DOR – Cmdr S. Kirilenkova – XO – RPG 5 Log 06 – 13‘082.2148

TF "Zwischen den Fronten" mit der USS Hyperion und der Starbase 98 - Resolution

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JasonHawk
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Mo 5. Dez 2011, 21:30

DOR – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – XO – RPG 5 Log 06 – 13‘082.2148

Personen: Jessica Reynolds, Team Beta, insbesondere: Harley H. Kristoffson, Dominic Smith, Atish Khatami
Wörter: 1‘578
Titel: Skandal! Im Sperrbezirk! ;-)

=A= Dorlian – entlang der Energiebarriere =A=

Da spielte jemand Spiele mit mir und das konnte ich überhaupt nicht leiden. Somit war es also kein Wunder, dass sich mein Blick immer weiter verdüsterte, je länger Kristoffson sich um Kopf und Kragen sprach. Zuerst dachte ich, dass es nicht zum Erfolg führen würde, weil Kristoffson sich immer weiter in die Bredouille redete. Doch, irgendwann schien sie meinen Blick doch verstanden zu haben.

„Naja, Ma´am. Ich hab sie mir angesehen und da ist mir ein Gedanke gekommen. Immerhin steht so ein Teil ja nicht umsonst mitten in der Gegend rum, meistens haben die schon irgendeinen Zweck. Ich hab sie analysiert, soweit mir das mit meinen bescheidenen Mitteln möglich war und es schien, als würde die Barriere bestimmte DNA-Muster durchlassen. So was wie ein Türsteher. Die Frau mit den dicken Ti... Brüsten lässt er rein, der Kerl mit dem komischen Pulli hat Pech und perlt an der Hand ab. Wissense?“

Analysiert? Bescheidene Mittel? Wollte die mich etwa für dumm verkaufen. Das hatte sich Kristoffson doch jetzt erst alles aus den Fingern gesogen. Als ob sie der Energiebarriere angesehen hatte, dass sie nur bestimmte DNA durchlassen würde. Dann hätte sie ja auch noch sehen müssen, dass menschliche DNA dazugehörte und das sah man einer Energiebarriere nun definitiv nicht an. Kristoffson schaffte es, sich sogar mit einer halbwegs plausiblen Erklärung, um Kopf und Kragen zu sprechen.

„Ich hoffe Sie sind sich des Blödsinns bewusst, den Sie da gerade so von sich gegeben haben?“
„Die Kernaussage ist die wichtige. Mir war - so halbwegs - klar, dass einige bestimmte DNA-Muster vorbei kommen. Das Ausprobieren war mir angeborener Mut zum Risiko. Ist wie ein Gen-Fehler. Ich kann einfach nicht anders. Ich hab mir schon mal deswegen einen Daumen abgeschnitten. Was meinen sie wie SAUER mein Vater war? Und Advent, Advent hat soo geschrien weil sie kein Blut sehen konnte und ich…“
Ich verschränkte die Arme und bedachte Kristoffson mit einem Blick, der seine Wirkung nicht verfehlte. Sie hielt endlich die Klappe. Wenigstens klang diese Erklärung nun endlich einigermassen plausibel, so absurd sie trotz allem war. Ich bezweifelte allerdings, dass die kleine Blondine das nächste Mal vorsichtiger sein würde. Deshalb würde ich auch nicht vergessen und sie mir später nochmals zur Brust nehmen:
„Ich beneide Ihre Schwester gerade gar nicht. Wir reden auf der Base noch darüber. Befreien Sie jetzt erst mal McMannis von seinem Mitbewohner und dann weiter. Ich hab Sie im Auge.“
Kristoffson bedachte mich mit einem Lächeln, welches mich wohl etwas einlullen sollte. Aber sie schaffte es einfach nicht, ihr loses Mundwerk zu zügeln, auch wenn sie eigentlich wissen sollte, dass sie schon viel zu weit über die Stränge geschlagen hatte:
„Wie nett, von so einer gut aussehenden Frau würd ich gern…“

Schnell wandte ich mich von Kristoffson ab, damit sie mein verschmitztes Schmunzeln nicht mitbekam. Natürlich hatte ich überhaupt Nichts dagegen eine schöne Frau wie Kristoffson im Auge zu behalten. Das machte ich sogar mit Freude, während ich es bei Männern schon eher abstossend fand.

