das unentdeckte Land oder Der Erste Kontakt kamen mit deutlich weniger Action aus. Sie alle hätten das Potential für die Action eines Abrams-Films gehabt, haben aber darauf verzichtet vor allem, zu Gunsten einer guten Story und sind so zu meiner Meinung nach den besten Star Trek Filmen überhaupt geworden. Wieso hat man nicht den Mut auf die Charakter die es ja alle schon gibt zu vertrauen und ihnen mehr Platz einzuäumen? Die Story war grundsätzlich solide und hätte mit mehr Mut und Vertrauen in die hervorragenden Charaktere, die Roddenberry geschaffen hat, überzeugt.

Dann gab es noch drei absolute No-Gos:
1. fehlten Dialoge aus den Trailern in dem Film. Teilweise passen diese Dialogzitate gar nicht in den Film, beziehungsweise hätten ihn in eine andere Richtung geführt.
2. dieser eine Anruf von Spock in der zweiten Hälfte des Films, als er das Kommando hatte, hat die gesamte neue Enterprise-Crew herabgewürdigt. Als könnten sie Probleme nicht alleine lösen. Also wirklich! Das haben diese tollen Schauspieler und diese tollen Charaktere überhaupt nicht verdient.
3. das doppelt bis dreimal so grosse gegnerische Schiff. Was wurde aus den Zeiten, als eine Reliant gar kleiner war als die Enterprise oder wo man einfach noch gegen Birds-of-Preys gekämpft hat? Das waren deutlich bessere Duelle (auch wenn die Enterprise immer irgendwie geschwächt war), als jetzt diese überdimensionalen Schiffe. Abgesehen davon sah die USS Vengeance wie eine überarbeitete Enterprise E aus.

Der Film ist gutes Popcorn-Kino aber kein gutes Star-Trek-Kino und hat mit Schwächen zu kämpfen, die meiner Meinung nach alle grossen Bluckbuster der letzten Jahre haben. Zu viele und zu grosse Action mit zu viel Zerstörung. Wenn das so weiter geht, macht die Computertechnik das Kino kaputt.

Der Film hat tolle Sprüche, schöne Anlehnungen an die Serien und anderen Filme und super Schauspieler, allen voran Simon Pegg, Benedict Cumberbatch, Chris Pine und Zachary Quinto und Schlussendlich hat er einfach einen unschlagbaren Bonus: es ist Star Trek. Trotz Kritik und wenig Vertrauen in die Vorgeschichte war die Essenz von Star Trek spürbar....
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valeris
Beiträge: 156
Registriert: Di 11. Jan 2011, 03:44

Do 9. Mai 2013, 18:47

Spoilerfrei??? Gehts das??? Ich mach auch mal.

Und ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll.
Zeug zu einem Blockbusters? Sicher.
Special-Effects? Grandios.
Die Story.....gab es eine? Oder vielleicht sogar 2? Drei? Tausende????

Der Film besteht zu 90 % aus Action. Und die 10% Rest haben mich fühlen lassen, dass da deutlich mehr drin war. Soviel Potential in die Tiefe zu gehen und alles davon verschwendet, das kann einen echt zu Tränen treiben. Man wird von einer Kampfhandlung in die nächste Verfolgungszene getrieben und irgendwann spielt es keine Rolle mehr, warum wer jetzt wen jagt...weil man das Gefühl bekommt, es geht ja nur um die Effekte. Ich konnte nicht feststellen, dass die Charaktäre 'erwachsener' geworden wären. Zeitweise dachte man, der Kindergarten ist unterwegs. Und wenn dann doch einmal ein tiefgründigeres Gespräch zwischen Tür und Angel zustande kam, war das in wenigen Minuten abgehagt und wurde auch im späteren Verlauf nicht wieder aufgenommen. Kirks 'Konflik' (bin ich bereit für das Kommando oder bin ich es nicht??) hätte ein schöner roter Faden werden können, der den ganzen Film über zum Tragen kommt, aber es sah mehr so aus, als würden Stücke von dieser 'Zerissenheit' einfach nur dann in die Story geworfen, wenn es gepasst hat. Kirks Verhältnis zu Pike hätte derart schön ausgearbeitet werden können (man fühlt ja Ansätze von Gefühlen einer Vater-Sohn-Verbindung), was dann zwangsläufig (bei mir) zu mehr Gefühlen in wichtigen Szenen geführt hätte. Irgendwie hat es dieser Film nicht geschafft, dass ich die 'Realität' vergessen habe und mich in die Personen hineinversetzen konnte, mitfühlen konnte, verstehen konnte.
Zeitweise waren die Charaktäre derart 'verschrieben' oder zu wenig porträtiert, dass ich mir das auch nicht mehr mit einer anderen Zeitlinie, andere Vergangenheit erklären wollte. Spock hat sich zu unspockig verhalten, McCoy hatte Witz aber die waren hingeworfen und das tiefgründige Freundetrio (McCoy, Spock, Kirk) wurde vernachlässigt. Uhura war Uhura von 1966. Dabei sein ist alles.

