HYP * RPG 03 * Log 02 * Cadet Jaime * TEC * SD: 13071.1523

TF "Zwischen den Fronten" mit der USS Hyperion und der Starbase 98 - Resolution

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Jaime
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Registriert: Do 8. Sep 2011, 16:21

Do 24. Nov 2011, 15:18

Personen: Dominik Smith, Ras Pajura, Thelor T'Klav, Namenlose TEC-NPC's der Base
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=/\= Hyperion, Holodeck 3
Zart strich ich durch das leicht feuchte, rote Haar meines Liebsten, welcher nach den süßen Anstrengungen des Einander-sehr-nah-seins nach Ruhe zu suchen schien, indem er sich in den Sand legte und, splitternackt wie er war, seinen Oberkörper an mein Bein schmiegte und seinen Kopf auf das andere Bein legte. Er lag bäuchlings, hatte die Augen geschlossen und schien die Nähe zu genießen, so wie ich auch, während ich wieder einmal mehr den Hautschmuck meines Süßen bewunderte, wie ich es jedes Mal tun konnte, wenn er so vor mir, oder auf mir lag. Wir hatten noch ein wenig Zeit und die kosteten wir zur Entspannung und Ruhe aus. Und, bei allen Galaxien, dies war mit Abstand die schönste Zeit, die wir verbringen konnten. Mich faszinierte noch immer, dass Dominik Vertrauen zu mir fassen konnte, dass er mir Zuneigung entgegenbringen konnte und ich war dankbar dafür.

Sanft strich ich erneut durch das rote Haar, in den Nacken hinein, wo ich ihn ein wenig massierte, was wiederum zur Folge hatte, dass er leise, gemütlich in sich hinein brummt. Auch dies bringt mich wieder zum Lächeln. Dominik erfüllte einfach alle Kriterien um als "süß" bezeichnet zu werden, zumindest von mir. Von mir ganz allein.
"Hast du meinen Überfall inzwischen überwinden können?" flüsterte ich sanft.
"Welchen meinst du? Den mit deinem Weihnachts-Klimbim in meinem Büro, oder den in den Gängen?" kam träge, doch mit einem Lächeln die Antwort.
"Beide," flüsterte ich, woraufhin Dominik sein Gesicht zu mir drehte. Sanft begann ich, ihm über die Wange und Schläfe zu streichen. Ein Lächeln zierte seine Lippen.
"Mehr oder weniger," schmunzelte er, woraufhin ich meine Schultern hob und lachte.
"Hast du Alpträume wegen des Lamettas und der Kugeln?" flüsterte ich amüsiert, woraufhin Dominik nickte und sich zu einem theatralischen Seufzen hinreißen ließ, wobei er den Handrücken an die Stirn hob, als erleide er jedes Mal alle Qualen aller Welten, wenn er sein von mir verschönertes Büro betrat, was ich mit einem leisen, verliebten Kichern zu beantworten wusste. Im Übrigen immer noch das Kichern, das ich auf der Shuttlerampe lernte, nur ein bisschen modifiziert, damit es nach mir und nicht nach einer Frau klingt.
"Du hast jetzt einen Mitbewohner, mh?" sprach Dominik leise, eh er sich wieder bequem hinlegte. Nur zu gern bot ich mich ihm als Kissen, sogar als ganzes Bett an, denn ich genoss es unendlich, seine Nähe bei mir zu spüren.
"Ja," gab ich leise zurück, eh ich seufzte. "Ich wünschte, ich wäre schon Offizier, damit ich zu dir flüchten könnte, sofern es dir nicht unangenehm wäre, deine Zuneigung zu mir zu leben," lächelte ich warm. Ich hätte Verständnis dafür, wenn er es nicht wollte, ich war ein Androide und im seltensten Falle der, in den man sich verlieben sollte.
"Das werden wir sehen, wenn du Offizier bist," grinste Dominik zu mir hoch und ich hob meine Schultern, ließ meinen Daumen über die weiche Gesichtshaut meines Liebsten fahren, eh sich meine Hände wieder im weichen rot seiner Haare vergruben.
"Du siehst immer so süß aus, nachdem wir einander nah waren.. ganz zerzaust und ermattet," lächelte ich nach einigen angenehmen Minuten des Schweigend.
"Und befriedigt?" kam es zurück. Nun lachte ich leise.
"Das weiß ich nicht," schmunzelte ich, dich mein Liebster wirkte zufrieden mit mir, dann war ich es auch.
"Das werd ich noch richten müssen, bevor ich in den Dienst zurückgehe."
"Dann gehst du ein paar Minuten früher und springst unter die Dusche, mh? Ich sehe sowieso immer wüst aus, bei mir wird sich keiner wundern."
"Vielleicht sollte ich es auch so halten?" Dominik sah neckend zu mir auf.
"Vielleicht?" gab ich lachend zurück und hob meine Schultern.
Dominik schmunzelte und schmiegte sein Gesicht an meinen Bauch. Ich lehnte mich etwas zurück und genoss die warme, holographische Sonne, die auf uns herunter schien. Und wegen derer ich mir keine Sorgen machen musste, dass Dominik sich vielleicht die Haut verbrennt. Ich glaube, ich hatte ihn ein wenig genervt, in unserem richtigen Urlaub, in dem ich ihm dauernd sagte, er solle sich eincremen. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Dann hatte mein Liebster immer ein bisschen gemosert, doch dann ohne Widerrede die Creme geholt und ich hatte ihm beim Eincremen geholfen. Es war so schön.

