HYP-EnsjG H.H.Kristoffson -Med - RPG 2/ Log1 - SD 13070.2105

TF "Zwischen den Fronten" mit der USS Hyperion und der Starbase 98 - Resolution

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Mi 23. Nov 2011, 21:04

Beteiligte Personen: Advent Kristoffson, Six of Twentyfive, Taylor McMannis
Erwähnt: ein Namenloser

Wörter:787


= = = /\ = = = USS Hyperion = = =/\ = = =

„Ist doch alles Mist,“ maulte Advent missgestimmt und blickte ebenso schlecht gelaunt in das Quartier, welches wir uns gnädigerweise teilen durften. Gleicher Nachname, gleiches Quartier. Wunderstöhn. „Was los Schwesterherz, behagt es euch nicht, eure Kemenate mit einem minderen Wesen wie mir zu teilen?“ Ich grinste breit, belegte ein Bett in Beschlag und ließ mich seufzend darauf fallen. „Es ist mir immer wieder ein seelisches Fußbad,“ schwafelte meine geliebte Schwester, ließ sich ihrerseits auf ein Bett fallen und zuckte mit den schmalen Schultern. „Ich finds nur bläd. Gerade erst auf der Base eingewöhnt und schwubbeldischubb, schon wieder umziehen.“ Eine Weile schwieg ich ehe mir die einzige Frage über die Lippen kam, die bei diesem Satz aufkam: „Hast du gerade bläd gesagt?“
„Ich meine,“ hub ich dann an und zerteilte die vor mir befindliche Luft in mehrere formschöne Teile. „Ich hab anscheinend eine Ex Borg bei den Medizinern. Eine EX BORG!“ In den letzten 2 Wörtern schwang jene Mischung aus Angst, Misstrauen und Neugier mir, die wohl jeder bei dieser.. Rasse empfand. Die ganze Zeit über im Shuttle hatte ich über diesen Umstand nachgedacht. Diesen - und das meine Schwester ganz offensichtlich schnarchte. „Ach, schwadronier sie einfach zu Tode. Auch Borg sind gegen geballten Blödsinn nicht gefeit.“ Meine Schwester schien ungnädig. „Sprich mit der Hand, das Gesicht hört dir nicht mehr zu,“ beendete ich diese recht uninformative Unterhaltung und stand auf. „Ich gehe nun das Schiff erkunden. Kommen sie mit oder wünschen sie weiterhin auf diesem Bett herum zu liegen und ihrer schlechten Laune zu huldigen?“ Sie gab mir keine Antwort, aber sie stand auf, hakte sich bei mir ein und wir schlenderten gemeinsam die immer gleich wirkenden Flure entlang.



= = = /\ = = = Krankenstation = = = /\ = = =

„I mog nid“ murmelte ich mehr zu mir selber, während meine Schritte, die mich in Richtung Krankenstation brachten, immer mehr zu kleinen Tippelschritten wurden. Wenn ich ehrlich war, schreckte mich der Gedanke an ein Zusammentreffen mit einer Borg schon ab, auch wenn es eine Ex war. Exen waren immer gemein. Noch nie gute Erfahrungen mit Exen gemacht. „Hallo.“ eine tiefe Stimme hinter mir und erschrocken kreiselte ich herum. Wer zum Teufel.. „Ach..“ murmelte ich dann und hob lahm die Hand. Taylor stand hinter mir, grinste breit und schloss sich dann meinem Weg an. Was meine Tippelei unterband. Jetzt musste ich ja wohl neben ihm her stürmen, ob ich wollte oder nicht. Und da er deutlich grösser war, stürmte ich ziemlich. Wortlos, bis wir die Krankenstation erreichten. Mit leisem Zischen öffnete sich die Tür und fremde Gesichter starrten uns an. Logisch, fremde Crew, da kannte man die Gesichter nicht. Aber nur eines trug die sichtbaren Überbleibsel einer Borg, auch wenn sie ansonsten wirklich schön war. Die Frau, nicht die Überbleibsel. Sie kam auf uns zu, musterte uns und nickte dann fast unmerklich. „Ich bin Six of Twentyfive und heisse sie in der Krankenstation der USS Hyperion willkommen.“ Taylor neben mir nickte, sichtlich begeistert, ich selber stellte mich eher verhalten vor. Es tat mir leid, aber irgendwie konnte ich - noch nicht - aus meiner Haut. Ich konnte an ihrem Gesicht erahnen das sie es gewohnt war, trotzdem war mir mein Verhalten peinlich. Was selten war.

Was dann folgte, war irgendwie immer das gleiche. Die Ks erkunden, kennen lernen der neuen Gesichter mit Namen die ich mir nie und nimmer beim ersten mal merken würde. Dann Arbeitsbeginn. Die immer gleiche Arbeit mit Leuten die sich ernsthaft verletzt hatten, mit Leuten die unernsthaft nur eine kleine Schramme hatten und mit Leuten die einfach zu doof zum Zähneputzen waren. Wobei sie die Erkenntnis hatten, Zahnpasta brennt im Auge.
Und dann kam...Er. Schmerzverzerrtes aber deutlich verschämtes Gesicht, Hände vor den wichtigsten Teilen eines Mannes und.. ja. Das waren die wichtigsten, ins Auge fallenden Merkmale. An dieser Stelle überlegte ich kurz, WIESO diese Teile als die wichtigsten galten, vielleicht fehlte mir zu viel Testosteron um das wirklich zu verstehen.
„Was haben Sie..“ begann ich, brach ab und hub neu an. „Wie haben sie..“ Wieder brach ich ab und blickte verwirrt um mich. Irgendwie tat mit der Kerl leid und ich wollte seine so offensichtliche Verlegenheit nicht noch vergrössern. „Tuts weh?“ murmelte ich deswegen lahm und erntete ein gequältes Nicken. Bis die Borg neben mich trat und ruhig dastand. Armer, armer Kerl. „Penisbruch“ offerierte ich der Borg meine Diagnose und unternahm unmenschliche Anstrengungen jedes noch so kleinste Zucken in meinen Mundwinkeln zu unterlassen. Es war scheisse schwer.
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