DOR – CPO Thelor T’Klav – TEC – RPG 13 Log 03 – 13‘082.1231

TF "Zwischen den Fronten" mit der USS Hyperion und der Starbase 98 - Resolution

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JasonHawk
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Mo 5. Dez 2011, 12:20

DOR – CPO Thelor T’Klav – TEC – RPG 13 Log 03 – 13‘082.1231

Personen: Team Alpha, insbesondere: Valeris A. Advena, Julian T. Bashir, Ras Pajura, Jolina Duncan
Wörter: 1‘603
Titel: Dorlianer

[NRPG: Es kam zu einem Missverständnis. Während Val unsere Ankunft ausserhalb der Stadt loggte, kamen wir bei Tom in der Stadt an. Ich hoffe, dass ich beides irgendwie verknüpfen und in Einklang bringen konnte...]

=A= Dorlian – ausserhalb der Stadt =A=

Da standen wir nun. Etwas ausserhalb von der Stadt, der einzigen Stadt dieses Planeten namens Dorlian. Wir standen an einem Kiesweg und es war offensichtlich, in welche Richtung wir gehen mussten. In eine sah man die Stadt und in die andere ein Nirvana aus grün.

Die Stadt war nahe genug, so dass wir bereits einzelne Häuser ausmachen konnten. Viel mehr liess sich aber noch nicht erkennen. Dafür mussten wir näher kommen. Was wir sicher bald taten.

Während ich dies mit meinen Augen aufnahm und eher langsam geistig ankam, herrschte um mich herum bereits geschäftiges Treiben. Die Sicherheitskräfte sicherten das Aussenteam auch nach dem Okay durch das Spähteam ab. Advena stand etwas abseits und erhielt gerade das, äusserst umfangreiche, Equipment, welches sie unbedingt mitschleppen wollte.

Ich war neugierig auf die Stadt, welche wir gleich besuchen würden und zückte auch mal meinen Tricorder. Damit war ich einigen anderen Teammitgliedern etwas hinterher, aber das kümmerte mich nicht gross. Ich merkte, dass ich in der letzten Nacht nicht viel geschlafen hatte.

Ich scannte die Stadt, um mehr über den technischen Stand zu erfahren. Was mir das Display da zeigte, liess mich skeptisch werden. Konnte das wirklich stimmen? Ich überprüfte die Scans immer wieder und hielt den Tricorder dafür etwas anders. Mal höher, mal tiefer. Aber dabei kam immer wieder dasselbe Resultat heraus. Ich wollte das mit Advena besprechen, weshalb ich zu ihr trat. Was ich sogleich aber auch bereute.

„Ah, Thelor, Sie können mir gleich beim Tragen helfen!“
Und schon drückte mir Advena einen klobigen Rucksack und das grösste sowie wahrscheinlich schwerste Spezial-Tech-Kit in die Hand.
„Commander, ich habe die Stadt gescannt, um den technischen Stand der Dorlianer herauszufinden. Dabei habe ich etwas Beunruhigendes erfahren.“
Bevor Advena antworten konnte, schall eine tiefe und kräftige Stimme über das Team:
„Also dann, gehen wir uns umschauen!“
„Schultern Sie das Material, welches ich Ihnen gegeben habe. Ich will Commander Pajura hinzuziehen, während Sie ihren Bericht abliefern.“
„Aye, Ma’am.“

So klappte ich also meinen Tricorder zusammen, damit ich den Rucksack anziehen konnte. Der war schon schwer, aber gegenüber dem Spezial-Tech-Kit gerade zu leicht. Das Tech-Kit hatte einen Tragriemen, damit ich es mir über die Schultern hängen konnte. Die Idee dahinter war natürlich, dass ich weiterhin die Hände frei hatte, um mit dem Tricorder arbeiten zu können. Bei dem Gewicht, welches ich da schleppte, dachte ich aber ungern ans Arbeiten, da ich eigentlich schon Schwerstarbeit verrichtete. Der Arzt auf der Station würde sich an den Kopf langen, wenn er bei meiner nächsten Routineuntersuchung meinen Rücken anschaute und es diesem wieder schlimmer ging, als auch schon.