Aber für die schönen Dinge im Leben, seien das Frauen oder das Verfluchen von Männern, hatte ich momentan keine Zeit. Ich musste mich auf die vor mir liegende Aufgabe konzentrieren und das war die Energiebarriere vor uns. Also trat ich zum Hauptteil des Aussenteams, welches eifrig die Barriere untersuchte.

„Wie sieht es aus?“
„Ensign Kristoffson hatte Recht. Die Energiebarriere wirkt nur auf bestimmte DNA-Muster. Die meisten DNA-Muster können aber problemlos passieren“, informierte mich Lieutenant Smith.
„Wissen wir schon, auf welche DNA-Muster die Barriere reagiert und um was für Lebewesen es sich dabei handelt?“, hakte ich nach.
„Daran arbeiten wir noch, Ma’am.“
„Alles klar. Beeilen Sie sich! Und finden Sie heraus, wieso die Sensoren der Hyperion und unsere Tricorder die Energiebarriere nicht erfasst haben!“
„Aye, Ma’am!“, quittierte Smith seine neuen Aufgaben.

Ich trat sofort etwas zur Seite, damit ich für mich war und alleine mit Jessica sprechen konnte. Nein, es sollte nicht um Privates gehen, aber es gab auch Berufliches, das nicht das gesamte Ausseenteam hören musste. Vielleicht hatte Jessica ja neue Informationen für mich, die klassifiziert waren.

„Kirilenkova an Hyperion.“
„Reynolds hier, sprechen Sie, Commander.“
„Wir sind auf einen Energiebarriere gestossen. Sie steht in Mitten der freien Natur auf einer Wiese. Wir haben bisher herausgefunden, dass die Barriere nur einige bestimmte DNA-Muster nicht passieren lässt. Aufgrund eines überstürzten Feldversuches wissen wir, dass Menschen die Barriere problemlos passieren können.“
„Eine Energiebarriere, sagst du? Unsere Sensoren haben Nichts dergleichen erfasst. Wir haben die Umgebung rund um euren Landungspunkt ja gescannt“, antwortete Jessica überrascht.
„Dessen bin ich mir bewusst und deshalb bin ich auch besorgt. Unsere Tricorder haben die Barriere auch nicht erfasst. Wären wir nicht sprichwörtlich darüber gestolpert, hätten wir sie wahrscheinlich gar nie gefunden.“
Gerne hätte ich jetzt Jessicas Gesicht gesehen. War sie ebenso besorgt wie ich. Eine Technologie, welche durch unsere Sensoren nicht erfasst wurde, war immer ein Grund zur Beunruhigung. Noch beunruhigender war eine solche Technologie mitten in der freien Natur.
„Diese Energiebarriere muss von den Fengari stammen. Wir wissen das ihre Technologie weiter entwickelt ist als unsere.“
„Wieso ist sie nicht von den Dorlianer?“, hakte ich nach.
„Weil Team Alpha gemeldet hat, dass die Dorlianer technisch noch nicht so fortgeschritten sind.“
„Verstehe. Wir versuchen mehr Informationen über diese Barriere zu sammeln. Allenfalls könnte uns die Hyperion unterstützen und versuchen herauszufinden, wieso die Sensoren die Energiebarriere nicht erfasst haben.“
„Einverstanden. Melde dich, wenn ihr neue Erkenntnisse habt!“
„Klar doch. Kirilenkova Ende!“

Kaum kehrte ich zum Aussenteam zurück, kam mir auch bereits Lieutenant Smith entgegen. In der Hand hielt er ein PADD, welches schon in meine Richtung zuckte, als ich mich ihm näherte. So überraschte es mich nicht, dass er es mir in die Hand drückte, als wir einander gegenüberstanden.

„Ich habe hier eine Liste erstellt mit DNA-Mustern, die von der Barriere abgewiesen werden. Sehen Sie das hier?“
Ich aktivierte das PADD und schaute mir die Liste an. Diese DNA hatte ich bereits einmal gesehen. Mir war auch sofort klar wo: Es war im Dossier der Fengari zur Bevölkerung von Dorlian.
„Ist das das Muster der hiesigen Bevölkerung?“
„Korrekt“, bestätigte Smith meine Vermutung. Danach drehte er sich von der Energiebarriere weg und zeigte in die Richtung, in welcher die Stadt lag. Es war die Einleitung einer Erklärung, unserer bisherigen Vermutung über die Funktionsweise der Energiebarriere: „Da die Stadt dort liegt und die Barriere nur in diese Richtung wirkt, soll hier wohl ein Bereich abgesperrt werden, in den keiner von der Bevölkerung rein darf.“
„Oder heraus“, mischte sich eine neue Person ein, deren Stimme ich bereits kannte. Es war die Sicherheitschefin Khatami. Freundlicherweise erklärte sie sich gleich selber: „Wir sind einen Teil der Barriere entlang gegangen. Sie ist leicht kreisförmig, aber so herum.“

