Beta – Ens Niback – SCI – RPG 1 Log 03 – 13‘087.1486

TF "Zwischen den Fronten" mit der USS Hyperion und der Starbase 98 - Resolution

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JasonHawk
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Sa 10. Dez 2011, 14:52

Beta – Ens Niback – SCI – RPG 1 Log 03 – 13‘087.1486

Personen: Jessica Reynolds, Team Beta insbesondere: Dominic Smith, Svetlana F. Kirilenkova, Berrael Ilaal
Wörter: 1‘431
Titel: Erwischt

=A= Dorlian – entlang der Energiebarriere =A=

Ja, mein Arm schmerzte. Aber ich unterdrückte diese Emotion, wie jede andere. Der Arm war eingebunden, um die Wunde vor einer Infektion zu schützen. Die Mediziner fühlten sich zu diesem Schritt genötigt, weil ich nicht auf die Hyperion zurückkehren wollte. Die Wissenschaft war meiner Meinung nach untervertreten in diesem Aussenteam. Ja, der Chefwissenschaftler war anwesend, aber das alleine reichte nicht. Ebenso wenig die Erste Offizierin der Starbase. Sie war nicht mehr im aktiven Wissenschaftsdienst, sondern im Kommando.

Deswegen gebot die Logik, dass ich auf dem Planeten blieb, um die Wissenschaft zu unterstützen. Immerhin handelte es sich hier, um eine wissenschaftliche Aufklärungsmission. So mussten die Mediziner meinen Arm hier versorgen und dafür sorgen, dass ich weiter arbeiten konnte. Diese Arbeit war für mich bedeutend, damit ich die Schmerzen wie jede andere Emotion unterdrücken konnte. Es war nicht einfach, aber die Arbeit half mir dabei, weshalb ich mich erst recht in diese stürzte. Das fiel mir nicht sonderlich schwer, denn diese Energiebarriere war äusserst faszinierend.

Es war nicht einfach sie zu scannen, da unsere Tricorder und auch die Sensoren der Hyperion die Energiebarriere bisher nicht erfassen konnten. Deshalb war es eigentlich nicht nur unlogisch, sondern auch gefährlich und dumm, einfach durch die Energiebarriere zu gehen, wie es Ensign Kristoffson getan hatte. Aber es half uns Wissenschaftlern bei unserer Arbeit. Es waren die ersten Daten, die wir über die Energiebarriere sammeln konnten, denn ein schmales Band entlang der Kontaktpunkte mit Ensign Kristoffsons Körper konnten wir scannen.

So zeigte mein Tricorder eine weibliche Silhouette, nachdem ich ihn angewiesen hatte, den Körper von Ensign Kristoffson auszublenden. Ich stellte fest, dass die Energiebarriere, beim ersten Kontakt begann, die Materie, welche auf sie traf, auf molekularer Ebene zu analysieren und zuzuordnen. Einen abweisenden Effekt gab bis zu diesem Zeitpunkt nicht. Aufgrund des scanbaren Abschnitts erhielt ich einen Aufbau der Energiebarriere. Dieser Aufbau liess den Schluss zu, dass die Barriere durchaus einen abweisenden Effekt hatte. Die Frage war wann beziehungsweises unter welchen Umständen?

Um dies herauszufinden, waren weitere Untersuchungen notwendig. Diese waren aber nicht möglich, so lange keine Materie auf die Energiebarriere traf. Da wir Wissenschaftler alle etwa gleich tickten, waren wir alle zur etwa gleichen Zeit auf die gleiche Spur gestossen. Diese hatte der Logik folgend zur gleichen Idee für das weitere Vorgehen geführt. Wir gingen in die Knie und hoben etwas vom Boden auf.

Ich griff nach einem Pflanzenblatt. Mein direkter Vorgesetzter, Lieutenant Smith hatte nach einem Stein gegriffen. Andere nahmen eine Blume, einen Ast oder auch eine Frucht. Einige meiner Kollegen merkten erst, als sie standen, dass wir alle etwa das Gleiche getan hatten. Mir war es bereits aufgefallen, als ich in die Knie gegangen war.

