Belo/Beförderungsrichtlinien

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JReynolds
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Di 24. Mai 2011, 16:59

Hehyo

Wir haben letztens fest gestellt, dass das Handbuch und der RPG Leitfaden unterschiedliche Vorgaben für eine Belo geben. Im Handbuch reichen 2-3 Logs mit 1500 Wörtern und im Leitfaden sollen es 3 Logs mit 1500 oder 2 mit 1800 Wörtern sein.

Dadurch ist die Diskussion entstanden was denn sinnvoller ist.
Je länger die Leute bei uns sind, desto bessere Logs sollte man von ihnen erwarten können. Qualität ist jedoch nicht von der Quantität abhängig. Daher hier auch nun meine Frage:

Wollt ihr es auch in Zukunft zusätzlich zur qualitativen Frage von der Wortzahl abhängig machen ob belobigt und im weiteren Sinne dann auch befördert wird?

Sagen wir es gibt einen Crewman, der zwar qualitativ sehr gut ist, immer wieder auch die Geschichte mit und voran bringt, aber aus Zeittechnischen Gründen nur 2 Logs zu Stande bringt in einer Woche, der sich nicht mit Füllwörtern und Sätzen zufrieden geben will nur um die geforderte Wortzahl zu erreichen. Der z.b. pro Log 700 Wörter schreibt. Nach aktueller HB-Regelung fehlen ihm 100 Worte, nach Leitfaden-Regelung (und soweit ich das sehe auch der gehandhabten) würden ihm sogar 400 Wörter fehlen.
Was würdet ihr machen um so jemandem dennoch eine Belo zu ermöglichen?
Ner'Ayez

Mo 30. Mai 2011, 19:10

Hallöchen,

hm, die Frage finde ich recht schwierig.
In einer früheren Handbuchänderung wurden bereits die Belobigungskriterien für Crewman abgeschwächt und ich war bereits gegen diese Änderung. Für mich ist es schwierig nachzuempfinden das man nicht auf eine derartig "niedrige" Wörterzahl kommt.
Am Anfang der ÖSF hatte ich durchaus große Augen als man mir sagte ein Log müsse mindestens 500 Wörter haben, aber ich fand sehr schnell einen Bezug dazu das mir die Belobigungskriterien selbst mit nur zwei Logs in der Woche keine Probleme bereiteten. Ich habe auf der Phoenix selbst eine Schreiberin die schon seit Jahren dabei ist, aber wöchentlich teilweise nur 1 Log zu stande bringt, teilweise auch nicht ausreichend Logs für eine Missionsplakette zusammenbringt, eben weil ihr die Zeit fehlt. Sie loggt sehr gut und natürlich tut es mir leid sie dafür nicht auszeichnen zu können, aber es braucht eine qualitativ gleichwertige Lösung.

Man kann dazu übergehen für geschriebene Logs Punkte zu vergeben und ab einem erreichten Pensum eine Belobigung vergeben unabhängig von Zeit.

Ich persönlich finde halt nicht das diese 100 Wörter soviel Anstrengung bedürfen. 3 Sätze mehr oder weniger?
Ganz ehrlich, als Spieler gesprochen, der das schon erlebt hat, (Das habe ich nie gesagt ^^) gab es schon das ein oder andere Mal die Situation wo bis zu 50 Wörter für eine Belobigung gefehlt haben. Der Schreiber wurde dann angesprochen, das Log etwas editiert und erweitert, so dass den Regeln gerecht wurde und eine Belobigung noch vergeben werden konnte. War das fair? Nicht immer, aber man muss mit unterschiedlichem Maß messen können.
Das Problem heute ist, das zu wenig Aktivität herrscht und ich weiß nicht ob eine herabsetzung der Wortzahl diese steigern würde, oder ob genau dadurch, weil man braucht ja nicht mehr soviel, nicht sogar auch die Qualität dabei sinken würde.
Der Teufel steckt im Detail.
Wenn ich eine Szene ausschweifend, aber nicht erschlagend, beschreibe, kann ich auf bis zu 400 Wörter kommen, die Athosphäre für den Leser ist sehr angenehm. Wenn ich weiß ich muss nicht soviel schreiben... würde ich dann dennoch soviel wert darauf legen es so plastisch darzustellen?

Natürlich gäbe es in meinem veränderten Handbuchmodell für die Basis die Möglichkeit darüber zu entscheiden was sie lieber möchte.

Benka a ventel,
Nerchen
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