Im weiteren Gespräch stellte sich heraus, dass wir in einen abgeschirmten Bereich gebeamt hatten, der ausserhalb der Stadt lag. Mein erster Gedanke war, dass es sich um ein Gefängnis handelte. Immerhin wollten die Fengari (die Dorlian konnten es vom technologischen Stand her kaum sein, ausser sie hatten die Technologie gestohlen) jemanden hier drin festhalten.

Was mich beunruhigte, war die Tatsache, dass wir von den Fengari keine Informationen zu diesem Sperrbezirk erhalten hatten. Also gab es zwei Möglichkeiten. Entweder wussten die Fengari Nichts davon, was voraussetzte, dass die Dorlianer die Technologie gestohlen hatten und was uns in eine schwierige Situation brachte, weil wir uns nicht in die internen Angelegenheiten des Fengari-Imperiums einmischen sollten, oder die Fengari wussten vom Sperrbezirk und hielten ihn vor uns geheim, was sich auch negativ auf unser Verhältnis zu den Fengari auswirkte. Es war deshalb zu hoffen, dass die Fengari uns einfach Nichts zu diesem Sperrbezirk gesagt hatten, weil sie damit gerechnet hatten, dass wir diesen mit unseren Sensoren erfassen würden.

Eine Frage stellte sich noch und diese konnten wir hier auf dem Planeten, ja sogar hier in diesem Sperrbezirk, beantworten. Dementsprechend fiel auch meine nächster Befehl aus:

„Dann sollten wir herausfinden, warum hier Leute scheinbar eingesperrt werden.“
Diese Ankündigung wurde bei den meisten Teammitgliedern nicht positiv aufgenommen. Ich konnte teilweise Angst in den Augen erkennen. Das konnte ich nachvollziehen. Es konnte durchaus sein, dass dieser Sperrbezirk etwas Gefährliches in Zaum hielt. Aber dieses Risiko mussten wir eingehen. Wir mussten so viel wie möglich, wenn nicht sogar alles, über diesen Planeten wissen, wenn wir hier schon einen Aussenposten errichten wollten. Das war das Standartvorgehen der Sternenflotte. Im Übrigen waren wir trainiert, mit Gefahren umzugehen und unsere Phaser trugen wir ja auch nicht aus Fitnessgründen mit uns herum.
„Wir erkunden den Sperrbezirk in Zweierteams. Ich will, dass niemand alleine ist und aus Sicherheitsgründen ist in jedem Team jemand, der ausgewiesene Kampferfahrung hat!“

Meine letzten Worte hatten etwas zur Beruhigung der meisten Teammitglieder beigetragen. Einige wenige waren noch mehr beunruhigt. Bei Senior Chief Daroy war ich mir aber ziemlich sicher, dass ihre Beunruhigung stieg, weil ihr Partner Master Chief McMannis war. Seine Kampferfahrung beschränkte sich höchstwahrscheinlich auf Nahkampf, wie ich ihn letzte Nacht mit Jessica trainiert hatte.

Ich tat mich mit dem Vulkanier von der Hyperion zusammen, der mit unserem Team von der Resolution zur Hyperion gekommen war. Er war noch etwas lädiert, nachdem ihn eine dieser Leguanratten in den Arm gebissen hatte. Typisch vulkanisch zeigte er aber keinerlei Emotionen und versicherte, weiterhin diensttauglich zu sein sowie auch befähigt einem Aussenteam zugeteilt zu sein.

Während wir mit der systematischen Durchsuchung des Sperrbezirks begannen, öffnete ich wieder einen Kanal zur Hyperion, um Jessica über den aktuellen Stand zu informieren. Gerade die Tatsache, dass hier etwas eingesperrt wurde, hatte ich ihr noch nicht mitgeteilt.

„Kirilenkova an Hyperion.“

[NRPG: Willst du Jessy? ]
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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