HYP/DOR-LtCmdr. Val Advena-CTO(RES)-RPG Log2-13077.0860

TF "Zwischen den Fronten" mit der USS Hyperion und der Starbase 98 - Resolution

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valeris
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Registriert: Di 11. Jan 2011, 03:44

Mi 30. Nov 2011, 08:37

Personen: Team Alpha
Thema: Spritztour

Wörter: 567


Nicht regenerier-notwendige Luft atmen.
Dem Rauschen von echten Blättern lauschen.
Den Wind auf der Haut spüren.
Das Gezwitscher von Vögeln hören....

Duzende Blutsauger totschlagen, die von einem Besitz ergriffen, sobald man den Starfleetstiefel in alles verschlingenden Morast setzte. Mit Säure überzogene Blumen, die einem die Hand verbrannte, wenn man es wagte, sie zu berühren....

Ich hatte zu viele Filme gesehen.
Es war mir egal gewesen, in welches der Außenteams man mich letztendlich einteilen würde, konnte aber nicht behaupten, dass die Wahl mich enttäuschte. Was hatte Technik schon mit dem Wald zu tun?

Ich ramschte das Nötigste zusammen und begab mich in den Transporterraum, in dem Ras schon wartete. Er hatte in etwa das gleiche ‚Gepäck‘ wie ich und entlockte mir damit ein Grinsen. Bald darauf kam Thelor. Ich hatte seit der Sache mit dem Alkoholexess nicht mehr privat mit ihm geredet. Und ich hatte keine Ahnung, was er nun von mir hielt. Natürlich war ich froh, dass sich der Verdacht der Spionage und Sabotage nicht bestätigt hatte (als hätte ich jemals zu irgendeiner Zeit Zweifel daran gehabt), denn er war ein Techniker, auf den ich nur ungern verzichtet hätte.

Neben Ras und Thelor hatte ich ein besonderes Auge auf den Androiden der Technikabteilung der Hyperion geworfen. Ras hatte ihn in unseren Gesprächen sehr oft erwähnt und das war das erste Mal, dass ich ihn, abgesehen von einer kurzen Vorstellung seitens seines Chefes, in Aktion würde erleben dürfen. Die rationelle Arbeitsweise der Androiden gefiel mir und mit Ricarda in unserem Team hatte ich fast ein Gefühl von Zuhause.

Wir stapelten unsere Ausrüstung vor der Transportplattform. Die Standards sahen vor, dass sich erst die Personen mit Grundausrüstung (Phaser, Trikorder) herunter beamten und das ‚Gepäck‘ (welches sich dieses Mal wirklich in Grenzen hielt) nachgeschickt wurde. Wir hatten uns auf zusätzliche Analysegeräte bezogen, mit denen wir detailgetreuere Aufzeichnungen machen konnten und im Prinzip passten die alle zusammen in einen Rucksack. Sowieso zog ich es vor, alles am Mann/der Frau/des Androiden (unzutreffendes bitte streichen) zu tragen, aber der Transporterchef der Hyperion war anderer Ansicht und ich hatte keine Lust, mich mit ihm zu streiten. Also würde er uns die Extra-Tasche halt nachschicken.
Julian Bashir, ein Riese von einem Klingonen betrat nun ebenfalls den Transporteraum und ich hatte das unsinnige Gefühl, der kleine Raum hatte sich gerade um einige Lux verringert. Er würde das Außenteam führen. Ob mir das jetzt Sicherheit vermitteln sollte oder Angst machte...????


---A--- Auf dem Planeten ---A---

Es regte sich kein Lüftchen und trotzdem fröstelte es mich. Vielleicht hing das damit zusammen, dass ich die Standardtemperatur von Raumschiffen und Stationen gewöhnt war. Selbst einige Milligrad weniger machten sich offenbar bemerkbar. Aber es wäre etwas übertrieben gewesen, wenn ich die ‚Allwetterjacke‘ angezogen hätte. Außerdem konnte man sich ja bewegen.
Während Bashir mit den Augen zu überfliegen schien, ob auch wirklich alle auf dem Planeten materialisiert waren, trat ich ein wenig Abseits und gab das Signal für ‚mein Gepäck‘, welches unverzüglich keinen halben Meter von mir entfernt nach unten geschickt wurde. Ich nahm die Tasche an mich, zog den verbesserten Scanner aus dem Seitenfach und reichte ihn Ras.

Wir hatten etwas abseits der großen Stadt den Planeten betreten und standen nun, wie eine Parade am Rande eines Kieselweges.
„Also dann“, hörte ich Bashir sagen, der noch einen letzten Blick in die Richtung warf, in welche wir nicht gehen würden und sich dann der Stadt zuwendetet. „Gehen wir uns umschauen.“
Dup dor a'az Mubster
Dif-tor heh smusma

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