HYP/DOR – Cmdr Kirilenkova – XO – RPG 5 Log 05 – 13‘076.1645

TF "Zwischen den Fronten" mit der USS Hyperion und der Starbase 98 - Resolution

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JasonHawk
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Di 29. Nov 2011, 16:28

HYP/DOR – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – XO – RPG 5 Log 05 – 13‘076.1645

Personen: Jessica Reynolds, Julian Bashir (erwähnt), Team Beta
Wörter: 1‘268
Titel: grüne Welt

=A= USS Hyperion – Deck 05 – Transporterraum 1 =A=

Meine Befürchtungen hatten sich nicht erfüllt. Ich hatte Angst, nach dieser Nacht müde zu sein. Zu müde, um ein Aussenteam zu leiten. Der Grund war klar: Weil ich zu wenig geschlafen hatte. Es traf zwar zu, dass ich zu wenig geschlafen hatte, aber ich war dennoch nicht müde. Die gemeinsame nächtliche Aktivität von Jessica und mir hatte entspannend und erholsam auf mich gewirkt.

Der Gedanken an die letzte Nacht zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht. Es war herrlich gewesen und Jessica und ich waren wie Karnickel bei der Sache gewesen. Ich hoffte, dies nochmals wiederholen zu können, bevor ich auf die Resolution würde zurückkehren müssen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass zwischen Jessica und mir nie viel mehr sein würde, als solche Nächte. Deshalb hatte ich auch kein schlechtes Gewissen wegen Michelle. Noch nicht. Allerdings hatte ich es auch im Gefühl, dass es nicht nur bei dieser einen Nacht bleiben würde…

„Was wissen wir über die Bewohner dieses Planeten?“, fragte ich Jessica, während ich darauf wartete, dass Spähteam Beta grünes Licht gab und ich auch auf den Planeten beamen konnte. Lieutenant Khatami hatte darauf bestanden, dass ich auf der Hyperion wartete.
„Die Dorlianer sind im Fengari-Imperium hoch angesehen. Sie erbringen wichtige Dienstleistungen für den Heimat-Planeten Fengarie und alle Fengari. Dies wiederspiegelt die Gesellschaft auf Dorlian. Sie ist sehr wohlhabend.“
„Die Geschichte lehrt uns, dass Reichtum praktisch immer einen Haken hat“, dachte ich etwas laut vor mich hin.
„Das habe ich Julian auch schon gesagt und ihn dementsprechend angewiesen aufmerksam zu sein. Und das gilt auch für dich.“ Das Gespräch war praktisch beendet, weil die Spähteams grünes Licht gaben. Deshalb ging Jessica an mir vorbei in Richtung Bashir, welchem sie nochmals etwas mit auf den Weg geben wollte. Während sie an mir vorbeiging, flüsterte sie mir aber noch etwas zu: „Ich will keinen Kratzer an diesem schönen Körper.“

Bei diesen Worten musste ich schmunzeln und ich erinnerte mich zurück, wie Jessica letzte Nacht in ihrem Bett, meinen Körper erkundet hatte, nachdem ich den ihren schon auf der Couch erforscht hatte.

=A= Dorlian – in der grünen Natur – etwas später =A=

Die Hoffnung sollten wir auf diesem Planeten nicht verlieren. Jedenfalls nicht nach der Farbenlehre. Denn grün war ja bekanntlich die Farbe der Hoffnung und grün war auch die vorherrschende Farbe auf Dorlian. Wohin ich sah, konnte ich praktisch nur grün entdecken. Ich war gespannt, ob die Dorlianer auch grün waren.

Aber ich hatte keine Zeit, diesen Anblick zu geniessen. Die Pflicht wartete, was mir meine Kollegen dadurch in Erinnerung riefen, dass um mich herum, das Schnappen von Tricordern zu hören war. Das Schnappen von sich öffnenden Tricordern.

„Also, Sie kennen alle Ihre Aufgaben! Sammeln Sie Daten über die Fauna und die Flora dieses Planeten! Und rücken Sie erst in neue Sektoren vor, wenn diese von der Sicherheit freigegeben wurden!“

Diese Anweisungen wiederholte ich nochmals in Richtung des Teams. Dazu musste ich meine Stimme erheben, weil sich das Team bereits im Grün verteilte. Ja, sie kannten ihre Aufträge bereits, aber es war meine Art des Kommandos, dies nochmals zusammenfassend allen klar zu machen, bevor sie loslegten

=A= Dorlian – in der grünen Natur – nach einige gesammelten Daten =A=

Ensign de Jarjayes hatte mich auf eine faszinierende Frucht oder auch Beere, da war ich mir noch nicht sicher, aufmerksam gemacht. Vom Aussehen her hatte die Frucht eine gewisse Ähnlichkeit mit den Himbeeren auf der Erde. Allerdings war die Frucht mehr als doppelt so gross wie eine Himbeere, eher mit einer Pflaume zu vergleichen, und sie war auch nicht rot. Diese Frucht oder vermeintliche Beere war… nein, nicht grün, aber fast: Sie war blau-grün. Allerdings waren die einzelnen Steinfrüchte, die untereinander zusammenhafteten, keine wirklichen Steinfrüchte, sondern eben Beeren. Genau gesagt, war diese himbeerartige Frucht wie eine Ansammlung blau-grüner Avocados. Dabei handelte es sich natürlich nur um eine Ähnlichkeit. Es waren nicht wirklich Avocados von der Erde. Laut den Daten, welche uns die Fengari zur Verfügung gestellt hatten, handelte es sich bei dieser speziellen Frucht um eine Boysewach.

