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TF "Zwischen den Fronten" mit der USS Hyperion und der Starbase 98 - Resolution

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Tom Kinsey
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So 27. Nov 2011, 03:12

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Beteiligte Personen:

Jessica Reynolds
Svetlana Fjodorowna Kirilenkova
Jerome Jarjayes



Erwähnt:
Die Krankenstation


Wörter: 775


=^= Trainingsräume der USS Hyperion =^=


Kaum hatte ich mich wieder gefangen und konnte mich orientiere kam schon der zweite Angriff auf mich zu. Reflexartig hob ich meine Arme und warf sie Kirilenkova entgegen. Schmerzhaft konnte ich Ihre Arme gegen meine schlagen spüren aber den Angriff abwehren. Meine Vorahnung bestätigte sich, sie konnte nicht nur mit ihrer Größe auftrumpfen, sondern auch mit einer gehörigen Portion Kraft. Ich dafür war kleiner aber auch wendiger und konnte schnell reagieren wenn sie ihre Deckung fallen lief, was recht häufig vorkam.
Immer wieder bot sie mir Angriffsfläche, die ich ausnutzen konnte. Es war ein sehr ausgeglichenes Verhältnis, ich mit Taktik sie mit Kraft, mal lag die eine, mal die andere auf dem Kreuz. Meine Umwelt hatte ich komplett ausgeblendet und konzentrierte mich nur auf mein Ziel, suchte nach einer Möglichkeit, eine Gelegenheit sie festzunageln und von den Beinen zu holen. Nach mir unendlich vorkommenden Minuten Geplänkel kniete Kirilenkova am Boden, den Duft des Sieges schon in der Nase griff ich nach ihrem Oberkörper und legte mich mit meinem ganzen Gewicht auf sie. Doch hatte ich nicht damit gerechnet dass diese Frau von einem Sibirischen Braunbär abstammt, zum Glück hatte sie wohl nur die Kraft geerbt und nicht die übermäßige Körperbehaarung und den grässlichen Gestank

Langsam stemmte sie mich hoch und umschlang meine Beine, nachdem ich versucht hatte sie zu Fall zu bringen. In dem Bündel aus zwei verschwitzen Köpern konnte ich kaum noch meine eigene Arme und Beine von Ihren unterscheiden. Wir waren wohl in einer Pattsituation, egal wer jetzt nachgeben würde, zieht den Kürzeren und würde verlieren. Ziellos taumelten wir über die Matten.

„Commander, es tut mir leid ihren Kampf unterbrechen zu müssen, aber ich würde vorschlagen, wir machen die Führung zu ende.“ konnte ich Jessicas Stimme hören ohne sie sehen zu können, nur ihre Füße bemerkte ich aus dem Augenwinkel. Durch unsere etwas unbequeme Haltung war mein Sichtfeld nur auf den Boden und den doch sehr strammen Hintern meiner Trainingspartnerin gerichtet. Der Griff um meine Beine lockerte sich, Kirilenkova schien es vorzuziehen das Ganze auf Grund der Zeit zu beenden. Ganz traurig war ich darum nicht und lies meinerseits ebenfalls von ihr ab. Was wohl keiner vorhersehen konnte dass wir durch die Körperspannung, die wir hatten, unser Gleichgewicht halten konnten. Nun kippten wir wie ein nasser Sack Kartoffeln um und landete auf der Seite.

Unwillkürlich schlang ich beide Beine um ihren Kopf und zog sie wie in einer Schere an mich heran. Es war wohl ein unterbewusster Versuch den Sturz zu verhindern und mich an Kirilenkova festzuklammern. Sofort als ich es merkte löste ich meinen Griff um sie, was etwas das wie Enttäuschung aussah, in ihrem Blick hervor rief. Wir entknoteten unsere Körper, Kirilenkova stand auf und ging zu einem Spiegel um sich frisch zu machen.
Ich selbst blieb auf dem Boden sitzen, der Kampf hatte mich mehr mitgenommen als ich dachte, dafür ging es meiner gequälten Seele jetzt besser.

"Vielen Dank, es war sehr...... aufregen und herausfordert." schnaufte ich erschöpft vom Boden. Meine Wut schien sich abzubauen und ich spürte ein wenig meiner inneren Ruhe zurückkehrte. Meine Blicke flogen beiden hinterher bis sie den Raum verlassen hatten, ein paar Sekunden hafteten sie noch auf der Tür die bereits geschlossen war bis ich meinen Blick abwand. Eine Fuß auf die Matte gestemmt wollte ich aufstehen und brach direkt wieder zusammen. Ein heißer stechender Schmerz schoss durch meinen Knöchel, schmerzerfüllt verzog ich mein Gesicht. Durch das Adrenalin in meinem Blut hatte ich es wohl noch nicht vorher gespürt. Doch jetzt wo ich zur Ruhe kam ….

Eine Hand berührte meine Schulter, und ein Gesicht erschien vor meinem. "Kann ich dir helfen?" Jerome schaute mich mit einem sorgenvollen Blick an. "Vielleicht." grinse ich. "Ich kann nicht mehr aufstehen." Klage ich leise, eigentlich wollte ich mir die Blöße nicht geben, trotzdem war mir klar dass ich auf Hilfe angewiesen war. "Ich schau es mir mal an, vielleicht brauchst du auch nur einen Antrieb wieder aufzustehen" lächelt er und schob mein Hosenbein ein Stück herauf. Zum Vorschein kam ein blau grün unterlaufender Knöchel, leicht drückte er mit dem Zeigefinger auf das Hämatom.

„Du unsensibles A… „ Ich schluckte den Rest des Satzes runter und versuche die Schmerzen weiter zu unterdrücken. „… du kannst doch nicht…. „ wieder verschlug es mir die Sprache. „...verdammt!“ Mir tat es schon fast Leid dass ich ihn so angeschrien hatte. Aber warum versuche er auch die Farbmuster an meinem Fuß mit dem Finger zu verändern.
„Na dann bringen wir dich mal in die Krankenstation. Die freuen sich bestimmt schon auf unser nächstes Training.“ Scherzte er und stütze meine ‚schwache‘ Seite bis ich humpelt die Blaurockfraktion erreichte


[NRPG: wer sich meinem Knöchel annehmen möchte.. gern aber ich bin keine einfache Patientin :D ]
Für immer wird sie weiter leben http://www.youtube.com/watch?v=HI0h4JBO4T4

LTjg Jolina Duncan Sec auf der USS Hyperion
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