Beta Lt Dominik Smith, Hyp CSO, Log4 SD 13099.2265

TF "Zwischen den Fronten" mit der USS Hyperion und der Starbase 98 - Resolution

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JReynolds
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Do 22. Dez 2011, 22:41

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=/\= Planetenoberfläche, Höhlen

Konnten die nicht einfach alle mal ihre Klappe halten? Mein Kopf dröhnte immer mehr, wurde ich schließlich nicht nur einmal ausgeknockt. Kurz mal kam ein Mediziner zu mir und versuchte mich irgendwie zu verarzten, doch in der Dunkelheit ging das natürlich mal gar nicht. Aber ja, wenn der Kerl unbedingt Körperkontakt suchte, den konnte er auch anders haben, er musste nur einen Ton sagen. Und schwupps brummte mein Schädel wieder, ob das nun direkt daran lag, das ich ein schlechtes Gewissen bekam nur weil ich an Sex mit einem anderen dachte, oder einfach an dieser Luft und der Dunkelheit hier.

Und dann endlich kam Licht in die Sache. Wir wurden nach draußen geführt, was mein Kopf mit noch mehr Schmerzen quittierte. Aber ein paar mal die Augen zukneifen und dann ging es schon wieder einigermaßen. Das Licht wurde mir auch kurzerhand wieder versperrt durch diese Riesin die auf mich zu kam. „Wir müssen einen Weg finden sie zu verstehen, was haben sie bisher über dieses Volk heraus gefunden Smith?“
Wow, welche Erkenntnis. Ich würde dann wohl mal schnell ein paar Informationen aus dem Hut zaubern.
„Nun, die wenige Zeit die ich wach verbracht habe, konnte ich einige wiederkehrende Worte heraus hören. Ich vermute dabei einen Zusammenhang von Gefangenschaft und Widerstand.
Wir haben bereits auf Caloun eine Gruppe Aufständischer entdeckt, Pläne für einen Anschlag, uns aber entschieden nur das diplomatische Team auf Fengarie davon zu unterrichten.“

Interessiert sah mich die XO der Starbase an, ihr Blick wurde immer eindringlicher und sie forderte immer mehr Informationen. Solche, die nicht aus den Informationspadds zu entnehmen sind die alle Teammitglieder vorher bekommen hatten.
„Die Fengari sind die vorherrschende Rasse, sie bringen Technologien an die anderen Völker, aber nur gerade so viel, das es ausreicht um sie für sie arbeiten zu lassen.
Wir haben auf Caloun die Werkzeuge erneuert, das Saatgut verbessert, damit die Einheimischen besser arbeiten konnten. Den Fengari selbst schien das herzlich egal zu sein, ob sich die Caloun zu Tode schuften. Auf Hilferufe hatten sie erst gar nicht reagiert.“

„Und nun vermuten sie eine organisierte Gruppe Aufständischer? Vielleicht auch hier?“
Ich nickte und erklärte aber gleichzeitig, das wir ja noch nicht wissen würden, was in der Stadt passierte. Vielleicht ging es den dortigen Dorlianern ja sehr viel besser und wir hatten es hier nur mit den 'Pennern' des Volkes zu tun.
Wir entfernten uns noch ein wenig mehr von der Gruppe und ich konnte sehen wie die Mediziner versuchten die Dorlianer zu verarzten, auf sie einredeten und teilweise immer wieder die gleichen Wörter an den Kopf geknallt bekamen.

„Nehmen sie die Finger von diesen Aussetzigen! Ihnen darf nicht geholfen werden!“
Verwirrt sahen sowohl Kirilenkova als auch ich direkt in die Richtung aus der diese Stimme kam, die Ärzte hielten kurz inne mit ihrer Arbeit, aber scherten sich dann doch nicht mehr um die Anweisung eines Fremden.
Hinter einem gut gekleideten und scheinbar wohl genährten Dorlianer tauchte direkt ein starker und überaus gutaussehender Mann auf. Ein echter Mann, Wahnsinn.
Es musste sich um den MaCo Chef Jack Anthony handeln, ich hatte bisher nur von ihm gehört und ihn nur aus den Augenwinkeln gesehen. Aber dieser Anblick war einfach nur... Wow!
Der dürfte mich gerne überall mal übers Knie legen.
Die große Frau neben mir ging direkt auf die kleine Gruppe durchtrainierter Männer und Frauen zu, sah sich den Dorlianer genau an.
Ja, im Gegensatz zu den Verletzten um die sich noch immer gekümmert wurde, war er wirklich extrem gut genährt.

„Warum sollten wir ihnen nicht helfen dürfen? Sie sind verletzt und können sich augenscheinlich nicht selbst helfen!“

Entrüstet sah der Mann zu wie unsere Leute ihn weiterhin ignorierten. Brave Leute.

Mittlerweile hatte sich auch das Sicherheitsteam wieder versammelt und Khatami kam auf uns zu, warf einen recht verachtenden Blick auf die MaCo Leute und ging schnurstracks auf die XO zu. Kampflesbe, ernsthaft!
Und dann erhob Jack Anthony das Wort, richtete sich direkt an alle.
„Das ist Dralke Mel, er soll für uns übersetzen was die Einheimischen so von sich geben, er und der Minister sind der Meinung, sie wären gefährlich für uns.“
Der Dorlianer stimmte ihm mit einem energischen nicken zu. „Sie werden die ganze Zeit beschimpft und trotzdem helfen sie ihnen noch? Diese Leute beschimpfen sie mit dorlianischen Schimpfwörtern die ich so nicht in ihre Sprache übersetzen möchte.“
Ach, wirklich, tun sie das? Nun, ich würde wohl auch einige Schimpfworte über die Lippen bringen, wenn mir jemand einfach mal in einer offenen Wunde herum stochern würde oder man mir einen Arm noch mal brechen würde.
„Noch einmal die Frage, warum dürfen wir nicht helfen?“

Der Übersetzer sah nun nur noch zu der großen Frau, sichtlich ein wenig eingeschüchtert von ihrer Größe.
„Sie sind Aussetzige, sie haben der Stadt geschadet und dürfen sie daher nicht betreten. Uns wurde verboten mit ihnen zu sprechen oder ihnen zu helfen, darauf stehen harte Strafen.“
Ich sah zu den Verletzten Personen und fragte mich ernsthaft, wie die wirklich gefährlich sein konnten. Sie wirkten verängstigt, hungrig und vor allem überhaupt nicht wie fiese Attentäter und Mörder.
„Lieutenant Khatami, haben sie Kontakt zum Schiff herstellen können?“ Kirilenkova achtete gar nicht mehr auf den Übersetzer und der fühlte sich sichtlich auf den Schlips getreten.

„Ja Commander, sie konnten uns die notwendigen Informationen auf unsere Universalübersetzer laden, ich habe es bereits weiter gegeben an alle.“ Und da konnte man schon die ersten Worte verstehen.
„Wir sollen schnellstmöglich erst einmal auf das Schiff zurück kehren für weitere Besprechungen für Vorgehensweisen.“
SCI G001- New Hope

Char: Lt. Alessa Myrden
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