Da ich mich so abmühte, fühlte ich mich vom Chefingenieur der Hyperion leicht verhöhnt, wie er auf seinen Antigrav-Stiefeln nun neben mir her schwebte. Von mir aus durfte er auch um meine Knie wuseln, während ich erzählte, was ich entdeckt hatte. Das wollten er und Advena, welche mit deutlich leichterem Gepäck auf der anderen Seite von mir ging.

„Also, was haben Sie herausgefunden, Thelor?“
„Bei einer ganz strikten Auslegung der Ersten Direktive verstossen wir gegen diese, wenn wir Kontakt mit der hiesigen Bevölkerung haben.“ Und damit hatte ich die Bombe platzen lassen. Jetzt war mir die Aufmerksamkeit der beiden Chefingenieure noch sicherer als vorher. „Bei den Dorlianern handelt es sich um eine Prä-Warp-Zivilisation. Der technische Stand entspricht der Erde des 21. Jahrhunderts und es gibt keine Anzeichen für interstellare Raumfahrt.“
„Das kann nicht sein. Sie produzieren etwas für die Fengari und müssen diese Produkte auch liefern können. Das heisst, sie müssen einen Raumhafen haben!“, warf Pajura ein.
„Den haben Sie auch. Auf der anderen Seite der Stadt. Allerdings unterscheidet sich dieser von der Bauweise her deutlich von der restlichen Stadt. Während die Stadt wohl dem Baustil der Dorlianer entspricht, entspricht der Raumhafen definitiv dem Baustil der Fengari.“
„Sie glauben, dass die Fengari den Raumhafen für den Handel mit den Dorlianern gebaut haben?“, fragte Advena.
„Korrekt.“
„Das muss ich Commander Bashir mitteilen. Bitte entschuldigen Sie mich.“
Mit diesen Worten landete Pajura sanft auf dem Kiesweg und wuselte dann durch die Beine des Aussenteams zum Klingonen, der das Team anführte.

=A= Dorlian – in der Stadt – kurzer Zeitsprung =A=

Kurz darauf standen wir bereits in einer Seitengasse in der Stadt. Wir waren offensichtlich an einer Nebenstrasse materialisiert. Nun in der Stadt konnten wir zum ersten Mal die Gebäude genauer betrachten. Sie waren einfach und entsprachen dem technischen Stand, welchen ich aus den Scans geschlossen hatte.

Nachdem wir in dieser Gasse etwas stehen geblieben waren, um einen ersten Eindruck von der Stadt zu gewinnen, ging es weiter. Ich fiel immer weiter zurück, weil ich mich mit dem Rucksack und dem Tech-Kit abschleppte und nicht schneller gehen konnte.

Aber auch so bekam ich mit, dass die Einheimischen nicht gerade erpicht darauf waren, mit uns in Kontakt zu treten. Sie waren kurz angebunden, wenn sie sich denn überhaupt dazu niederliessen, ein paar wenige Worte mit uns zu wechseln. Bashir verzweifelte langsam, da er es am meisten versuchte und immer wieder scheiterte.

Für mich hatte es einen Vorteil, dass ich am Ende des Aussenteams war: Hier war ich nicht alleine, denn wie üblich machte immer jemand von der Sicherheit den Abschluss. Die Rückendeckung für das Aussenteam.

In diesem Fall war es eine kleine Frau mit rotbraunen Haaren. Wir sahen uns gegenseitig an und beide waren wir gleich verwundert über die Dorlianer.
„Komisches Völkchen, oder?“ Daraufhin musste die Frau grinsen und nickte zur Antwort. Ich hatte eine Idee: „Ich versuche einmal etwas.“

Wir befanden uns auf einem Marktplatz und an allen Ständen wurde gefeilscht. Wie die Händler auf der Hauptpromenade der Station, gab es auch hier nur perfekte Ware. Diese wollte ich mir einmal näher ansehen.

