HYP – CPO Thelor T’Klav- TEC – RPG 13 Log 01 – 13‘070.2341

TF "Zwischen den Fronten" mit der USS Hyperion und der Starbase 98 - Resolution

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JasonHawk
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Mi 23. Nov 2011, 23:25

HYP – CPO Thelor T’Klav- TEC – RPG 13 Log 01 – 13‘070.2341

Personen: Berrael Ilaal
Wörter: 1‘212
Titel: nicht alleine

=A= USS Hyperion – Deck 07 – Raum 7.422-221 – Quartier Ilaal =A=

Der Flug von der Base zur Hyperion war wirklich schnell vorübergegangen. Kein Wunder, wenn man den gesamten Flug verschlief. Dabei war es hilfreich gewesen, am Vorabend das andorianische Ale wieder etwas zu sehr genossen zu haben. Als ich am Morgen aufgestanden war, hatte ich immer noch einen schwachen Kater und dieser wiederrum hatte mich im Shuttle ausgezeichnet schlafen lassen. Wobei das Beste war, dass ich diesen Kater während des Fluges gänzlich weggeschlafen hatte. Jetzt war ich definitiv wieder nüchtern.

Nach der Ankunft auf der Hyperion wurden wir erst einmal in die Quartier versorgt. Das kam mir sehr gelegen. Ich hatte eine wertvolle Fracht in meiner Tasche, die ich gerne gleich verstauen wollte, denn dummerweise gab es diese schicken Aufkleber „Achtung zerbrechlich“ nicht mehr. Diese kannte ich aus den antiken Filmen von der Erde, welche mir Jason gezeigt hatte.

Wenig überraschend war mein Quartier schon belegt. Die meisten Quartiere waren schon belegt und so mussten wir das Quartier mit jenen teilen, die bereits hier waren. Sprich der Crew der Hyperion. Dabei waren wir die Experten. Man lasse sich das bitte auf der Zunge zergehen. Wir, ein paar wenigen von der Base, waren hier die EXPERTEN an Bord. Und wir bekamen nicht einmal ein eigenes Quartier.

Wobei das eigentlich zweitrangig war. Viel wichtiger war, dass ich mal etwas von der Station runter kam. Und noch wichtiger war, dass Jacqueline nicht von ihr runter kam. Eigentlich war die Station ja gross genug, damit wir uns nicht ständig begegnen sollten. Aber seit sie mir den Laufpass gegeben hatte, glaubte ich, die Base bestand nur noch aus Jacqueline. Immer und überall lief ich ihr über den Weg und das nervte mich. Ich war es mich nicht gewohnt, den Laufpass zu bekommen. Ich war eher derjenige, der die Frauen irgendwann in die Wüste schickte, wenn er von ihnen gelangweilt war.

Mein Mitbewohner erwartete mich bereits. Naja, erwarten war vielleicht etwas übertrieben. Er sass an einem Tisch und ass. Anhand der Stations… ach nein halt. Anhand der Schiffszeit schätzte ich, dass es das Mittagessen war.

Während ich schon eintrat nahm er noch einen Bissen. So kam es, dass sich hinter mir die Tür schloss, mein Mitbewohner mich ansah und gleichzeitig seinen Bissen runterschluckte. Er tupfte sich den Mund mit der Serviette ab, welche vorher auf seinem Schoss lag und er danach auf den Tisch legte.

„Hallo, ich bin Berrael Ilaal. Sie müssen vorübergehenden mein Mitbewohner sein“, begrüsste mich der Mann. Währenddessen stand er auf, kam zu mir rüber und schüttelte mir die Hand.
„Japp, der bin ich. Thelor T’Klav. Techniker und…“ Ich schaute nach oben, deutete mit meiner freien Hand auf die Fühler und grinste. „offensichtlich Andorianer.“
„Ich bin genauso offensichtlich Risaner“, erwiderte Ilaal ebenfalls schmunzelnd und deutete auf seinen weissen Kreis. Dann machte er eine einladende Geste zum Tisch. „Wollen Sie auch etwas essen?“

Konnte der Mann Gedanken lesen? Schon seit ich Ilaal beim Essen gesehen hatte, plagte auch mich ein Hungergefühl. Ich hatte nicht gefrühstückt, wegen meines Katers. Das hätte eine schöne Sauerei im Badezimmer geben…
„Ja, gerne. Und wenn wir schon die nächsten Wochen zusammenleben, schlage ich vor…“ Ich machte eine Pause und holte etwas tief Luft. Wieso trug er zivil beim Mittagessen? So wusste ich doch seinen Rang nicht. Ich war zwar wahrscheinlich älter. Aber auch ranghöher? Egal! „…dass wir uns duzen. Ich bin also Thelor.“
„Einverstanden. Ich bin Berrael“, antwortete Berrael während er einen zweiten Teller auf den Tisch legte. „Du kannst die Tasche im Zimmer links vom Replikator abstellen. Das wird dein Schlafzimmer.“
„Danke.“

Die Tür öffnete sich automatisch als ich mich näherte und ich stellte die Tasche in das Zimmer. Ich schaute gar nicht richtig rein, sondern kehrte sofort zum Tisch zurück. Berrael hatte inzwischen ein Portion auf meinen Teller geschöpft. Ich setzte mich ihm gegenüber und wir wünschten uns gegenseitig guten Appetit. Mit dem Essen begann auch ein Gespräch.