Die Neue! Ja, die Neue hat mich enttäuscht, war total überflüssig und vom ersten Moment an stigmatisiert mit 'Die muss jetzt hier mitspielen, weil die muss irgendwann mal pseudo-wichtig sein'. Das Gegenteil war der Fall und für mich die Einführung von Carol Marcus ein absoluter Fehlgriff. Schöne verschwendete Zeit. Ebenso fand ich Cumberbatch eine Fehlbesetzung für die Rolle, die er auszufüllen hatte. Klasse Schauspieler - und soviel mehr hätte daraus gemacht werden können, wenn man ihn John Harrison hätte spielen lassen. Mir ist schon klar, dass, wenn man gewisse Fußstapfen füllen muss, irgendwie gebremst ist. Ein wirklicher John Harrison - der sich auch so entfalten darf, hätte den Film besser getragen.

Die Flucht in die Lösungen...John Harrison der Superheld. Durch ihn wird die Enterprise gerettet, Kirk gerettet, die Welt gerettet....wie Jason schon sagte...vorhersehbar bis zum Ende. Was er wissen sollte (weil die Story es verlangte), wusste er und hat diese Info auch breitwillig geteilt. Wenn die Story Spannung wollte, hat ers halt nicht gewusst. Wenn man schon Szenen anschneidet, sollte man die durchziehen, wenns sein muss bis zum (wenn auch bitteren) Ende.

Zuviele Anspielungen auf die alten ST-Filme. Ob das jetzt Ostereier für ST-Fans sein sollten, die einen Aha-Effekt oder ein Schmunzeln auslösen sollten...ich weiss es nicht. Ich hätte gern einen Film gesehen, der selbst in der Lage ist, mich zu beeindrucken und nicht auf den großen Bruder zurückgreifen muss.


Highlights:
Simon Pegg. Ich finde ihn jetzt nicht die absolut passende Scott-Besetzung aber er hat mich wirklich zum Lachen gebracht und ich hätte gern mehr von ihm gesehen.

McCoy (ich lehne mich mal aus dem Fenster). Da ich den Storywritern doch einiges mehr zutraue, gehe ich mal davon aus, viele seiner Witze sind einfach nur der schlechten Übersetzung zum Opfer gefallen. Hier nochmal, wenn ich die OV gesehen habe.

Bin der gleichen Meinung wie Jason. Nette Unterhaltung.
Ich habe mich jetzt nicht dabei erwischt, auf die Uhr zu schauen. Ich hätte nichteinmal den Grund dafür gewusst...der Blick auf die Uhr mit der Frage im Hinterkopf, wann der Film nun endlich beginnt oder wann er zu Ende ist - ok. das war jetzt der Sarkasmus :)
Gefühle hat er jedenfalls geweckt und drüber geredet und diskutiert wird auch. Von daher...Zweck erreicht, würd ich mal sagen.

[NRPG: Habe ich das jetzt echt alles geschrieben??? Sorry.]
Dup dor a'az Mubster
Dif-tor heh smusma

It's the job of a journalist to be independent.


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Artis
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Sa 25. Mai 2013, 00:04

Also ich war gerade drin...

ich finde, der einzige der gut umgesetzt wurde, war pille.... und bissl noch kirk, aber sonst haben da viele sachen nich gepasst ....

aber wenn man den film gesondert betrachtet ist es ein weltraum aktion film, der halt die alten chars trägt aber nich mehr gaaaanz so passt, aber ich mochte ihn in 3d trotzdem gerne (muss nur wohl dann den letzten noch mal sehen^^)

da war story, finde ich, aber die war verstrickt und an sich hätte man die vll bissl ausbauen können, aber wirklcih tiefsinnig ist doch nichts was star trek angeht, mal ganz ehrlich^^
thematisch fand ich das echt interessant, steht nur im gegensatz zum 1. film, weil da khan ja doch aussieht wie ein hossa dschingis khan babaren typ...

ich denke auch das die charaktere nicht erwachsener sein müssen, sondern eher noch nicht so audgebildet, charaktlerlich, wie in TOS oder den filmen, da das ja quasi dafor spielt, natürlich ois kirk noch hitzköpfiger, natürlich is spock noch nicht so beherrscht...also mich hats nich gewundert...

das mit pike fand ich auch gut, weil man sieht, das da doch jemand war, der kirk liebte udn den kirk liebte... schade, das das so wenig war, auf der anderen seite, muss kirks zerrissenheit ja auch irgendwie begründet werden^^

spannend war das ganze nich so, man konnte einiges vorraussehen...aber es war trotzdem episch vom bild her...

man hat das erste mal gesehen, wie groß so ein schiff im vergleich zu menschen wirkich ist un zu häusern...das hat man finde ich nie so gesehen^^

die schauspieler, kann die namen nich, is mir aber auch rille... man kann es halt sehen und die bilder genießen oder von einer serie udn serie von filmen die schon immer flach waren auf einmal mehr tiefe erwarten... das wird nich passieren, kleine sachen werden aber erklärt oder auch gefühlvoll nah begracht, mehr wäre vll auch einfach unpassend gewesen, ich denke auch die sternenflotte musste mehr und mehr einen weg finde, sich mehr an die direktiven zu halten und zu wachsen, alles iwei logoisch wenn man bedenkt, wann das doch spielt....

kirk wird immer ein hitzkopf sein und bleiben...ich find das super.... spock muss sich wie immer total aufspielen udn ist wohl der größte flop mit seiner logik, die unlogisch bzw unstimmig ist^^

und chekuv und scotty waren ja dermaßen komisch udn fehlbesetzt, die hätte ich nieeemal s erkannt^^

öjm ja... wollte ja nur nen esatz schreiben, hups^^
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