Ich trat an einen Stand und liess meinen Blick über die Auslage schweifen. Schon als ich den Stand ins Auge gefasst hatte, war der Standbesitzer nervös geworden. Als ich nun vor seinem Stand stand, trat er nervös von einem Fuss auf den anderen. Zuerst vermutete ich, dass er sich so unwohl fühlte, weil seine Früchte alles andere als perfekt war, aber ein Seitenblick auf den Stand daneben zeigte mir, dass das Gemüse dort in genau demselben nicht perfekten Zustand war. Es machte auf mich den Eindruck, als hätten die Dorlianer nur die Resten bekommen, während das wirklich perfekte Obst und Gemüse aussortiert wurde, bevor die Produkte auf den Markt kamen…

Ich schaute auf und dem Händler direkt in die Augen. Was für diesen aber zu viel war. Er fuchtelte mit den Händen. Es war eine Abwehrbewegung. Dann griff er unter das Dach seines Standes. Die Frau von der Sicherheit, kam schnell näher und hatte bereits ihre Hand auf den Phaser gelegt, aber der Händler zog keine Waffe. Er schloss nur seinen Stand. Unter dem Dach war eine Klappe, mit welcher er den Stand schliessen konnte. Danach hörte ich nur noch, wie her hinter der dem verschlossenen Laden, seine Früchte zusammenpackte.

„Sie sollten vorsichtiger sein, Chief. Wir wissen Nichts über die Bewohner dieses Planeten.“
Die typische Vorsicht von jemandem aus der Sicherheit. Manchmal musste man einfach ohne Vorbehalte und falsche Zurückhalten offen auf Fremde zugehen. Nur weil jemand fremd war, war er nicht automatisch schlecht. Wären die Menschen damals nicht so offen auf uns Andorianer zugegangen und hätten sich nur auf das Wort der Vulkanier verlassen, gäbe es die Föderation heute wahrscheinlich gar nicht. Aber okay, ein gewisses Grundmisstrauen gehörte wahrscheinlich zum Stellenprofil der Sicherheit.

„Lieutenant Duncan, Chief, kommen Sie! Wir werden im Rathaus erwartet!“
Der Teamleader Bashir hatte uns gerufen. Jetzt wusste ich wenigstens, wie die Dame neben mir hiess: Duncan. Auch wenn es nur der Nachname war.

Wir waren etwas zurückgefallen. Das Team war bereits weiter in den Marktplatz gegangen. Als wir ihnen folgten, stellten wir fest, dass wir nur in einem kleinen Seitenarm des Marktplatzes waren. Als wir um eine Häuserecke traten, befanden wir uns plötzlich auf einem noch grösseren Platz. Da holten Duncan und ich das Team ein, weil dieses dort stand und die neuen Eindrücke aufnahm. Der grosse Platz war breit und lang. Ich drehte mich um und konnte, sehen dass er hinter uns noch weiterging. Aber vor uns war das interessante.

Im Zentrum stand ein grosses Rathaus. Von unserer Position aus konnten wir geradeaus darauf zugehen. Dabei würden wir durch eine Allee aus Brunnen gehen. Der Platz war gesäumt von mindestens einem Dutzend reich verzierter Brunnen. Jeder schien ein bestimmtes Thema zu haben, welches sich in den Ornamenten, den kleinen Statuetten und dem Wasserspiel wiederspiegelte.

Das Rathaus selber war grösser als die umliegenden Gebäude und auch deutlich prunkvoller. Es schien in der Sonne zu strahlen und stellte die restlichen Gebäude entlang des Marktplatzes in den Schatten. Während ich mir bei den normalen Gebäuden nicht sicher war, ob sie gestrichen waren, war ich es mir beim Rathaus umso mehr. Es war in einem satten königlichen Blau gestrichen und die Farbe schien speziell auf das Sonnenlicht zu reagieren, so dass es zu diesem strahlenden Effekt kam.

Inzwischen standen wir bereits vor dem Rathaus. Eine breite Treppe führte über vielleicht zwanzig Stufen zu einem grossen Hauptportal. Dieses war zwar geschlossen, aber davor stand jemand. Er sah überhaupt nicht aus wie die Dorlianer, sondern hatte eine erschreckende Ähnlichkeit mit einem Ferengi. Es handelte sich also offensichtlich um einen Fengari. Er war prunkvoll gekleidet und wurde von zwei weiteren Fengari begleitete, die ihn flankierten. Diese Fengari trugen Uniformen und schienen für die Sicherheit des anderen Fengari verantwortlich zu sein. Er schien uns erwartete zu haben, denn als wir nun die Treppe hochkamen, kam er uns mit ausgebreiteten Armen und einem ebenso breiten Lächeln entgegen.

„Herzlich willkommen auf Dorlian. Ich bin Minister Majo Weng und freue mich, Sie als meine Gäste begrüssen zu dürfen.
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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