„Scheinbar hatten alle, die gleiche Idee“, übernahm Lieutenant Smith die Führung, wie es von einem Chefwissenschaftler zu erwarten war. „Dann werfen wir unsere Gegenstände der Reihe nach durch die Energiebarriere.“

Gesagt getan. Jeder hielt sich an die Anweisung und warf auf Lieutenant Smiths Kommando seinen Gegenstand durch die Energiebarriere. Dabei stellte ich fest, dass die Energiebarriere nun eher davorstand, seine abweisende Wirkung aufzubauen als bei Ensign Kristoffson. Dies war zu erwarten, denn die Logik gebot, dass die Energiebarriere auf etwas Einheimisches reagierte und nicht auf etwas Ausserplanetares.

=A= Dorlian – innerhalb der Energiebarriere – Zeitsprung =A=

Nun war ich mit der Ersten Offizierin der Starbase dabei den Sperrbezirk zu untersuchen. Wir hatten uns zu Zweierteams zusammengetan. Als Mitglied des Kommandos überliess Commander Kirilenkova aber mir das Scannen der Umgebung, während sie mit Captain Reynolds auf der Hyperion Rücksprache hielt.

Doch dann wurde der Standartbericht auch zu einem halben Hilferuf. Lieutenant Smith und Ensign Ilaal hatten einen Hilferuf abgesetzt und waren kurz darauf verschwunden. Als nochmals vier Mitglieder des Aussenteams auf den Sensoren der Hyperion verschwanden, setzten sich bei Captain Reynolds die Emotionen durch und sie überreagierte:

„Khatami wird sich darum kümmern, sie wird die beiden schon finden. Und als nächstes gehen die MACOs auf den Planeten. Sieh zu das du nicht auch noch verloren gehst. Passt auf euch auf und kommt so schnell wie möglich wieder her!“

Die emotionale Verbindung zwischen der Captain und der Commander war nicht zu überhören. Wobei es sich hierbei nur um eine Annahme meinerseits handelte. Aber ich kannte die emotionslosen Befehle der vulkanischen Crew auf der Soval und dieser Befehl von Captain Reynolds klang ganz anders.

„Ensign, ich will die Position von jedem Mitglied des Aussenteams wissen!“, wies mich Commander Kirilenkova an.
„Aye, Ma’am!“, bestätigte ich den Befehl.
Danach rekonfigurierte ich das Suchmuster meines Tricorders. Sofort verschwanden die Scanergebnisse über die Fauna und Flora auf Dorlian. Sie wurden durch die Biosignaturen des Aussenteams ersetzt. Allerdings fehlten jene von Lieutenant Smith und Ensign Ilaal sowie nochmals vier. Da ich dieses Mal keine Namen hatte, musste ich mit dem Ausschlussverfahren ermitteln, wer fehlte. Es waren Kristoffson, Kristoffson, Daroy und McMannis.

Als ich die Daten zusammen hatte, übermittelte ich sie an den Tricorder von Commander Kirilenkova und informierte sie darüber. Danach herrschte vorerst Schweigen von ihrer Seite her. Sie war voll und ganz auf ihren Tricorder fokussiert. Dabei verdüsterte sich ihre Miene, als ein weiteres Zweierteam plötzlich von der Anzeige verschwand. Das beschleunigte aber wiederrum die Arbeit der Ersten Offizierin.
„Kirilenkova an Aussenteam Beta. Sammeln Sie sich an den Koordinaten, welche ich Ihnen soeben an Ihre Tricorder übermittelt habe!“

Schnell trafen die Bestätigungen der Zweierteams ein. Ich schaute mir die Koordinaten auf meinen Tricorder an und war beeindruckt. Commander Kirilenkova hatte einen Ort auserkoren, der uns Deckung bot und der für jedes Zweierteam etwa gleich weit entfernt war.

