MLog 02 – Ensign Jeromé de Jarjayes - SD: 13115.2248 - Sec

TF "Zwischen den Fronten" mit der USS Hyperion und der Starbase 98 - Resolution

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Michaela Quinn
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Sa 7. Jan 2012, 22:30

MLog 02 – Ensign Jeromé de Jarjayes - SD: 13115.2248 - Sec

Personen: Team Beta, insbesondere Illal und Kirilenkova, Jessica Reynolds (am Schluss)

Wörter: 780

=/\= Planetenbrocken namens Dorlian =/\=

Ein Soldat tut immer das was man ihm befiehlt, wie oft ich diesen Satz schon in meinem Leben von meinem Vater gehört hatte konnte ich gar nicht mehr zählen. Was jedoch nichts an seiner Tragweite änderte, denn was war wenn ein Soldat einen Befehl missachtete weil er einem voll und ganz gegen den Strich ging. Die Situation der hiesigen Bevölkerung in deren Elend wir hier standen und nicht wirklich wussten wie man helfen sollte war solch ein Fall. Wäre ich in der Lage einen solchen unwürdigen Befehl auszuüben nur weil man es im Oberkommando für notwendig erachtete. Wenn ich vollkommen ehrlich war wusste ich es nicht und war wirklich, wirklich froh bisher von solchen Befehlen verschont worden zu sein. Der Umstand das die hiesige Regierung selbst strafe darauf aussprach wenn man den hier so leidenden Dorlianern hilft verriet nichts Gutes über die hiesige Gesellschaft, die Tatsache jedoch das wir einen leichten Joker in der Hand hatten, nämlich den Hypokratischen Eid unserer Mediziner die eben jenen Ausgestoßenen halfen, machte es mir halbwegs erträglich Stellung zu halten. Unser Auftrag hier war klar und deutlich von Commander Kirilenkova ausgesprochen, das Beschützen unserer Leute hatte Vorrang. Dabei rein zufällig ebenfalls für die Sicherheit der ausgestoßenen Dorlianer zu sorgen verstand sich von selbst und keiner meiner Kameraden gab da etwas auf die Schimpftriaden des uns zugewiesenen Übersetztes. Unserer Universalübersetzer waren mittlerweile so gut auf die Sprache eingestellt das es nur noch sehr wenige Begriffe gab die er nicht kannte. Und bei solchen Fällen half man sich eben mit der Altbewährten Zeichensprache.

Mich hatte man für den Schutz unseres labilen Frauenhelden und Superarztes Berrael Ilal abgestellt, wirklich überrascht war ich davon ja nicht. Scheinbar mochte mich entweder die Chefin nicht oder aber sie meinte das dieser Herr hier aufgrund der Vorfälle auf Fengarie besonderen Schutz notwendig hatte. Beides missfiel mir irgendwie aber, ich war Soldat und hatte den Befehl. Ein Befehl in dem jedoch nichts davon gesagt wurde das ich meine Schutzperson nicht auch ein klein wenig ärgern durfte. Die Handgriffe bei einem der Dorlianer schienen mir ein wenig, nun ja ich nenn ich einfach mal schlampig zu sitzen und so meinte ich grinsend “Also mal ehrlich Doc, das könnte meine kleine Schwester ja mit verbundenen Augen und einem Arm auf dem Rücken besser.“ der Risaner drehte sie nur kurz zu mir um, funkelte mich an und brummte sich etwas in den nicht vorhandenen Bart. Kaum hatte er sich seinem Patienten wieder zugewandt sah ich auch schon den Feuermelder von Chefwissenschaftler, auch als Dominik Smith und guter Freund von Jaime, meinem neuen kleinen Bruder, bekannt durch das Lager. Scheinbar war er mal wieder in Eile, denn ihm rannten zwei weitere meiner Kameraden hinterher. Wohin es sie genau verschlug wusste ich nicht, doch die Tatsache das einige Dorlianer in unserer Nähe ein kleines Feuer entfachten war Anlass für mich einen Blick auf den Chronometer zu werfen. Es war weit nach 18 Uhr und scheinbar auch für die „Ausgestoßenen“ Zeit die Lichter in ihren Lagern zu entzünden. Wirkliche Wärme boten die spärlichen Feuer nicht, dennoch war es ein Anlass für viele sich einfach ihrem Schicksal zu ergeben. Auch die Herrschaften beim Doc machten das Feuer an und schienen etwas besonders hinein zu werfen denn ihre Gesichter fingen wirklich an zu Leuchten al jemand von ihnen eine Art Moos hinein warf.

Illal machte direkt einige Schritte aus der Höhle und schüttelte mit dem Kopf “Bin gleich wieder da Ensign.“ kam es von ihm, mich jedoch interessierte es was die Dorlianer dort so begeistert anstarrten. Der Rauch war süßlich und kratzte ein wenig in den Lungen doch unangenehm war er nicht wirklich. “Was ist das?“ fragte ich höflich und beobachtete den leicht rötlichen Rauch welcher von dem verbrennenden Moos erzeugt wurde. “Nur Pflanze macht schöne Farbe.“ antwortete mir einer der ums Feuer sitzenden doch dann merkte ich schon eine gewisse Wirkung. So normal schien das Kraut nicht zu sein, sehr schnell schien sich die Wirkung nun über meinen Körper auszuwirken, ich ergriff meinen Kommunikator und rief nach Kirilenkova doch dann gingen auch schon meine Lichter aus… tolle Show.

~Zeitsprung~

=/\=U.S.S. Hyperion - Krankenstation=/\=

Mit einem Schädel als wenn ich halb Risa leergesoffen hätte wachte ich auch, grelles Licht stach mir in die Augen. “Was zum Teufel…“[7i] bunte Lichter tanzten vor meinen Augen “Er ist wach.“ verlautete eine Stimme dann erschien ein mir bekanntes Gesicht vor meinen Augen, durchbrach den Schleier und ich sah in Jessicas Augen. “Alter ich muss doch Tod sein, so schön können nur Engel sein.“ meinte ich und Jessica lächelte mir entgegen.

-tbc-
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Admiral
Michaela Quinn
schreibt
Colonel Jean Torrent - Marine Corps
LieutenantCommander Ciriella Feranion - Medizin
sowie
Lieutenant Holiday Walker - Wissenschaft

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