„Also eigentlich ist es eine blau-grüne Avocado-Himbeere“, fasste de Jarjayes meine Ausführungen kurz und bündig, aber auch etwas genervt, zusammen. Aber wenigstens hatte er zugehört.
„Ja, genau so könnte man diese Boysewach umschreiben.“
„Ist sie giftig?“
„Nein, al…“, aber de Jarjayes hatte bereits herzhaft in die Boysewach hineingebissen. Es war faszinierend, welche Wirkung richtiges Essen jedes Mal auf die Crew eines Sternenflottenschiffes hatte. Sie mussten die richtige Nahrhung so schnell wie möglich ausprobieren, obwohl sie alles auch aus dem Replikator haben konnten. Jedermann akzeptierte zwar den Replikator, aber bevorzugte trotzdem richtige Nahrung.
„Ja?“, fragte der Sicherheitsoffizier.
„Ich wollte nur sagen, dass ich noch nicht weiss, wie diese Frucht auf den menschlichen Körper oder den Körper einer anderen Rasse reagiert beziehungsweise wirkt. Es könnte ein natürliches Abführmittel sein.“
Nun schaute de Jarjayes etwas skeptisch auf die Frucht in seiner Hand.

[NRPG: Ein Früchtchen für Jerome aka Michi ;) ]

=A= Dorlian – in der grünen Natur – noch ein kurzer Zeitsprung =A=

„Ensign, sind Sie wahnsinnig!“

Meine Warnung kam zu spät. Das Tier schnappte bereits nach dem Arm des Vulkaniers und plötzlich schrie dieser auf. Ich rannte sofort zu ihm rüber und verscheuchte damit das Tier. Geistesgegenwärtig hielt ich noch den Tricorder auf das Tier gerichtet, damit ich dem behandelnden Mediziner später genau sagen konnte, was Niback angegriffen hatte. Genau einen solchen Mediziner rief ich.

„Lieutenant Smith an Team Beta! Nehmen sie sich vor gelb-blauen Blumen in Acht, es sind definitiv keine Blumen!“, informierte uns der der Chefwissenschaftler über den Kommunikator über seine Entdeckung.
Diese Warnung kam definitiv zu spät, dachte ich und schaute besorgt auf die Wunde in Nibacks Arm, während ich darauf wartete, dass ein Mediziner bei mir und dem Vulkanier auftauchte.
„Die gelb-blaue Blume?“, fragte plötzlich eine Stimme hinter mir.
Während ich noch mit „Ja.“ Antwortete kniete sich schon ein Anhänger des Äskulaps neben Niback hin.

[NRPG: Wer ist hier der gute Samariter? ]

=A= Dorlian – entlang einer Energiebarriere – Zeitsprung =A=

Die Wissenschaftler, Techniker und Sicherheitskräfte von Team Beta untersuchten bereits die Energiebarriere, welche die Kristoffson-Schwestern entdeckt hatten, als ich die Stelle erreichte. Auf dem Weg hatte plötzlich ein Busch nach meinen Haaren gegriffen, weshalb ich etwas länger gebraucht hatte, um die Barriere zu erreichen. Und auch jetzt noch sass meine Frisur nicht wieder richtig und ich fand immer wieder irgendwelche Ästchen oder Blätter in meinen Haaren.

Während ich mich der Gruppe näherte sprang plötzlich jemand von einem Stein auf schüttelte sich ganz fest. Dabei rief er:
„Nimm ihn weg! Nimm ihn weg!“
Beim näherkommen erkannte in dem Mann Master Chief McMannis und er sprach mit Ensign Kristoffson, die immer noch auf dem Stein sass. Genau die Frau, mit welcher ich sprechen wollte. Denn auch wenn ich erst jetzt ankam, wusste ich, was geschehen war.

Kristoffson schien McMannis nicht helfen zu wollen. Sie sass nur daneben und lachte. Das weckte natürlich meine Neugierde:
„Was ist hier los?“
„Ein Käfer hat mich angegriffen!“, begann McMannis etwas hysterisch. „Er hat mich gebissen!“
Nun schaute McMannis wütend zu Kristoffson. Würde er sie gleich anschwärzen? Nein, er sagte Nichts. Männer! Waren doch alle Weicheier.
„Lassen Sie sich von einem anderen Mediziner behandeln!“, befahl ich und wandte mich dann an seine blonde Kollegin. „Ensign Kristoffson, Sie erklären mir, was Sie eigentlich geritten hat, einfach so mir Nichts dir Nichts durch eine Energiebarriere zu hüpfen.“
Daraufhin erntete ich erstmals Schweigen. Kristoffson schaute mich aus grossen Augen an. Ich hatte sie überrascht. Dann sprang sie aber plötzlich von dem Stein, auf dem sie sass.
„Ich sollte doch besser nach Taylor schauen. Dieser Käfer hat ganz schön gefährlich ausgesehen und richtig dolle zugebissen.“
Ich legte meine Hand auf Kristoffsons Schulter und hielt sie zurück.
„Nein, nein, Ensign! So schnell kommen Sie mir nicht davon!“

[NRPG: Erklärung oder Ausrede, Harley aka Kali? :P ]
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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