„Wo bleiben Sie, Ensign? Bewegen Sie Ihren Hintern!“, blaffte mich Kirilenkova an und verschwand in den Wald. Wir waren bisher am Waldrand entlang gegangen und hatten versucht einen Hinweis darauf zu finden, was die Fengarie oder auch die Dorlianer in diesem Sperrbezirk einsperrten oder versteckten.

Ich folgte der Ersten Offizierin der Starbase wie befohlen in den Wald. Der Weg zum Treffpunkt führte durch das Dickicht. Wir mussten immer wieder Äste oder Zweige beiseiteschieben, um durch zu kommen. Wir gingen hintereinander her, damit wir die Natur weniger zerstörten. Ich hatte mich nach einem kleinen Disput durchgesetzt und ging voraus. Sie wollte zwar vorausgehen, weil ich verletzt war, aber ich machte ihr klar, dass es logischer war, wenn ich vorausging und die Leiterin des Aussenteams vor Gefahren warnen und vielleicht sogar schützen konnte. Verletzung hin oder her.

Als ich den nächsten Busch zur Seite schob, nahm meine Hand wahr, dass ein Zug auf den Busch nachliess und ich hörte ein ganz feines Klicken.

Eine Falle!

Sofort drehte ich mich um:

„Runter!“

Dann traf mich auch schon etwas von hinten und schleuderte mich nach vorne. Kirilenkova hatte zu langsam reagiert und ich warf sie um. Während ich nach vorne flog, flog sie zur Seite. Ich landete auf meinen Armen und konnte die Schmerzen nicht unterdrücken wie sonst. Mir surrte der Kopf noch, weil ich dort von dem Etwas getroffen wurde, welches der Logik folgend ein Baumstamm gewesen sein musste. Dann spürte ich, dass jemand hinter mich trat. Dann traf mich ein Schlag am Kopf und es wurde schwarz.

=A= irgendwo auf Dorlian – irgendwann =A=

Als ich erwachte, stellte ich fest, dass die Umgebung deutlich kälter war, als noch bevor ich das Bewusstsein verloren hatte. Mit offenen Augen konnte ich auch feststellen, dass es dunkel war. Als sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnte ich feststellen, dass ich in einer Höhle war. Und ich war nicht alleine. Links von mir sass jemand. Ich erkannte Ensign Ilaal.

„Was ist passiert?“, fragte ich den Mediziner.
„Wir wurden von irgendjemandem gefangen genommen. Ich vermute, es sind jene, die in diesem Sperrbezirk eingesperrt sind, aber bisher hat sich noch niemand blicken lassen.“
„Wo sind Commander Kirilenkova und Lieutenant Smith?“
„Commander Kirilenkova ist nicht hier. Lieutenant Smith ist auf der anderen Seite der Höhle. Ich habe mit ihm gesprochen. Aber als er zu laut reklamiert hatte, wurde er niedergeschlagen.“
Es war dunkle in der Höhle. Ich konnte die andere Seite nicht erkennen und deshalb wusste Ensign Ilaal auch nicht, wer uns hier gefangen hielt.

Ich sass nicht optimal. Um meinen Körper nicht nachhaltig zu schädigen, brachte ich mich in eine andere Sitzposition. Dabei spürte ich wieder die Schmerzen in meinem linken Arm. Da ich nicht mehr an den verletzten Arm gedacht hatte, konnte ich die Schmerzen nicht sofort unterdrücken und zeigte die Schmerzen mit einem kurzen und leisen Stöhnen auch nach aussen.

„Alles in Ordnung, Ensign?“, fragte mich Ilaal.
„Ja. Es ist nur mein Arm. Eine Leguanratte hat mich gebissen und als ich gefangen genommen wurde, fiel ich auf den verletzten Arm.“
„Ich bin ja Mediziner. Also, zeigen Sie mir den Arm einmal.“

[NRPG: *Straub aka Ilaal ein Bällchen zuspiel* ]
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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