"Dom..?"
"Jaime?"
"Wie.. fühlt sich Liebe an?"
Dominik hob überrascht den Kopf und sah mich aus fast strengen Augen an.
"Fühlst du denn nichts?" Doch, natürlich. Ich hatte ihm wohl vor den Kopf gestoßen..
"Doch, mein Herz, ich fühle eine ganze Menge, vor allem mit dir. Aber ich kann es nicht.. einordnen." Nun lehnte Dominik sich zurück und atmete auf. Er war so süß..
"Liebe ist... ein reines, warmes Gefühl. Wenn man glaubt, man zerbricht mehr, je weiter man vom anderen entfernt ist. Wenn man nur dann wirklich glücklich ist, wenn der andere bei ihm ist. Wenn man alles teilen möchte.. Freude, Trauer, Stolz, all jene Dinge.. Dann ist es wohl Liebe." Ich musste leicht lächeln. Dominik hatte etwas schwärmendes, wenn er so sprach.
"Ich glaube, dann liebe ich dich," erklärte ich meinem Liebsten leise, woraufhin dieser mich ansah. Die Ansage des Computers riss uns aus der Situation aus und ich blickte Dominik an, der mich anlächelte.
"Ich nehme an, es wird wieder Zeit zu arbeiten." Seufzend erhob sich mein Liebster und ich konnte noch einen süßen Blick auf seinen Leib erhaschen, eh er diesen mit seiner Uniform verschandelte, mir einen Kuss auf den Mund drückte und das Holodeck verließ. Eine Antwort blieb er mir schuldig.. ob aus Hektik heraus, oder weil er mir keine geben wollte, wusste ich nicht. So erhob ich mich, zog mich an, beendete das Programm und machte mich an meine Arbeit.

=/\= Hyperion, Maschinendeck
Kaum betrat ich das Maschinendeck, düste mir Dr. Pajura schon auf seinen super Stiefeln entgegen. Ich will auch solche Stiefel, verdammt nochmal. Er blickte zu mir auf und verengte die Augen.
"Mr. Jaime, wurden Sie auf dem Weg hierher überfallen?" Ich blinzelte, hob meine Hände, und wuschelte die wild zerzausten Haare zurecht, die Dominik während unseres Aktes eifrig in Unordnung gebracht hatte.
"Es war ein wenig windig auf dem Weg, Sir," gab ich scherzend zurück, was Dr. Pajura mit einem kleinen Schmunzeln abtat.
"Wie dem auch sei. Führen Sie die anwesenden Techniker der Resolution in die Technik der Fengari ein, Mr. Jaime."
"Natürlich, Sir." Und schon befand ich mich auf dem Weg. Ich wusste die kleine Gesellschaft nicht lange suchen, fand die Techniker um CPO T'Klav - Ja, ich habe wieder Akten studiert - recht schnell und stellte mich mit einem freundlichen Lächeln vor.
"Guten Tag," strahlte ich. "Ich bin Crewman Jaime und soll Ihnen die technischen Errungenschaften der Fengari näher bringen."
"Chief Petty Officer Thelor T'Klav," stellte sich der Unteroffizier vor. Auch die anderen Techniker stellten sich vor, es wurde fleißig Hände geschüttelt.
"Sind Sie qualifiziert?" fragte mich der Unteroffizier direkt. Vermutlich spielte er auf meinen Rang an.. Nun, als Androide gelten irgendwie eben doch ein paar klitzekleine andere Regeln.
"Natürlich, Sir. Ich bin ein Androide," antwortete ich lächelnd.
"Oh," lautete sein Kommentar, dann winkte ich die technische Belegschaft der Sternenbasis zu einer der Konsolen und rief die Daten auf, die wir bereits hatten.

"Die Fengari scheinen gesellschaftlich weit hinter uns zu liegen, doch sind ihre technischen Errungenschaften deutlich weiter als unsere, zumindest in einigen Teilen. Im Bereich der..." So begann mein Vortrag und ich ließ wirklich nichts aus. Täuschte es, oder sahen die Herrschaften schon genervt aus....?
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