[NRPG: Öhm, be my guest? :mrgreen: ]

=A= USS Hyperion – Deck 07 – Raum 7.422-221 – Quartier Ilaal – Zeitsprung =A=

Ich hatte es tatsächlich getan. Wie wahnsinnig war ich eigentlich? Nein, ich hatte Berrael nicht auf die Nase gebunden, dass ich hier der Experte war (zusammen mit meinen Kollegen von der Base, aber diese liessen sich auch vernachlässigen…). Viel eher, hatte ich einem Offizier das Du angeboten.

Nach dem Essen musste Berrael zum Dienst und ich dankte dem Erfinder des Replikators einmal mehr für seine Erfindung. Vor allem den umgekehrten Vorgang des Replizierens. Dieser ersparte mir den Abwasch. Nachdem ich die Reste des Mittagessens und das dreckige Geschirr dematerialisiert hatte, hatte Berrael seine Uniform angezogen. Das Blau hatte mich nicht überrascht, schliesslich hatte er mir während unseres Gespräches ja gesagt, dass er in der Medizin arbeitete. Erstaunt hatte mich viel mehr der einsame Rangpin an seinem Kragen, welcher ihn als Ensign auswies. Wieso hatte er Nichts gesagt, als ich ihm vorschlug uns zu duzen? Wenn er jetzt nur keinen Ärger oder Groll auf mich in sich hineinfrass.

Als Berrael das Quartier in Richtung Krankenstation verlassen hatte, begab ich mich in mein Schlafzimmer. Es war spartanisch eingerichtet. Vielleicht genau das richtig für mich in meiner momentanen Verfassung. Ich packte meine persönliche Kleider, sprich Unterwäsche und zwei zivile Oberteile, einen Pullover und ein T-Shirt, aus meiner Tasche und verstaute sie in der dafür vorgesehen Kommode.

Unter den Oberteilen kam mein kleiner Schatz zum Vorschein. Die drei Flaschen waren noch vollständig intakt. Ich stellte sie neben die Kommode und nahm danach die beiden zivilen Hosen aus der Tasche. Diese packte in die Schublade mit den Oberteilen. Die drei Flaschen versorgte ich danach schön vorsichtig zwischen den vier Kleidungsstücken. Einerseits schaute ich, dass die Flaschen durch die Kleidungsstücke schön gepolstert waren, und andererseits auch verdeckt waren. Es musste ja nicht gleich jeder sehen, was ich da hatte.

Ich war mich auch nicht ganz sicher, ob ich die Flaschen überhaupt dabei haben durfte. Aber das war mir egal, denn es musste sein. Auf der Base war es kein Problem. Da kam ich locker an echten Nachschub. Ich musste eher schauen, dass ich schnell genug bei meinem Händler war, bevor er wieder ausverkauft war. Es gab einfach zu viele Andorianer auf der Base.

Aber hier auf der Hyperion war die Situation eine ganz andere. Hier gab es nur den Replikator und dieses grässliche Synthehol. Und andorianisches Ale mit Synthehol zu trinken war eine Sünde!

Ganz unten in meiner Tasche befand sich noch eine Reserveuniform. Auch diese versorgte ich noch in der Kommode. Danach warf ich mich aufs Bett für ein Probeliegen. Es war bequem, allerdings erschien es mir nicht so bequem, wie mein Bett auf der Base. Wobei ich mir ziemlich sicher war, dass ich mir das nur einbildete.

=A= USS Hyperion – Deck 07 – mittlerer Maschinenraum – etwas später =A=

Eigentlich hatte man uns diesen Auftrag ja damit schmackhaft gemacht, dass wir einmal etwas andere Personen kennenlernen würden (was eigentlich hirnrissig war, weil ich schon auf der Base jeden Tag neue Techniker kennen lernte, weil ich noch lange nicht alle kannte), aber das liess noch auf sich warten. Als ich wie befohlen im mittleren Maschinenraum eintraf, befanden sich dort die Techniker von der Base, welche mit auf die Hyperion gekommen waren. Nur Advena fehlte. Die bekam wohl eine Abteilungsleiter-Spezial-Einführung. Uns Normalsterblichen nahm sich ein Techniker der Hyperion an. Er sollte uns mit der Technik der Fengari vertraut machen.

[NRPG: Wer will? ]
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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